Sonntag, den 19. August 1917
Hosea 8,11.12
Statt des einen Altars Jehovas*) (5. Mose 12,5-7) hatte das Volk eine Menge heidnischer Altäre im ganzen Lande erbaut; das diente Israel zur schweren Versündigung. Statt viele Altäre zu errichten, hätten sie lieber auf die vielen so segensreichen Vorschriften Jehovas achten sollen, die z. B. einem David so köstlich gewesen waren (vergl. z. B. Psalm 119) und die auch ihr Herz und Leben reich gemacht hätten an Frieden, Kraft und Freude! Aber, ach! sie achteten dieselben wie etwas Fremdes, das sie nichts anging. - Wie fremd und unbekannt bleibt Gottes Wort in seinem Reichtum und seiner Kostbarkeit auch heute vielen, die sich Christen nennen! Wer noch sein Heil und seinen Frieden in menschlich eingeführten religiösen Formen und Übungen sucht - wem das herrliche Evangelium von Jesus und der durch Ihn vollbrachten Erlösung noch „eine fremde Lehre“ ist, der ist arm und befindet sich in arger Täuschung und großem Irrtum; er kann trotz aller Religiosität Gott nicht gefallen! Ist dir das „Wort vom Kreuz“ schon kostbar? Liest du deine Bibel, wie es die Gläubigen von Beröa täglich taten? (Apg. 17,11.)