BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 4. Mose -- 032 (Kehat 4: Die Bedeckung des goldenen Altars und seiner Geräte für unterwegs)
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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
A. GOTTES GESETZ -- TEIL 7: VOLK, PRIESTER und LEVITEN (4. Mose 1:1-10:10)

17. Kehat 4: Die Bedeckung des goldenen Altars und seiner Geräte für unterwegs (4. Mose 4,11.12)


4. MOSE 4,11.12

11 Also sollen sie auch über den goldenen Altar eine blaue Decke breiten und sie bedecken mit der Decke von Dachsfellen und seine Stangen daran tun.12 Alle Gerät, womit sie schaffen im Heiligtum, sollen sie nehmen und blaue Decken darüber tun und mit einer Decke von Dachsfellen bedecken und auf Stangen legen.

Hier kommen wir an den goldenen Altar, welcher seinen Platz im Heiligtum hatte, vor dem Vorhang des Allerheiligsten. Derselbe war aus Akazienholz, mit Gold bedeckt. Auf ihm wurden keine blutigen Opfer dargebracht, sondern nur das kostbare Rauchwerk durch den Hohenpriester. Der goldene Altar ist, wie alles in der Stiftshütte, ein Hinweis auf Christum. Das Akazienholz weist auf die Menschheit, das Gold auf die göttliche Herrlichkeit Christi hin! Nur durch Ihn können die Glaubenden Gott nahen und das liebliche Rauchwerk der Anbetung und des Gebets Gott darbringen. Das Neue Testament weist uns immer wieder darauf hin, daß nur durch Christum eine wahre Anbetung Gottes möglich und wohlgefällig ist, daß Sein kostbarer Name, wenn wir denselben aufrichtig lieben, unser Lob, unsere Bitte, unser Flehen und unsere Danksagung weiht vor unserem Gott! (Lies Joh. 4,23.24; Hebr. 13,15; 1. Petr. 2,4.5; Eph. 5,18-21; Ps. 141,1.2.)

Johannes 4,23.24 -- 23 Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, daß die wahrhaftigen Anbeter werden den Vater anbeten im Geist und in der Wahrheit; denn der Vater will haben, die ihn also anbeten. 24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten./ Hebräer 13,15 -- So lasset uns nun opfern durch ihn das Lobopfer Gott allezeit, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. / 1. Petrus 2,4.5 -- 4 zu welchem ihr gekommen seid als zu dem lebendigen Stein, der von Menschen verworfen ist, aber bei Gott ist er auserwählt und köstlich. 5 Und auch ihr, als die lebendigen Steine, bauet euch zum geistlichem Hause und zum heiligen Priestertum, zu opfern geistliche Opfer, die Gott angenehm sind durch Jesum Christum./ Epheser 5,18-21 -- 18 Und saufet euch nicht voll Wein, daraus ein unordentlich Wesen folgt, sondern werdet voll Geistes: 19 redet untereinander in Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singet und spielet dem HERRN in eurem Herzen 20 und saget Dank allezeit für alles Gott und dem Vater in dem Namen unsers HERRN Jesu Christi, 21 und seid untereinander untertan in der Furcht Gottes./ Psalm 141,1.2 -- 1 Ein Psalm Davids. HERR, ich rufe zu dir; eile zu mir; vernimm meine Stimme, wenn ich dich anrufe. 2 Mein Gebet müsse vor dir taugen wie ein Räuchopfer, mein Händeaufheben wie ein Abendopfer.

Wer dem goldenen Altar nahte, im Alten Bunde waren es nur die Priester, der hatte zuerst am ehernen Altar im Vorhof des Heiligtums Halt machen müssen, wo die Frage der persönlichen Sünde erhoben und geordnet wurde. So kann auch heute niemand Gott Anbetung bringen, der nicht zuvor von seinen Sünden gereinigt worden ist durch das teure Blut Christi! Man muß bekehrt sein, ehe man Gott zu dienen vermag; man muß wiedergeboren sein aus Wasser und Geist, ehe man als Priester ins Heiligtum eintreten und Gott die Opfer des Lobes und des Dankes darbringen kann. (Lies 1. Thess. 1,9.10; Eph. 2,11-22; Hebr. 10,19-25.)

1. Thessalonicher 1,9.10 -- 9 Denn sie selbst verkündigen von euch, was für einen Eingang wir zu euch gehabt haben und wie ihr bekehrt seid zu Gott von den Abgöttern, zu dienen dem lebendigen und wahren Gott 10 und zu warten auf seinen Sohn vom Himmel, welchen er auferweckt hat von den Toten, Jesum, der uns von dem zukünftigen Zorn erlöst. / Epheser 2,11-22 -- 11 Darum gedenket daran, daß ihr, die ihr weiland nach dem Fleisch Heiden gewesen seid und die Unbeschnittenen genannt wurdet von denen, die genannt sind die Beschneidung nach dem Fleisch, die mit der Hand geschieht, 12 daß ihr zur selben Zeit waret ohne Christum, fremd und außer der Bürgerschaft Israels und fremd den Testamenten der Verheißung; daher ihr keine Hoffnung hattet und waret ohne Gott in der Welt. 13 Nun aber seid ihr, die ihr in Christo Jesu seid und weiland ferne gewesen, nahe geworden durch das Blut Christi. 14 Denn er ist unser Friede, der aus beiden eines hat gemacht und hat abgebrochen den Zaun, der dazwischen war, indem er durch sein Fleisch wegnahm die Feindschaft, 15 nämlich das Gesetz, so in Geboten gestellt war, auf daß er aus zweien einen neuen Menschen in ihm selber schüfe und Frieden machte, 16 und daß er beide versöhnte mit Gott in einem Leibe durch das Kreuz und hat die Feindschaft getötet durch sich selbst. 17 Und er ist gekommen, hat verkündigt im Evangelium den Frieden euch, die ihr ferne waret, und denen, die nahe waren; 18 denn durch ihn haben wir den Zugang alle beide in einem Geiste zum Vater. 19 So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Bürger mit den Heiligen und Gottes Hausgenossen, 20 erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, 21 auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem HERRN, 22 auf welchem auch ihr mit erbaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geist. / Hebräer 10,19-25 -- 19 So wir denn nun haben, liebe Brüder, die Freudigkeit zum Eingang in das Heilige durch das Blut Jesu, 20 welchen er uns bereitet hat zum neuen und lebendigen Wege durch den Vorhang, das ist durch sein Fleisch, 21 und haben einen Hohenpriester über das Haus Gottes: 22 so lasset uns hinzugehen mit wahrhaftigem Herzen in völligem Glauben, besprengt in unsern Herzen und los von dem bösen Gewissen und gewaschen am Leibe mit reinem Wasser; 23 und lasset uns halten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat; 24 und lasset uns untereinander unser selbst wahrnehmen mit Reizen zur Liebe und guten Werken 25 und nicht verlassen unsere Versammlung, wie etliche pflegen, sondern einander ermahnen; und das so viel mehr, soviel ihr sehet, daß sich der Tag naht.

Liebes Herz, bist du schon durch die Gnade gerettet und ein Priester Gottes geworden in Christo? Stehst du täglich am goldenen Altar? d. h. bringst du deinem Gott täglich das Rauchwerk wahren Gebetes, den Weihrauch wirklicher Anbetung dar, der durch unseren Herrn Jesum Ihm so wohlgefällig ist?

(Mittwoch, 19. November 1919)

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