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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
E. ISRAEL IM ÖSTLICHEN JORDANTAL: EREIGNISSE UND GESETZE (4. MOSE 22:1 - 36:13)

4. Mose 28,1.2

1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Gebiete den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Die Opfer meines Brots, welches mein Opfer des süßen Geruchs ist, sollt ihr halten zu seiner Zeit, daß ihr mir's opfert.

3. Mose 2,4-10

4 Will er aber sein Speisopfer tun vom Gebackenen im Ofen, so nehme er Kuchen von Semmelmehl, ungesäuert, mit Öl gemengt, oder ungesäuerte Fladen, mit Öl bestrichen. 5 Ist aber dein Speisopfer etwas vom Gebackenen in der Pfanne, so soll's von ungesäuertem Semmelmehl mit Öl gemengt sein; 6 und sollst's in Stücke zerteilen und Öl darauf gießen, so ist's ein Speisopfer. 7 Ist aber dein Speisopfer etwas auf dem Rost Geröstetes, so sollst du es von Semmelmehl mit Öl machen 8 und sollst das Speisopfer, das du von solcherlei machen willst dem HERRN, zu dem Priester bringen; der soll es zu dem Altar bringen 9 und des Speisopfers einen Teil abzuheben zum Gedächtnis und anzünden auf dem Altar. Das ist ein Feuer zum süßen Geruch dem HERRN. 10 Das übrige aber soll Aarons und seiner Söhne sein. Das soll ein Hochheiliges sein von den Feuern des HERRN.

Das Speisopfer wurde in verschiedener Form dargebracht. Immer aber mußte Öl damit vermengt und darüber gegossen - Weihrauch darauf getan werden. Das Öl ist eine Darstellung des Heiligen Geistes, in dessen Kraft der Herr Jesus von Mutterleibe an lebte und mit welchem Er bei Beginn Seines öffentlichen Dienstes gesalbt und versiegelt wurde. (Lies Joh. 1,32.33; 3,31b-35; Luk. 3,21.22.)

Johannes 1,32.33 -- 32 Und Johannes zeugte und sprach: Ich sah, daß der Geist herabfuhr wie eine Taube vom Himmel und blieb auf ihm. 33 Und ich kannte ihn nicht; aber der mich sandte, zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf welchen du sehen wirst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist's, der mit dem heiligen Geist tauft. Johannes 3,31-35 -- 31 Der von obenher kommt, ist über alle. Wer von der Erde ist, der ist von der Erde und redet von der Erde. Der vom Himmel kommt, der ist über alle 32 und zeugt, was er gesehen und gehört hat; und sein Zeugnis nimmt niemand an. 33 Wer es aber annimmt, der besiegelt's, daß Gott wahrhaftig sei. 34 Denn welchen Gott gesandt hat, der redet Gottes Worte; denn Gott gibt den Geist nicht nach dem Maß. 35 Der Vater hat den Sohn lieb und hat ihm alles in seine Hand gegeben. Lukas 3,21.22 -- 21 Und es begab sich, da sich alles Volk taufen ließ und Jesus auch getauft war und betete, daß sich der Himmel auftat 22 und der heilige Geist fuhr hernieder in leiblicher Gestalt auf ihn wie eine Taube und eine Stimme kam aus dem Himmel, die sprach: Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.

Der Weihrauch deutet hin auf den kostbaren Duft hingebender Weihe für Gott, welcher ununterbrochen von dem ganzen Wesen und Denken, Wirken und Reden unseres Heilandes zu Gott aufstieg und welcher in beständigem Gebet zum Ausdruck kam. Jesus konnte sagen: „Ich aber bin Gebet!“ (Ps. 109,4; vgl. Ps. 88,1.2; 141,1.2!)

Psalm 109,4 -- Dafür, daß ich sie liebe, sind sie wider mich; ich aber bete. Psalm 88,1.2 -- 1 Ein Psalmlied der Kinder Korah, vorzusingen, von der Schwachheit der Elenden. Eine Unterweisung Hemans, des Esrahiten. 2 HERR, Gott, mein Heiland, ich schreie Tag und Nacht vor dir. Psalm 141,1.2 -- 1 Ein Psalm Davids. HERR, ich rufe zu dir; eile zu mir; vernimm meine Stimme, wenn ich dich anrufe. 2 Mein Gebet müsse vor dir taugen wie ein Räuchopfer, mein Händeaufheben wie ein Abendopfer.

Während vom Feinmehl und Öl nur das „Gedächtnisteil“, eine Handvoll, für Gott war, kam aller Weihrauch mit diesem Gedächtnisteil auf den Altar und stieg als duftender Wohlgeruch zu Jehova auf. Alles, was Jesus tat, mochte es auch eine irdische Pflicht sein oder zum Wohl der Menschen geschehen - es diente durchaus zur Ehre und Verherrlichung Gottes und war Ihm geweiht. (Lies Joh. 7,18; 17,4.)

Johannes 7,18 -- Wer von sich selbst redet, der sucht seine eigene Ehre; wer aber sucht die Ehre des, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und ist keine Ungerechtigkeit an ihm. Johannes 17,4 -- Ich habe dich verklärt auf Erden und vollendet das Werk, das du mir gegeben hast, daß ich es tun sollte.

Daß das Speisopfer vielfach gebacken oder geröstet, und dann auch noch zerbrochen dargebracht wurde, weist deutlich darauf hin, daß der Sohn Gottes während Seines Erdenwandels durch viel Trübsalshitze, durch Leiden, Mühsale und Bedrängnisse gehen mußte. (Lies Ps. 69,19.20; Jes. 53,2-4.)

Psalm 69,19.20 -- 19 Mache dich zu meiner Seele und erlöse sie; erlöse mich um meiner Feinde willen. 20 Du weißt meine Schmach, Schande und Scham; meine Widersacher sind alle vor dir. Jesaja 53,2-4 -- 2 Denn er schoß auf vor ihm wie ein Reis und wie eine Wurzel aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt noch Schöne; wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte. 3 Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, daß man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet. 4 Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre.

Wie wurde er doch vom Teufel versucht und verfolgt, von den Menschen verachtet und verlassen, enttäuscht und geschmäht! Ja, wahrlich, Er war „ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut und wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt. Er war verachtet, und wir haben Ihn für nichts geachtet!“ [Lies Ps. 22,6-18; 69,1-12; Joh. 6,60-66.]

Psalm 22,6-18 -- 6 Zu dir schrieen sie und wurden errettet; sie hofften auf dich und wurden nicht zu Schanden. 7 Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, ein Spott der Leute und Verachtung des Volks. 8 Alle, die mich sehen, spotten mein, sperren das Maul auf und schütteln den Kopf: 9 "Er klage es dem HERRN; der helfe ihm aus und errette ihn, hat er Lust zu ihm." 10 Denn du hast mich aus meiner Mutter Leib gezogen; du warst meine Zuversicht, da ich noch an meiner Mutter Brüsten war. 11 Auf dich bin ich geworfen von Mutterleib an; du bist mein Gott von meiner Mutter Schoß an. 12 Sei nicht ferne von mir, denn Angst ist nahe; denn es ist hier kein Helfer. 13 Große Farren haben mich umgeben, gewaltige Stiere haben mich umringt. 14 Ihren Rachen sperren sie auf gegen mich wie ein brüllender und reißender Löwe. 15 Ich bin ausgeschüttet wie Wasser, alle meine Gebeine haben sich zertrennt; mein Herz ist in meinem Leibe wie zerschmolzen Wachs. 16 Meine Kräfte sind vertrocknet wie eine Scherbe, und meine Zunge klebt an meinem Gaumen, und du legst mich in des Todes Staub. 17 Denn die Hunde haben mich umgeben, und der Bösen Rotte hat mich umringt; sie haben meine Hände und Füße durchgraben. 18 Ich kann alle meine Gebeine zählen; aber sie schauen und sehen ihre Lust an mir. Psalm 69, 1-12 -- 1 Ein Psalm Davids, von den Rosen, vorzusingen. 2 Gott, hilf mir; denn das Wasser geht mir bis an die Seele. 3 Ich versinke im tiefen Schlamm, da kein Grund ist; ich bin im tiefen Wasser, und die Flut will mich ersäufen. 4 Ich habe mich müde geschrieen, mein Hals ist heiser; das Gesicht vergeht mir, daß ich so lange muß harren auf meinen Gott. 5 Die mich ohne Ursache hassen, deren ist mehr, denn ich Haare auf dem Haupt habe. Die mir unbillig feind sind und mich verderben, sind mächtig. Ich muß bezahlen, was ich nicht geraubt habe. 6 Gott, du weißt meine Torheit, und meine Schulden sind nicht verborgen. 7 Laß nicht zu Schanden werden an mir, die dein harren, Herr, HERR Zebaoth! Laß nicht schamrot werden an mir, die dich suchen, Gott Israels! 8 Denn um deinetwillen trage ich Schmach; mein Angesicht ist voller Schande. 9 Ich bin fremd geworden meinen Brüdern und unbekannt meiner Mutter Kindern. 10 Denn der Eifer um dein Haus hat mich gefressen; und die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen. 11 Und ich weine und faste bitterlich; und man spottet mein dazu. 12 Ich habe einen Sack angezogen; aber sie treiben Gespött mit mir. Johannes 6,60 -- 60 Viele nun seine Jünger, die das hörten, sprachen: Das ist eine harte Rede; wer kann sie hören? 61 Da Jesus aber bei sich selbst merkte, daß seine Jünger darüber murrten, sprach er zu ihnen: Ärgert euch das? 62 Wie, wenn ihr denn sehen werdet des Menschen Sohn auffahren dahin, da er zuvor war? 63 Der Geist ist's, der da lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze. Die Worte, die ich rede, die sind Geist und sind Leben. 64 Aber es sind etliche unter euch, die glauben nicht. (Denn Jesus wußte von Anfang wohl, welche nicht glaubend waren und welcher ihn verraten würde.) 65 Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn von meinem Vater gegeben. 66 Von dem an gingen seiner Jünger viele hinter sich und wandelten hinfort nicht mehr mit ihm.

Doch gerade in all den Widrigkeiten und Schmerzen, den Proben und Prüfungen Seines Lebens bis zur letzten in Gethsemane und auf Golgatha hat Jesus Sich als der Vollkommene, ganz Gott Geweihte bewährt. Nichts als Reinheit, Heiligkeit, Liebe und Demut offenbarte sich in Ihm; und Sein ganzes Leben, Lieben und Leiden war ein duftender Wohlgeruch für Seinen Gott! [Lies Joh. 18,1-11.]

Johannes 18,1-11 -- 1 Da Jesus solches geredet hatte, ging er hinaus mit seinen Jüngern über den Bach Kidron; da war ein Garten, darein ging Jesus und seine Jünger. 2 Judas aber, der ihn verriet, wußte den Ort auch; denn Jesus versammelte sich oft daselbst mit seinen Jüngern. 3 Da nun Judas zu sich hatte genommen die Schar und der Hohenpriester und Pharisäer Diener, kommt er dahin mit Fackeln, Lampen und mit Waffen. 4 Wie nun Jesus wußte alles, was ihm begegnen sollte, ging er hinaus und sprach zu ihnen: Wen suchet ihr? 5 Sie antworteten ihm: Jesum von Nazareth. Jesus spricht zu ihnen: Ich bin's! Judas aber, der ihn verriet, stand auch bei ihnen. 6 Als nun Jesus zu ihnen sprach: Ich bin's! wichen sie zurück und fielen zu Boden. 7 Da fragte er sie abermals: Wen suchet ihr? Sie sprachen: Jesum von Nazareth. 8 Jesus antwortete: Ich habe euch gesagt, daß ich es sei. Suchet ihr denn mich, so lasset diese gehen! 9 (Auf daß das Wort erfüllet würde, welches er sagte: Ich habe der keinen verloren, die du mir gegeben hast.) 10 Da hatte Simon Petrus ein Schwert und zog es aus und schlug nach des Hohenpriesters Knecht und hieb ihm sein rechtes Ohr ab. Und der Knecht hieß Malchus. 11 Da sprach Jesus zu Petrus: Stecke dein Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir mein Vater gegeben hat?

Ja, das ganze Leben Jesu war - allerdings wieder in anderem Sinne als Sein Tod - ein Opfer; es war ein Weg zum Altar: „man soll es zum Altar tragen“, heißt es vom Speisopfer (3. Mos. 2,8.) - Und wie jenes „Gedächtnisteil“ des Speisopfers auf dem Altar geräuchert wurde, so schloß das unendlich kostbare, gottgeweihte Leben des Sohnes Gottes hienieden mit Seiner freiwilligen Aufopferung am Kreuz!

3. Mose 2,8 -- und sollst das Speisopfer, das du von solcherlei machen willst dem HERRN, zu dem Priester bringen; der soll es zu dem Altar bringen
Herr, lenke unsre Herzen
Und unsern ganzen Sinn
Auf Deine Angst und Schmerzen
Und auf Dein Opfer hin!
Du ließest Dich verklagen,
Du wardst verhöhnt, verspeit,
Verspottet und geschlagen,
Du Herr der Herrlichkeit!
Du wardst von Gott verlassen,
Damit Er bei uns sei,
Du mußt’st im Tod erblassen,
Damit vom Tod wir frei!
O Lamm, sei hochgepriesen!
Du trugst die ganze Schuld;
Dank Dir, Du hast erwiesen
Nur Gnade, Lieb’ und Huld!

Auch das Leben jedes wahren Erlösten soll und kann ein „Speisopfer“ für Gott sein, an welchem Er Wohlgefallen hat - Jesus ähnlich. „Heiland, gestalte mich in Dein Bild - in Deine Wesensart!“

(Mittwoch 16. Februar 1927)

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