BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1918
Februar 1918

Dienstag, den 26. Februar 1918


1. Thessalonicher 5,9-11

Hier finden wir eine neue Antwort auf die Frage: Weshalb ist Christus für uns gestorben? (Dieselbe Frage wird beantwortet Joh. 11,51.52; 12,24; Röm. 14,9; 2. Kor. 5,15; Hebr. 9,28.) Christus ist für uns gestorben, „auf daß wir, sei es, daß wir wachen oder schlafen, zusammen mit Ihm leben“. Das Leben ist das Teil der Gläubigen, „denn Gott hat uns nicht zum Zorn gesetzt, sondern zur Erlangung der Seligkeit“. Wir sollen das Leben mit Christo, welches uns um einen so teuren Preis erkauft wurde, genießen. Daran ändert das Entschlafen der Gläubigen nichts, auch sie leben mit Christo! Jeder Gläubige hat unversiegliche Quellen des Lebens, er ist mit Jesu so verbunden, daß auch der Tod diese Verbindung nicht unterbrechen kann. Die Thessalonicher lebten in Tagen der Verfolgung, wo sie jeden Augenblick bereit sein mußten, für ihren HERRN das leibliche Leben einzusetzen. Wir sind in Deutschland zurzeit nicht durch solche Verfolgungen bedroht, wohl aber durch viele Gefahren menschlicher Irrlehren, menschlicher Kritik; man will den Gläubigen statt des lebendigen, aus dem Himmel gekommenen Brotes die unverdaulichen Steine menschlicher Wissenschaft zu essen geben. Da haben auch wir es nötig, einander zu ermuntern und zu erbauen. Paulus konnte den Thessalonichern bezeugen: „Wie ihr auch tut!“ Würde er das auch uns bezeugen können? Wir sind verantwortlich, einer für das Seelenheil des anderen!

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