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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1953 -- 16. Oktober 1953
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JAHRGANG 1953
Oktober 1953

Freitag, 16. Oktober 1953


1. Mose 42,18-21; Hiob 36,8-12

Alles, was die zehn Brüder während der drei Tage im Gefängnis erlebten, schmolz ihr Herz in aufrichtiger Reue. Vorher hatten sie nur nebenbei von ihrem Bruder gesagt: „Der eine ist nicht mehr da.“ Nach den drei Tagen aber sagten sie zueinander: „Fürwahr, wir sind schuldig und müssen büßen wegen unseres Bruders. Wir sahen wohl seine Seelenangst, als er uns anflehte, aber wir schenkten ihm kein Gehör. Darum ist diese Drangsal über uns gekommen.“ – Wir wollen auch denken an die drei Tage, die Saulus fastend zubrachte, als der Herr Jesus durch das Licht Seiner Herrlichkeit ihn zu Boden geworfen hatte. Da mußte er erkennen: Das göttliche Gesetz ist heilig, gerecht und gut; ich aber bin fleischlich – unter die Sünde verkauft. „Ich elender Mensch! Wer wird mich retten von diesem Leibe des Todes?“ [Lies Hos. 5,15; Jer. 26,13; Hiob 8,5–7.] Hast du auch schon solche Tage erlebt, lieber Bruder, liebe Schwester – Tage heißer Bußkämpfe? – Nach drei Tagen läßt Joseph seine zehn Brüder von neuem vor sich bringen und spricht zu ihnen: „Tut, was ich euch schon gesagt habe. Ich bin ein Mann, der Gott fürchtet! Wenn eure Aussagen sich als Wahrheit erweisen und ihr euren jüngsten Bruder tatsächlich herbringt, dann sollt ihr am Leben bleiben! Ich will euch in die Heimat senden und nur einen von euch als Geisel hierbehalten.“ – So hart und streng die Handlungsweise Josephs schien – sie war diktiert von göttlicher Liebe und göttlicher Weisheit. Gerade deshalb erreichte sie auch ihr Ziel an den Brüdern.

Und aus welcher Weisheit und Liebe erst gehen all die Wege Gottes mit uns hervor, auch gerade die scheinbar harten und unbegreiflichen Wege! Gott handelt mit uns als Seinen geliebten Kindern. Er will uns von unseren Eigenheiten und Verkehrtheiten lösen, von unseren tief eingewurzelten Fehlern befreien, uns Seiner Heiligkeit und Glückseligkeit teilhaftig machen! O daß doch heute alle wahren Kinder Gottes die heilige Liebe ihres Gottes verständen und willig und dankbar eingingen auf des Herrn Friedensgedanken und Segensabsichten. Wie gesegnet könnten sie sein, und welch schnelle Fortschritte in der Gnade Gottes könnten sie machen! (Lies Jer. 29,11–14a; [Hos. 2,14–20; 5. Mose 32,3.4].)

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