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JAHRGANG 1926
September 1926
Dienstag, den 14. September 1926Titus 1,2.3; 1. Petrus 1,3-7Paulus vollführte seinen Dienst „in der Hoffnung des ewigen Lebens“. (Vgl. 2. Tim. 1,1; 1. Joh. 1,2-4.) Für jede glaubende Seele beginnt mit ihrer Übergabe an den Herrn Jesus alsbald das ewige Leben: „Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat ewiges Leben!“ (Lies Joh. 5,29; 17,3.) Doch die Fülle - die volle Kraft und Herrlichkeit dieses ewigen Lebens kommt doch erst, wenn „unser Leib der Niedrigkeit verwandelt worden ist zur Gleichförmigkeit mit Seinem Leibe der Herrlichkeit“ - wenn wir die Erde mit all ihren Drangsalen und Versuchungen vertauscht haben werden mit dem himmlischen Vaterhaus! Deshalb suchen die, welche mit Ernst Jesus nachfolgen, „mit Ausharren in gutem Werke Herrlichkeit und Ehre und Unverweslichkeit“ - „haben als ihre Frucht die Heiligung, als das Ende aber ewiges Leben“. (Lies Röm. 2,6.7; 6,22.23; Gal. 6,8.) - Dieses ewige Leben aus Gott, von Ihm geplant und verheißen für alle Glaubenden, ehe die Welt gegründet war, war ein Geheimnis, das während der ganzen Zeitalter des Alten Bundes noch in Gottes Ratschlüssen verborgen war. Jetzt aber, seit der Herr Jesus gekommen ist, wird es geoffenbart im Evangelium. Allen Menschen wird nun das Heil angeboten „zum Glaubensgehorsam“. (Lies Röm. 16,25-27.) - Wer dem Herrn Jesus huldigt, der empfängt das ewige Leben und darf sich in der Hoffnung freuen auf die Fülle ewiger Herrlichkeit droben: „Ich, ich werde Dein Angesicht schauen in Gerechtigkeit, werde gesättigt werden, wenn ich erwache, mit Deinem Bilde!“ „Fülle von Freuden ist vor Deinem Angesicht, Lieblichkeiten in Deiner Rechten immerdar!“ Gott, der nicht lügen kann, stellt allen wirklich Glaubenden dieses ewige Leben in Aussicht: „Nicht ein Mensch ist Gott, daß Er lüge, noch ein Menschensohn, daß Er bereue! Sollte Er gesprochen haben und es nicht tun - und geredet haben und es nicht aufrecht halten?“ (Vgl. 1. Sam. 15,29.) - Das Wort des Neuen Testamentes ist also die volle Offenbarung des vollen Heils. Und Paulus war auf Befehl Gottes ausdrücklich und in besonderer Weise der Verkündiger dieser herrlichen Kunde an die ganze Welt. [Lies Apgesch. 9,15.16; 24,14-20; Kol. 1,23-27!] Man stelle sich vor, daß in der römischen Kulturwelt jener Zeit niemand war, der eine Hoffnung des ewigen Lebens hatte! Man konnte von Spanien bis Kleinasien, von Britannien bis Nordafrika reisen und fand keinen Menschen, der hiervon etwas ahnte, und doch Millionen, welche danach schmachteten! - Mit der königlichen Gnadenbotschaft seines Gottes zog Paulus also als ein Gesandter Jesu Christi durch die weiten Länder, um zu verkündigen: Gott bietet allen Menschen ewiges Leben an! Ja, einen Heiland-Gott hatte und hat heute diese verlorene Sünderwelt nötig und Er ist geoffenbart, der rettende, erlösende „Gott aller Gnade“ in Christo, Seinem Sohne! - Jetzt ist die Zeit, wo die Menschen diese herrliche Kunde vernehmen sollen - wo sie noch dem kommenden Zorn entrinnen und das ewige Leben ergreifen können durch eine klare Bekehrung zu Christo! - Gott ist ein Heiland-Gott und will nicht, daß irgend jemand verloren gehe, sondern daß alle noch zur Buße - zum Ergreifen des Heils, kommen: „Siehe, jetzt ist die wohlangenehme Zeit! Siehe, jetzt ist der Tag des Heils!“ Bist du, liebes Herz, schon gekommen? |