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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1923 -- 28. März 1923
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JAHRGANG 1923
März 1923

Mittwoch, den 28. März 1923


4. Mose 14,36-40; 1. Chronik 28,9; Judas 5

Um der ganzen Gemeinde den vollen Ernst der göttlichen Strafandrohung zu beweisen, werden die zehn ungläubigen Kundschafter durch ein sofortiges göttliches Strafgericht weggerafft. Sie hatten den großen Einfluß, den ihre fürstliche Stellung ihnen gab (Kap. 13,1-3), nicht zum Guten, sondern zum Schlimmen gebraucht. Gottes Pläne durch Unglauben zu durchkreuzen - nicht nur selbst unzufrieden und mißtrauisch gegen den Herrn zu sein, sondern auch auf andere einen schädlichen Einfluß auszuüben, das bedeutet große Sünde für solche, die so viel von Gottes Herrlichkeit geschaut haben, wie jene zehn Kundschafter. „Irret euch nicht, Gott läßt Seiner nicht spotten!“ ruft auch uns die Schrift zu. - Die plötzliche Gerichtsheimsuchung an den Kundschaftern und die über ganz Israel verhängte schwere Strafe (Rückkehr in die Wüste für 38 Jahre) erschüttert das Volk und versetzt es in große Trauer. Aber den tiefen Ernst Gottes erfassen sie nicht. Statt sich bußfertig unter die Strafe zu beugen, meinen sie jetzt, durch Bereitwilligkeit alles gutmachen zu können und entschließen sich, nun doch den Einzug nach Kanaan zu wagen.

Wie oft machen Kinder Gottes es heute ebenso: Wenn Gott gebietet und will, wollen sie nicht. Zürnt Er dann über ihren Ungehorsam und Unglauben, dann wollen sie; aber dann müssen sie erfahren, daß es Gottes Wille nicht mehr ist, daß sie das Erstbefohlene tun. Gott ist ein großer, heiliger Herr. Er verlangt sofortigen, ganzen und freudigen Vertrauensgehorsam. Nur durch solchen können wir Ihn angemessen ehren! - Wir lernen hier, was unser natürliches Herz ist - das, was die Bibel „das Fleisch“ nennt. Da zeigt sich die gefallene, menschliche Natur in all ihren Gestalten - bald voll zaghaften Unglaubens, bald voll falschen Selbstvertrauens! Heute weigert sie sich, zu gehen, wenn Gott es gebietet; und morgen besteht sie darauf, zu gehen, wenn ihr das Gegenteil befohlen wird. O, wie verkehrt ist doch das Menschenherz! Nur die Gnade und der Geist Gottes können uns vor solcher Verkehrtheit bewahren und uns auf dem einfachen, köstlichen Wege des demütigen Glaubensgehorsams leiten!

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Zuletzt geändert am 27.06.2019 16:37 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)