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C. ISRAELS 40 JAHRE BEI KADESCH: EREIGNISSE UND GESETZT (4. MOSE 13:1 - 19:22)
11. Nur Kaleb, Josua und die Kinder der Israeliten kommen nach Kanaan. Die gegenwärtige Generation müsse 40 Jahre in der Wüste bleiben. (4. Mose 14,36-45)
4. Mose 14,36-4036 Also starben durch die Plage vor dem HERRN alle die Männer, die Mose gesandt hatte, das Land zu erkunden, und wiedergekommen waren und wider ihn murren machten die ganze Gemeinde, 37 damit daß sie dem Lande ein Geschrei machten, daß es böse wäre. 38 Aber Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, blieben lebendig aus den Männern, die gegangen waren, das Land zu erkunden. 39 Und Mose redete diese Worte zu allen Kindern Israel. Da trauerte das Volk sehr, 40 und sie machten sich des Morgens früh auf und zogen auf die Höhe des Gebirges und sprachen: Hier sind wir und wollen hinaufziehen an die Stätte, davon der HERR gesagt hat; denn wir haben gesündigt. 1. Chronik 28,9Und du, mein Sohn Salomo, erkenne den Gott deines Vaters und diene ihm mit ganzem Herzen und mit williger Seele. Denn der HERR sucht alle Herzen und versteht aller Gedanken Dichten. Wirst du ihn suchen, so wirst du ihn finden; wirst du ihn aber verlassen, so wird er dich verwerfen ewiglich. Judas 5Ich will euch aber erinnern, die ihr dies ja schon wisset, daß der HERR, da er dem Volk aus Ägypten half, das andere Mal umbrachte, die da nicht glaubten Um der ganzen Gemeinde den vollen Ernst der göttlichen Strafandrohung zu beweisen, werden die zehn ungläubigen Kundschafter durch ein sofortiges göttliches Strafgericht weggerafft. Sie hatten den großen Einfluß, den ihre fürstliche Stellung ihnen gab (Kap. 13,1-3), nicht zum Guten, sondern zum Schlimmen gebraucht. 4. Mose 13,1-3-- 1 Und der HERR redet mit Mose und sprach: 2 Sende Männer aus, die das Land Kanaan erkunden, das ich den Kindern Israel geben will, aus jeglichem Stamm ihrer Väter einen vornehmen Mann. 3 Mose, der sandte sie aus der Wüste Pharan nach dem Wort des HERRN, die alle vornehme Männer waren unter den Kindern Israel.
Gottes Pläne durch Unglauben zu durchkreuzen - nicht nur selbst unzufrieden und mißtrauisch gegen den Herrn zu sein, sondern auch auf andere einen schädlichen Einfluß auszuüben, das bedeutet große Sünde für solche, die so viel von Gottes Herrlichkeit geschaut haben, wie jene zehn Kundschafter. „Irret euch nicht, Gott läßt Seiner nicht spotten!“ ruft auch uns die Schrift zu. - Die plötzliche Gerichtsheimsuchung an den Kundschaftern und die über ganz Israel verhängte schwere Strafe (Rückkehr in die Wüste für 38 Jahre) erschüttert das Volk und versetzt es in große Trauer. Aber den tiefen Ernst Gottes erfassen sie nicht. Statt sich bußfertig unter die Strafe zu beugen, meinen sie jetzt, durch Bereitwilligkeit alles gutmachen zu können und entschließen sich, nun doch den Einzug nach Kanaan zu wagen. Wie oft machen Kinder Gottes es heute ebenso: Wenn Gott gebietet und will, wollen sie nicht. Zürnt Er dann über ihren Ungehorsam und Unglauben, dann wollen sie; aber dann müssen sie erfahren, daß es Gottes Wille nicht mehr ist, daß sie das Erstbefohlene tun. Gott ist ein großer, heiliger Herr. Er verlangt sofortigen, ganzen und freudigen Vertrauensgehorsam. Nur durch solchen können wir Ihn angemessen ehren! - Wir lernen hier, was unser natürliches Herz ist - das, was die Bibel „das Fleisch“ nennt. Da zeigt sich die gefallene, menschliche Natur in all ihren Gestalten - bald voll zaghaften Unglaubens, bald voll falschen Selbstvertrauens! Heute weigert sie sich, zu gehen, wenn Gott es gebietet; und morgen besteht sie darauf, zu gehen, wenn ihr das Gegenteil befohlen wird. O, wie verkehrt ist doch das Menschenherz! Nur die Gnade und der Geist Gottes können uns vor solcher Verkehrtheit bewahren und uns auf dem einfachen, köstlichen Wege des demütigen Glaubensgehorsams leiten! (Mittwoch 28. März 1923) |