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Startseite -- Jahrgänge -- 1953 -- 17. Oktober 1953
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JAHRGANG 1953
Oktober 1953

Samstag, 17. Oktober 1953


1. Mose 42,18-21; Jeremia 33,6-9

Wie die Brüder Josephs damals erkannten, weshalb diese große Trübsal über sie kam – nämlich, weil sie sich so schwer an ihrem Bruder Joseph verschuldet hatten, so wird auch das Volk Israel in der Zukunft einmal seine gewaltige Schuld erkennen, die sie Jesus Christus, dem Sohne Gottes gegenüber begangen haben. Sie haben Ihn ans Kreuz gebracht und haben es noch nie tief bereut. Deshalb wird Er sie noch einmal heimsuchen mit schwerer Trübsal – nicht um Sich an ihnen zu rächen wegen allem, was sie Ihm einst angetan haben, sondern um sie jetzt noch zu wahrer Buße zu erwecken. Vielleicht bedient Sich Gott der Antisemitischen Bewegung, die gegenwärtig in manchen Ländern sehr stark zu bemerken ist. Gott will solche heilsamen Heimsuchungen über Sein Volk kommen lassen. Ja, in der kommenden großen Trübsal, die uns die Bibel voraussagt, wird sich Israel in tiefer Buße erinnern an die Szenen, die sich einst im Palast des Hohenpriesters Kajaphas, vor dem Richthaus des Pilatus und auf Golgatha ereigneten. [Lies Matth. 27,11–26.] Wir dürfen glauben, daß der Herr Sein Neues Testament gebrauchen wird, um solch ernste, tiefe Bußerinnerungen in den Herzen des kommenden israelitischen Geschlechts wachzurufen. Es wird sich dann erfüllen, was der Herr durch den Propheten Sacharja schon vor jetzt 2500 Jahren vorausgesagt hat: „Ich will den Geist der Gnade und des Flehens über Israel ausgießen, und sie werden auf Mich blicken, den sie einst durchbohrt haben, und sie werden über Ihn wehklagen, gleich einer Wehklage über den Eingeborenen und bitterlich über Ihn leidtragen, wie man leidträgt über den Verlust eines Erstgeborenen!“ Sie werden ausrufen: „Fürwahr, Er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünden willen geschlagen worden. Die Strafe lag auf Ihm, damit wir zum Frieden kämen, und durch Seine Wunden allein konnten wir geheilt werden!“ Ja, dies wird vielleicht in ganz naher Zukunft das Bußbekenntnis und Beichtgebet des reumütigen Israel sein. Sie werden späte Buße tun, aber umso tiefer und gründlicher wird ihre Reue sein. Dies wird dann der große Augenblick sein, daß Gott an dem Überrest Seines Volkes das gewaltige Werk gänzlicher Begnadigung tun kann, so daß Israel von da an nur noch Gott verherrlichen wird! (Lies Hes. 39,21–29; [Jer. 50,4–7.17–20.])

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