BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose – 139 (Gott verurteilt Adam)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
B. ADAM und seine Nachkommen (1. Mose 2,4b - 5,32)

12. Gott der HERR verurteilt Adam (1. Mose 3,17-19)


1. MOSE 3,17-19

17 Und zu Adam sprach er: Dieweil du hast gehorcht der Stimme deines Weibes und hast gegessen von dem Baum, davon ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen, verflucht sei der Acker um deinetwillen, mit Kummer sollst du dich darauf nähren dein Leben lang. 18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und sollst das Kraut auf dem Felde essen. 19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.

Wie der über die Sachlange verhängte Fluch weit über sie hinaus bis die unsichtbaren Tiefen und Fernen Satans und Seines Machtbereichs hineinwirkt, so zuckt auch der Fluch, der den Erdboden trifft, noch jetzt der gesamten Kreatur durch alle Fasern ihres Daseins. Die Schöpfung ist also mit dem Abfall ihres Herrn und Hauptes die Verbindung mit Gott in vieler Hinsicht verloren gegangen und sie ist der Vergänglichkeit, der Knechtschaft unterworfen! [Lies Röm. 8,20; Jer. 12,4.11-12.]

Römer 8,20 -- 20 Sintemal die Kreatur unterworfen ist der Eitelkeit ohne ihren Willen, sondern um deswillen, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung. / Jeremia 12,4.11-12 -- 4 Wie lange soll doch das Land so jämmerlich stehen und das Gras auf dem Felde allenthalben verdorren um der Einwohner Bosheit willen, daß beide, Vieh und Vögel, nimmer da sind? denn sie sprechen: Ja, er weiß viel, wie es uns gehen wird. … 11 Ich sehe bereits wie es so jämmerlich verwüstet ist; ja das ganze Land ist wüst. Aber es will's niemand zu Herzen nehmen. 12 Denn die Verstörer fahren daher über alle Hügel der Wüste, und das fressende Schwert des HERRN von einem Ende des Landes bis zum andern; und kein Fleisch wird Frieden haben.

Verrohung und Verwilderung, Todesschmerz und Verwesung haben sich infolge des Sündenfalls der den Menschen umgebenden Natur bemächtigt. Auf das Gestalten folgt alsbald das Verfallen, auf das Entstehen das Vergehen! Sterben und Verderben ist in die Schöpfung eingedrungen. Ja, nachdem der Mensch, der von Gott bestellte Wächter, dem Argen verfallen ist, ist wie durch eine offene Tür ein ganzes Heer dämonischer Gewalten nicht nur in die geistige, sondern auch in die materielle Welt eingedrungen. Allerdings weist die Natur immer noch deutlich genug auf ihren herrlichen Urheber und Schöpfer hin; doch im Lichte Gottes betrachtet stimmt sie nicht mehr mit Ihm überein; denn der Geist des Widerstreits und der Selbstsucht, der gegenseitigen Bekämpfung und Vernichtung ist durch die Schuld des Menschen bis in alle Gebiete der Natur eingedrungen. Daß die Welt und die Natur dennoch bis heute fortbesteht, hat seinen Grund in dem ewigen Erlösungsratschluß Gottes, denn selbst die Schöpfung soll noch Teil bekommen an der wundervollen Freiheit, die die Kinder Gottes im Stand ihrer Verherrlichung besitzen werden!“ [Lies aufmerksam Röm. 8,21.22; 2. Petr. 3,10-14; Offb. 21,1-5.]

Römer 8,21.22 -- 21 Denn auch die Kreatur wird frei werden vom Dienst des vergänglichen Wesens zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. 22 Denn wir wissen, daß alle Kreatur sehnt sich mit uns und ängstet sich noch immerdar. / 2. Petrus 3,10-14 -- 10 Es wird aber des HERRN Tag kommen wie ein Dieb in der Nacht, an welchem die Himmel zergehen werden mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden verbrennen. 11 So nun das alles soll zergehen, wie sollt ihr denn geschickt sein mit heiligem Wandel und gottseligem Wesen, 12 daß ihr wartet und eilet zu der Zukunft des Tages des HERRN, an welchem die Himmel vom Feuer zergehen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden! 13 Wir aber warten eines neuen Himmels und einer neuen Erde nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnt. 14 Darum, meine Lieben, dieweil ihr darauf warten sollt, so tut Fleiß, daß ihr vor ihm unbefleckt und unsträflich im Frieden erfunden werdet; / Offenbarung 21,1-5 -- 1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde verging, und das Meer ist nicht mehr. 2 Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabfahren, bereitet als eine geschmückte Braut ihrem Mann. 3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Stuhl, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; 4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5 Und der auf dem Stuhl saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiß!

Wir lesen: „Ich sah einen Strom lebendigen Wassers, glänzend wie Kristall, der hervorging aus dem Throne Gottes und des Lammes. Und Seine Knechte werden anbetend Ihm dienen. Sie werden Sein Angesicht schauen und Sein Name wird an ihren Stirnen sein! Keinerlei Fluch wird dort mehr sein!“ [Lies Offb. 21,10-14.21-27.]

Offenbarung 21,10-14.21-27 -- 10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die große Stadt, das heilige Jerusalem, herniederfahren aus dem Himmel von Gott, 11 die hatte die Herrlichkeit Gottes. Und ihr Licht war gleich dem alleredelsten Stein, einem hellen Jaspis. 12 Und sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel, und Namen darauf geschrieben, nämlich der zwölf Geschlechter der Kinder Israel. 13 Vom Morgen drei Tore, von Mitternacht drei Tore, vom Mittag drei Tore, vom Abend drei Tore. 14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen Namen der zwölf Apostel des Lammes. ... 21 Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, und ein jeglich Tor war von einer Perle; und die Gassen der Stadt waren lauteres Gold wie ein durchscheinend Glas. 22 Und ich sah keinen Tempel darin; denn der HERR, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, und das Lamm. 23 Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, daß sie scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm. 24 Und die Heiden, die da selig werden, wandeln in ihrem Licht; und die Könige auf Erden werden ihre Herrlichkeit in sie bringen. 25 Und ihre Tore werden nicht verschlossen des Tages; denn da wird keine Nacht sein. 26 Und man wird die Herrlichkeit und die Ehre der Heiden in sie bringen. 27 Und es wird nicht hineingehen irgend ein Gemeines und das da Greuel tut und Lüge, sondern die geschrieben sind in dem Lebensbuch des Lammes.

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Zuletzt geändert am 19.09.2013 10:28 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)