Mittwoch, den 28. März 1917
Psalm 105,36-38
Der letzte Schlag, der Ägypten traf, war der furchtbarste; alle Erstgeburt vom Menschen bis zum geringsten Haustier verschied; vom Palast bis zur Hütte war nicht ein Haus, darin nicht ein Toter war! Damit war der stolze Wille der Ägypter gebrochen - sie ließen das Volk Gottes ziehen, ja, sie drängten es zum Lande hinaus. - Als ein triumphierendes, Beute mit sich führendes Kriegsvolk, so führte Gott Seine in sich selbst so schwachen Erlösten aus dem Lande ihres Elends. (Lies 2. Mose 11,1-3; 12,35.36; 13,18b.) Seine Kraft stütze sie, so daß kein Kranker oder Schwacher unter ihnen war - Jehova war nicht nur ihr Kriegsherr, sondern auch zugleich ihr Arzt und wunderbarer Versorger! (2. Mose 15,3.26.) - Ist nicht dieser gleiche mächtige und wunderbare Gott unser Gott in Christo Jesu? Paulus rühmt: „Gott sei Dank, der uns allezeit im Triumphzuge einherführt in Christo und den Wohlgeruch Seiner Erkenntnis an jedem Orte durch uns offenbart!“ (2. Kor. 2,14.) Und „derselbe kostbare Glaube“, den der Apostel hatte, ist uns allen geschenkt, die wir in Christo Jesu sind - der Glaube, welcher „Sieg ist“ und „die Welt überwindet“. (2. Petr. 1,1; 1. Joh. 5,4.5.) Nach Gottes Absicht sollten und könnten alle Erlösten des HERRN als eine Schar von Überwindern der Welt und der Sünde gegenüberstehen und dem himmlischen Kanaan zueilen! Wenn nun nicht alle in die herrlichen Siegesspuren des großen „Anführers unserer Errettung“ treten, willst du es nicht tun? Seine Kraft ist in den Schwachen mächtig; es heißt für jeden Einzelnen: „Wer überwindet!“ und die köstlichsten Belohnungen werden ihm in Aussicht gestellt! (Offenb. 2,7.11.17.26-28; 3,5.12.21.) - Wie einst der „Schrecken Gottes“ die Ägypter befiel, so daß sie schließlich froh waren, als sie Israel nicht mehr sahen, so muß Satan, Welt und Sünde weichen und fliehen vor dem schwächsten Erlösten, wenn er im Namen Christi siegend voranschreitet auf dem Wege des Glaubensgehorsams! (Jak. 4,7.)