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5. Adam im Garten Eden und das Verbot, vom Baum der Erkenntnis zu essen (1. Mose 2,15-17)
HEBRÄER 6,10-12
10 Denn Gott ist nicht ungerecht, daß er vergesse eures Werks und der Arbeit der Liebe, die ihr erzeigt habt an seinem Namen, da ihr den Heiligen dientet und noch dienet. 11 Wir begehren aber, daß euer jeglicher denselben Fleiß beweise, die Hoffnung festzuhalten bis ans Ende, 12 daß ihr nicht träge werdet, sondern Nachfolger derer, die durch Glauben und Geduld ererben die Verheißungen.
HEBRÄER 4,6-11
6 Nachdem es nun noch vorhanden ist, daß etliche sollen zu ihr kommen, und die, denen es zuerst verkündigt ist, sind nicht dazu gekommen um des Unglaubens willen, 7 bestimmt er abermals einen Tag nach solcher langen Zeit und sagt durch David: "Heute," wie gesagt ist, "so ihr seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht." 8 Denn so Josua hätte sie zur Ruhe gebracht, würde er nicht hernach von einem andern Tage gesagt haben. 9 Darum ist noch eine Ruhe vorhanden dem Volke Gottes. 10 Denn wer zu seiner Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken gleichwie Gott von seinen. 11 So lasset uns nun Fleiß tun, einzukommen zu dieser Ruhe, auf daß nicht jemand falle in dasselbe Beispiel des Unglaubens.
OFFENBARUNG 14,13
13 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel zu mir sagen: Schreibe: Selig sind die Toten, die in dem HERRN sterben von nun an. Ja, der Geist spricht, daß sie ruhen von ihrer Arbeit; denn ihre Werke folgen ihnen nach.
Mit unserem kurzen Erdenleben hört also die Arbeit nicht auf - ein großer Trost, besonders für diejenigen Kinder Gottes, die hier nichts mehr für den Herrn tun konnten. Die liebe, vollendete Mutter Eva sang:
wird mir der Dienst genommen – den ich so gern getan. –
Ja, ruhen auch die Hände, mein Herr entlässt mich nie,
Ich dien Ihm ohne Ende: Ancilla Domini! („Ich bin des Herrn Magd!“)
Nur die harte, beschwerliche, mit Not und Kummer verbundene Arbeit hört auf. So ist es auch zu verstehen, wenn es heißt von den zur Herrlichkeit Gelangten: „Sie ruhen von ihrer Arbeit, denn ihre Werke folgen ihnen nach!“ (Vergl. 1. Kor. 15,58; Jes. 57,1.2.)
Wir werden hier auch erinnert an die Worte in Offenbarung 21: „Ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden Sein Volk sein, und Gott Selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thronen saß, sprach: Siehe, Ich mache alles neu!“ - Welch unergründlich fleißiger, aufopfernder Arbeiter war doch der Apostel Paulus! Er schreibt den Christen in Thessalonich: „Gewiss erinnert ihr euch noch, liebe Brüder und Schwestern, an all unsere Mühe und Arbeit; Tag und Nacht haben wir mit unseren Händen geschafft, um keinem von euch zur Last zu fallen, und dabei haben wir euch die kostbare Heilsbotschaft Jesu Christi nahegebracht.“ (1. Thess. 2,9; vgl. 2. Thess. 3,6-11; 1. Thess. 4,10b-12!)
In dem allerletzten Brief, der uns von Paulus erhalten geblieben ist, im 2. Timotheusbrief, schreibt er: „Den guten und herrlichen Kampf habe ich gekämpft. Meinen Lauf habe ich vollendet. Die Treue habe ich dem Herrn gehalten und das Vertrauen zu Ihm bis ans Ende bewahrt. Jetztliegt wie ein Siegeskranz die Krone der Gerechtigkeit für mich bereit!“ (Lies 2. Tim. 4,5-8.)