BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1918
Mai 1918

Dienstag, den 28. Mai 1918


Psalm 118,6.7

Wenn wir in Lauterkeit und Wahrheit wissen dürfen: Der Herr ist mit mir und für mich, so können wir wahrlich hohen Mut und gute Zuversicht haben. Seit Jesus am Kreuze „ausgetilgt die uns entgegenstehende Handschrift“ - die Anklage unserer Sündenschuld bei Gott - kann Gott für uns sein und ist für uns. (Lies Kol. 2,14.15; Röm. 8,31-39.) Wollen wir jedoch wie der Psalmist uns dessen so persönlich getrösten und freuen und es praktisch erfahren, so gehört noch ein Zweites dazu: lautere Gemeinschaft mit unserem Gott, so daß wir nichts aufkommen und bestehen lassen in unserem Herzen und in unserem Verhalten, das Ihn betrübt und verunehrt. Geduldete Sünde - Eigenwille, Unlauterkeit, Weltförmigkeit, Unreinheit - dämpft den Heiligen Geist und macht uns feige vor dem Teufel und den Menschen. Das Bewußtsein des Wohlgefallens des Herrn dagegen macht uns frei von aller Menschenfurcht. Wir können Ihm auch in Versuchung und Bedrängnis freudig vertrauen, denn wir wissen: „Der, welcher in uns ist, ist größer, als der, welcher in der Welt ist!“ (1. Joh. 4,4.) König Saul trachtete mit aller Macht danach, David zu töten; aber David überlebte Saul und setzte sich auf dessen Thron! - Helle Siegesfreudigkeit darf das Herz eines lauteren Gläubigen erfüllen gegenüber den böswilligen Angriffen der Welt und des Teufels: „Dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser Glaube!“ (Lies 1. Joh. 5,4.5.) - Wer Anspruch darauf macht, aus Gott geboren zu sein, der sollte auch in seinem täglichen Leben etwas davon erfahren und beweisen, daß „der Herr unter seinen Helfern ist“, d. h. daß der Herr sein erster und vornehmster Helfer ist!

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