BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1918
September 1918

Sonnabend, den 14. September 1918


Psalm 119,11

Der kostbarste Schatz ist wert, an dem denkbar besten Platz verwahrt zu werden. Manche Christen führen das Wort Gottes viel im Munde. Das kann gefährlich sein, denn es heißt sowohl: „Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden“, als auch: „Aus deinen Worten wirst du verdammt werden.“ (Lies Matth. 12,36.37; Jak. 3,1.2.) Wenn dein Leben nicht predigt, dann predige überhaupt nicht! Andere häufen viel Bibelkenntnis in ihrem Verstand und Gedächtnis auf, ohne sie auf ihren Wandel zu übertragen. Aber von solcher Erkenntnis sagt die Schrift, daß sie aufbläht, hochmütig macht - also von Gott weg, anstatt zu Ihm hin führt. Hüten wir uns vor ihr! (Lies 1. Kor. 8,1.) Nein, laßt uns wie eine Maria das gehörte und gelesene Wort in unserem Herzen behalten und verwahren, und zwar in einem „feinen und guten Herzen“, d. h. in einem lauteren, gehorsamen Herzen. (Luk. 2,19; 8,15.) Da allein findet das göttliche Wort den Boden, in welchem es seine Wirkung entfalten und unser ganzes Wesen, Denken und Tun beeinflussen und gestalten kann entsprechend dem göttlichen Ebenbilde! (Lies Eph. 4,23.24; Kol. 3,10.11.) - Vor nichts fürchtet sich ein aufrichtiger Gläubiger mehr, als wider seinen Gott zu sündigen. (1. Mose 39,9b.) Deshalb ist ihm das täglich gelesene und im Herzen bewahrte Wort so wertvoll, weil er spürt und erfährt: es bewahrt mich vor der größten Gefahr, die mir droht, vor der Sünde! Verwahre du das Wort deines Gottes heute in deinem Herzen, dann bewahrt es dich heute vor Sünde!

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