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17. Die Nachfahren Noahs: Sems Hauptlinie und Hams und Jafets Nebenlinien (1. Mose 10,1-32)
MATTHÄUS 22,8-10
8 Da sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Gäste waren's nicht wert. 9 Darum gehet hin auf die Straßen und ladet zur Hochzeit, wen ihr findet. 10 Und die Knechte gingen aus auf die Straßen und brachten zusammen, wen sie fanden, Böse und Gute; und die Tische wurden alle voll.
APOSTELGESCHICHTE 16,8-10
8 Sie zogen aber an Mysien vorüber und kamen hinab gen Troas. 9 Und Paulus erschien ein Gesicht bei der Nacht; das war ein Mann aus Mazedonien, der stand und bat ihn und sprach: Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns! 10 Als er aber das Gesicht gesehen hatte, da trachteten wir alsobald, zu reisen nach Mazedonien, gewiß, daß uns der HERR dahin berufen hätte, ihnen das Evangelium zu predigen.
Liebe Brüder und Schwestern! Ist uns geholfen worden – sind wir neue Menschen in Christus Jesus in Wirklichkeit geworden, so laßt uns heute derer gedenken, die noch nicht gerettet sind! – Auch in unsere Herzen wollen wir viele Namen einschreiben – ähnlich wie hier in unserem Kapitel so viele Menschen und Völkernamen genannt sind – Menschennamen, deren wir in herzlicher, ringender und betender Liebe immer wieder gedenken! [Lies 1. Thess. 5,16.17; Kol. 4,12; vgl. Hebr. 5,7.]
Ja, auch die ganze Menschheit, die Namen der vielen Völker der Erde, sollten in unserem Herzen einen Platz haben. Gott liebt ja die ganze Welt und will all die unzähligen Einzelnen zu einer klaren Herzenswendung und Lebenserneuerung bringen – und zwar in der so kurzen Gnadenfrist, die uns noch gegeben ist! – Ein lieber, bekannter Mann Gottes hatte in seinem Studierzimmer an der Wand eine große Karte von der ganzen Welt. Oft stand er vor derselben, schaute sie an und kniete nieder, um heiß zu flehen, daß Gott in diese vielen Länder mit ihren Völkerhaufen das helle Licht des Evangeliums senden möge. Er kämpfte in ringendem Flehen darum. [Lies Mark. 16,15-18.]
Das ist wirklich eine gesegnete Art, die Völkerkarte zu studieren, und ebenso eine gesegnete Art, unser Kapitel zu lesen, wenn wir uns dadurch antreiben lassen zur Fürbitte für die schnelle und gründliche Ausbreitung des Evangeliums. – Ein Knecht Gottes schreibt: „Möge der Herr es geben, daß auch in unserem betenden Herzen Juden, Türken und Heiden – ja alle Menschen und alle Völker der Erde Raum finden!“ Wir wollen es lernen, Bitten, Gebete und Danksagungen zu tun – nicht nur für die Mitgläubigen, was ja so wichtig und kostbar ist – sondern für alle Menschen: „Denn also ist es recht und angenehm vor Gott, unserem Retter!“ [Lies 1. Tim. 2,1-3; 1. Thess. 3,12; Jak. 5,16; Apg. 1,14.]
(Montag, 3. April 1950)