BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
B. ISRAELS ZUG VOM SINAI NACH KADESCH (4. Mose 10:11-12:16)
8. Aussehen, Verarbeitung und Entstehung des Manna in der Wüste (4. Mose 11,7-9)

4. Mose 11,7-9

7 Es war aber das Man wie Koriandersamen und anzusehen wie Bedellion. 8 Und das Volk lief hin und her und sammelte und zerrieb es mit Mühlen und stieß es in Mörsern und kochte es in Töpfen und machte sich Aschenkuchen daraus; und es hatte einen Geschmack wie ein Ölkuchen. 9 Und wenn des Nachts der Tau über die Lager fiel, so fiel das Man mit darauf.

Johannes 6,47-59

47 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben. 48 Ich bin das Brot des Lebens. 49 Eure Väter haben Manna gegessen in der Wüste und sind gestorben. 50 Dies ist das Brot, das vom Himmel kommt, auf daß, wer davon isset, nicht sterbe. 51 Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel gekommen. Wer von diesem Brot essen wird, der wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, daß ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt. 52 Da zankten die Juden untereinander und sprachen: Wie kann dieser uns sein Fleisch zu essen geben? 53 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Werdet ihr nicht essen das Fleisch des Menschensohnes und trinken sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch. 54 Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. 55 Denn mein Fleisch ist die rechte Speise, und mein Blut ist der rechte Trank. 56 Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der bleibt in mir und ich in ihm. 57 Wie mich gesandt hat der lebendige Vater und ich lebe um des Vaters willen, also, wer mich isset, der wird auch leben um meinetwillen. 58 Dies ist das Brot, das vom Himmel gekommen ist; nicht, wie eure Väter haben Manna gegessen und sind gestorben: wer dies Brot isset, der wird leben in Ewigkeit. 59 Solches sagte er in der Schule, da er lehrte zu Kapernaum.

Das Manna

Das Manna stellt uns den Herrn Jesum als den vom Himmel Gekommenen - den vom Vater Gesandten vor Augen. Dem fügt Jesus noch den besonderen Hinweis auf Seinen Opfertod hinzu. (Joh. 6,53-56.)

Johannes 6,53-56 -- 53 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Werdet ihr nicht essen das Fleisch des Menschensohnes und trinken sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch. 54 Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. 55 Denn mein Fleisch ist die rechte Speise, und mein Blut ist der rechte Trank. 56 Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der bleibt in mir und ich in ihm. .

Zu einer wirklichen Bekehrung gehört unbedingt das glaubende Ergreifen des Versöhnungstodes Christi. Nur der lebendige Glaube an Sein vergossenes Blut sichert uns Heil und Heilsgewißheit! Jesus spricht: „Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Es sei denn, daß ihr das Fleisch des Sohnes des Menschen esset und Sein Blut trinket, so habt ihr kein Leben in euch selbst! Wer Mein Fleisch ißt und Mein Blut trinkt, der hat ewiges Leben und Ich werde ihn auferwecken am letzten Tage; denn Mein Fleisch ist wahrhaftig Speise und Mein Blut wahrhaftig Trank!“ (Daß diese Worte nicht auf das äußere Nehmen des Abendmahls Bezug haben, sondern auf das geistliche, persönlich glaubensvolle Erfassen des Opfertodes Christi, wird jedem einsichtsvollen Bibelleser bald klar sein. Sonst dürfte man ja nur zum Abendmahl gehen, um das ewige Leben zu erlangen!) Wie nun zum Ergreifen des ewigen Lebens unbedingt der Glaube an die auf Golgatha vollbrachte Erlösung gehört, so ist auch fernerhin unser inneres Leben in seiner Entwicklung wesentlich davon abhängig, inwieweit wir dankbar unsere Seele beschäftigen mit Jesu großer Liebestat am Kreuz. Das häufige, geheiligte Nachsinnen über unseres Herrn bittere Leiden für uns - das liebende, dankerfüllte Gedenken an Seinen Erlösertod ist eine besondere Kraftquelle für die erneuerte Seele und führt sie wie nichts anderes zu inniger Gemeinschaft mit Ihm, ihrem Heilande: „Wer Mein Fleisch ißt und Mein Blut trinkt, der bleibt in Mir und Ich in ihm!“

(Dienstag 8. August 1922)

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