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13. Adam nennt seine Frau Eva und Gott der HERR macht ihnen Röcke aus Fellen (1. Mose 3,20.21)
1. MOSE 3,21
21 Und Gott der HERR machte Adam und seinem Weibe Röcke von Fellen und kleidete sie.
2. KORINTHER 5,14-21
14 Denn die Liebe Christi dringt in uns also, sintemal wir halten, daß, so einer für alle gestorben ist, so sind sie alle gestorben; 15 und er ist darum für alle gestorben, auf daß die, so da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist. 16 Darum kennen wir von nun an niemand nach dem Fleisch; und ob wir auch Christum gekannt haben nach dem Fleisch, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr. 17 Darum, ist jemand in Christo, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 18 Aber das alles von Gott, der uns mit ihm selber versöhnt hat durch Jesum Christum und das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt. 19 Denn Gott war in Christo und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. 20 So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott vermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasset euch versöhnen mit Gott. 21 Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, auf daß wir würden in ihm die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt.
Auf die in Gottes Augen kostbare Glaubensbetätigung Adams in Vers 20, in dem er seiner Frau einen so bedeutsamen Namen gab, folgt in Vers 21 eine wundevolle Gnadenbestätigung Gottes für Adam und Eva. Sie haben die in der Heilsverheißung (V. 15) liegende Hilfe und Vergebung glaubend für sich angenommen. Nunmehr machte Gott ihnen Röcke von Fellen und bekleidete sie damit. Diese herablassende Tat Gottes ist von größter Bedeutung. Gott in Seiner Barmherzigkeit neigt Sich zu Seinen schuldigen, nun aber bußfertigen Menschenkindern herab und hebt sie in eine ganz neue Gnadenstellung empor. – Die ersten Geschöpfe welche in der gefallenen Schöpfung den Tod, die Folge der Sünde, erleiden, sind also nicht die Menschen, sondern es sind Tiere, die als Sündopfer dargebracht werden! [Lies Hebr. 9,12-15.22; 10,5-10.12; vgl. 3. Mose 17,11.]
Das hat eine sehr ernste Seite; denn wir sehen, daß die Sünde Adams und Evas nicht vergeben und ausgetilgt werden konnte, es sei denn, daß die Todesstrafe erfolgte. Gott ist ja ebenso heilig und gerecht, wie Er barmherzig ist! Er liebt den Sünder und will ihn retten; aber Er haßt die Sünde und muß sie unbedingt richten! – Es wird uns hier schon eine große Wahrheit des heilbringenden Evangeliums klar: nur auf dem Wege des stellvertretenden Opfers und der Erlösung ist es dem großen Gott der Liebe und des Lichts möglich, Sünder zu retten und sie in Seine Herrlichkeit zu bringen! Hochbedeutsam ist es hierbei, daß Gott Selbst es ist, der diesen Weg zur Rettung der Menschen zeigt und eingeschlagen hat. [Lies 1. Joh. 4,9.10; Titus 2,11-14.]
Der Sohn Gottes sagt es uns, ja: „Ich bin für euch der Weg zu Gott; Ich bin die Wahrheit und das Leben!“ Glücklich ein jeder, der unseren gekreuzigten, auferstandenen und im Himmel thronenden Herrn und Heiland als seinen persönlichen Retter in Buße und Glauben angenommen und in Ihm Heil und Rettung gefunden hat!