BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 3. Mose -- 066 (Tiere auf dem Lande)
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DAS DRITTE BUCH MOSE (Leviticus)
B - Das Gesetz der Priester und Reinheit (3. Mose 8-16)
4. Unreinheit bei toten Tieren: essbare, nicht-essbare und verendete Tiere (3. Mose 11,1-47)

a) Tiere auf dem Lande: Essbare und Unreine Tiere (3. Mose 11,1-8)


3. MOSE 11,1-2

1 Und der HERR redete mit Mose und Aaron und sprach zu ihnen: 2 Redet mit den Kindern Israel und sprecht: Das sind die Tiere, die ihr essen sollt unter allen Tieren auf Erden.

Gott gab Seinem aus Ägypten erlösten Volke Israel genaue Vorschriften hinsichtlich ihrer Nahrung. Im Neuen Testament – besonders im Römer- und Galaterbrief – werden die gläubigen Christen klar belehrt, daß sie durch den Tod und die Auferstehung Christi völlig von den Vorschriften des Gesetzes befreit sind! Der Apostel Petrus wurde hierüber durch ein „Gesicht“ besonders eindrücklich unterwiesen. Und in einer feierlichen Beratungsversammlung in Jerusalem stellten die Apostel einmütig fest, daß diejenigen, welche sich aus den Nationen der Welt zu Gott bekehren, in keiner Weise unter das Joch des Gesetzes gebracht werden sollen, da dies ein Gott-Versuchen ist. Von Anordnungen mehr äußerer Art ist das Sich-Enthalten von Götzenopfern, von Blut, von Ersticktem und von Hurerei das einzige, was aus der Zeit des Gesetzes in die Zeit der Gnade mit hinübergenommen werden sollte. (Lies Apostelg. Kap. 10 u. 15, besond. V. 10,28.29.)

Apostelgeschichte 10,28.29 -- 28 Und er sprach zu ihnen: Ihr wisset, wie es ein unerlaubtes Ding ist einem jüdischen Mann, sich zu tun oder zu kommen zu einem Fremdling; aber Gott hat mir gezeigt, keinen Menschen gemein oder unrein zu heißen. 29 Darum habe ich mich nicht geweigert zu kommen, als ich ward hergefordert. So frage ich euch nun, warum ihr mich habt lassen fordern?

Für alle Kinder Gottes der Jetztzeit ist es von der größten Bedeutung, zu erkennen, daß Gott sie nicht unter Gesetz gestellt hat. Wenn ein Christ – beeinflußt durch die von Jugend auf erhaltene Belehrung – sich unter das Gesetz von Sinai stellt, so bildet dies ein großes Hindernis für die Entfaltung seines inneren Lebens. Das Gesetz gibt uns keine Kraft, den Willen Gottes zu tun; im Gegenteil, es hindert uns, in der heiligen und glückseligen Freiheit zu wandeln, für welche Christus uns freigemacht hat! (Lies Gal. 5,1-4; vergl. 1. Tim. 1,5-11; Kol. 2,16-23.)

Galater 5,1-4 -- 1 So bestehet nun in der Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, und lasset euch nicht wiederum in das knechtische Joch fangen. 2 Siehe, ich, Paulus, sage euch: Wo ihr euch beschneiden lasset, so nützt euch Christus nichts. 3 Ich bezeuge abermals einem jeden, der sich beschneiden läßt, daß er das ganze Gesetz schuldig ist zu tun. 4 Ihr habt Christum verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, und seid von der Gnade gefallen. / 1. Timotheus 1,5-11 -- 5 denn die Hauptsumme des Gebotes ist Liebe von reinem Herzen und von gutem Gewissen und von ungefärbtem Glauben; 6 wovon etliche sind abgeirrt und haben sich umgewandt zu unnützem Geschwätz, 7 wollen der Schrift Meister sein, und verstehen nicht, was sie sagen oder was sie setzen. 8 Wir wissen aber, daß das Gesetz gut ist, so es jemand recht braucht 9 und weiß solches, daß dem Gerechten kein Gesetz gegeben ist, sondern den Ungerechten und Ungehorsamen, den Gottlosen und Sündern, den Unheiligen und Ungeistlichen, den Vatermördern und Muttermördern, den Totschlägern 10 den Hurern, den Knabenschändern, den Menschendieben, den Lügnern, den Meineidigen und so etwas mehr der heilsamen Lehre zuwider ist, 11 nach dem herrlichen Evangelium des seligen Gottes, welches mir anvertrauet ist. / Kolosser 2,16-23 -- 16 So lasset nun niemand euch Gewissen machen über Speise oder über Trank oder über bestimmte Feiertage oder Neumonde oder Sabbate; 17 welches ist der Schatten von dem, das zukünftig war; aber der Körper selbst ist in Christo. 18 Laßt euch niemand das Ziel verrücken, der nach eigener Wahl einhergeht in Demut und Geistlichkeit der Engel, davon er nie etwas gesehen hat, und ist ohne Ursache aufgeblasen in seinem fleischlichen Sinn 19 und hält sich nicht an dem Haupt, aus welchem der ganze Leib durch Gelenke und Fugen Handreichung empfängt und zusammengehalten wird und also wächst zur göttlichen Größe. 20 So ihr denn nun abgestorben seid mit Christo den Satzungen der Welt, was lasset ihr euch denn fangen mit Satzungen, als lebtet ihr noch in der Welt? 21 "Du sollst", sagen sie, "das nicht angreifen, du sollst das nicht kosten, du sollst das nicht anrühren", 22 was sich doch alles unter den Händen verzehrt; es sind der Menschen Gebote und Lehren, 23 welche haben einen Schein der Weisheit durch selbst erwählte Geistlichkeit und Demut und dadurch, daß sie des Leibes nicht schonen und dem Fleisch nicht seine Ehre tun zu seiner Notdurft.

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Zuletzt geändert am 01.10.2013 10:06 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)