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1. Thessalonicher Titus

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JAHRGANG 1926
September 1926

Mittwoch, den 15. September 1926


Titus 1,4; Psalm 119,165

Titus war der älteste Mitarbeiter des Apostels. (Bei der Apg. 15,3 berichteten Reise war er schon dabei [vgl. Gal. 2,1-3]; Apg. 16,1.2 trat Paulus erst mit Timotheus in Verbindung!) Er war ein begabter und eifriger Diener des Evangeliums und verdiente unbedingtes Vertrauen. (2. Kor. 8,16-19; 12,18.) Paulus nennt ihn „sein echtes Kind“. Er war durch den Apostel nicht nur zum Glauben gekommen, sondern auch für den Dienst erzogen worden. Es sprechen manche gern von „ihren geistlichen Kindern“. Aber in vielen Fällen ist das nicht zutreffend. Nicht jeder, der durch einen einmaligen Dienst Christum fand, ist darum schon unser Kind. Andere, die sich vor- oder nachher betend um diesen Menschen annahmen, haben vielleicht viel mehr Anspruch, ihn so zu nennen! Die Frage ist auch noch, inwieweit du nach deinem eigenen inneren Stand solchen Seelen ein wahrer Vater - eine wahre Mutter in Christo sein kannst! - In allen Punkten der Schriftlehre standen Paulus und Titus auf gleichem Boden. Darum konnte Paulus ihn sein „echtes Kind nach unserem gemeinschaftlichen Glauben“ nennen. (Vgl. 2. Kor. 4,13; 2. Petr. 1,1; Jud. 3.) - Es ist etwas Köstliches um diese tiefe innerliche Übereinstimmung in göttlichen Dingen, die durch den Heiligen Geist gewirkt, die aber nicht häufig ist! (Vgl. 1. Kor. 1,10; Phil. 1,27.28.) Sie ist ein Zeichen wirklicher Reife. (Eph. 4,13.) Um miteinander für den Herrn zu arbeiten an anderen Seelen, ist sie unerläßlich, sonst reißt der eine nieder, was der andere eben aufgebaut hat, wie das leider so häufig unter dem Volke Gottes der Fall ist! (Lies 2. Kor. 12,18.19.)

Der Dienst des Apostels neigte sich dem Ende zu. Da gedenkt er mit besonderer Zuneigung dieses treuen, jüngeren Mitarbeiters, welchen er augenblicklich in schwierigem Dienst auf Kreta wußte! Wie sehr bedurfte derselbe täglich neuer Gnade! „Gott ist mächtig, jede Gnade gegen euch überströmen zu lassen, auf daß ihr in jeder Hinsicht allezeit volle Genüge habet und überströmend seid zu jedem guten Werke!“ Ja, „dem Demütigen gibt Er Gnade!“ [Vgl. Jak. 4,6; 2. Petr. 1,2; 3,18.] - Und der Friede - wie leicht wird er einem Kinde Gottes gestört durch Schwierigkeiten und Anfechtungen aller Art. (Von Störung des Friedens durch Sünde und Untreue, wie ungeheiligte Kinder Gottes dieselbe immer wieder selbst verschulden, wollen wir hier gar nicht reden!) - Wie nötig deshalb die Mahnung und das Vorrecht, alle Sorgen auf den Herrn zu werfen! Tun wir dies, dann wird uns versprochen: „Der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christo Jesu!“ (Vgl. Ps. 29,11; 85,8 [Luther 85,9]; 2. Thess. 3,16.)

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