Startseite
Links
Kontakt
Über uns
Impressum
Übersicht


WATERS OF LIFE


Register
Jahrgänge
Bücher AT
Bücher NT


1. Mose
2. Mose
3. Mose
4. Mose

PSALMEN

Hosea
Joel
Amos
Obadja
Jona
Micha
Nahum
Habakuk
Zephanja
Haggai
Sacharja
Maleachi


1. Thessalonicher Titus

Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

Vorige Andacht -- Nächste Andacht

DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
E. ISRAEL IM ÖSTLICHEN JORDANTAL: EREIGNISSE UND GESETZE (4. MOSE 22:1 - 36:13)

4. Mose 28,1.2

1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Gebiete den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Die Opfer meines Brots, welches mein Opfer des süßen Geruchs ist, sollt ihr halten zu seiner Zeit, daß ihr mir's opfert.

3. Mose 1,1-9

1 Und der HERR rief Mose und redete mit ihm aus der Hütte des Stifts und sprach: 2 Rede mit den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Welcher unter euch dem HERRN ein Opfer tun will, der tue es von dem Vieh, von Rindern und Schafen. 3 Will er ein Brandopfer tun von Rindern, so opfere er ein Männlein, das ohne Fehl sei, vor der Tür der Hütte des Stifts, daß es dem HERRN angenehm sei von ihm, 4 und lege seine Hand auf des Brandopfers Haupt, so wird es angenehm sein und ihn versöhnen. 5 Und er soll das junge Rind schlachten vor dem HERRN; und die Priester, Aarons Söhne, sollen das Blut herzubringen und auf den Altar umhersprengen, der vor der Tür der Hütte des Stifts ist. 6 Und man soll dem Brandopfer die Haut abziehen, und es soll in Stücke zerhauen werden; 7 und die Söhne Aarons, des Priesters, sollen ein Feuer auf dem Altar machen und Holz obendarauf legen 8 und sollen die Stücke, den Kopf und das Fett auf das Holz legen, das auf dem Feuer auf dem Altar liegt. 9 Das Eingeweide aber und die Schenkel soll man mit Wasser waschen, und der Priester soll das alles anzünden auf dem Altar zum Brandopfer. Das ist ein Feuer zum süßen Geruch dem HERRN.

Von der tiefsten Bedeutung der alttestamentlichen Opfer haben wir jetzt noch nicht geredet. All die verschiedenen Opfer des Alten Bundes sind ja ein klarer Hinweis auf den Herrn Jesus - besonders auf Sein versöhnendes Leiden und Sterben. Gott nennt die Opfer „Meine Opfergabe - Meine Speise“. Werden wir da nicht lebhaft daran erinnert, daß unser Heiland Sich Selbst „das Brot Gottes“ nennt und sagt, daß Er Tag für Tag „Gottes Wonne“ sei? (Spr. 8,30; Joh. 6,33.)

Sprüche 8,30 -- da war ich der Werkmeister bei ihm und hatte meine Lust täglich und spielte vor ihm allezeit. Johannes 6,33 -- Denn dies ist das Brot Gottes, das vom Himmel kommt und gibt der Welt das Leben.

Hat sich nicht über Ihm, als Er auf Erden war, der Himmel aufgetan? Der Heilige Geist kam in Gestalt einer Taube versiegelnd und anerkennend auf Ihn herab und des Vaters Stimme ertönte: „Du bist Mein geliebter Sohn; an Dir habe Ich Wohlgefallen gefunden!“ [Lies Mark. 1,9-11.]

Markus 1,9-11 -- 9 Und es begab sich zu der Zeit, daß Jesus aus Galiläa von Nazareth kam und ließ sich taufen von Johannes im Jordan. 10 Und alsbald stieg er aus dem Wasser und sah, daß sich der Himmel auftat, und den Geist gleich wie eine Taube herabkommen auf ihn. 11 Und da geschah eine Stimme vom Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.

Hier ist zunächst nicht von Sünd- und Schuldopfern die Rede, sondern von „Feueropfern zum lieblichen Geruch“, d. h. von den Opfern, die Christum in Seiner Kostbarkeit und Wohlannehmlichkeit darstellen - wie Er Sich für uns hingegeben hat „als Darbringung und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch!“

[Eph. 5,1.2; vgl. Hebr. 9,14.] - Welches waren denn nun im Alten Bunde die „Feueropfer lieblichen Geruchs“? Das Brandopfer, das Speisopfer und das Friedensopfer. [3. Mos. 1,9; 2,1.2; 3,1-5.16.]

Epheser 5,1.2 -- 1 So seid nun Gottes Nachfolger als die lieben Kinder 2 und wandelt in der Liebe, gleichwie Christus uns hat geliebt und sich selbst dargegeben für uns als Gabe und Opfer, Gott zu einem süßen Geruch. Hebräer 9,14 -- wie viel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst ohne allen Fehl durch den ewigen Geist Gott geopfert hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott 3. Mose 1,9 -- Das Eingeweide aber und die Schenkel soll man mit Wasser waschen, und der Priester soll das alles anzünden auf dem Altar zum Brandopfer. Das ist ein Feuer zum süßen Geruch dem HERRN. 3. Mose 2,1.2 -- 1 Wenn eine Seele dem HERRN ein Speisopfer tun will, so soll es von Semmelmehl sein, und sie sollen Öl darauf gießen und Weihrauch darauf legen 2 und es also bringen zu den Priestern, Aarons Söhnen. Da soll der Priester seine Hand voll nehmen von dem Semmelmehl und Öl, samt dem ganzen Weihrauch und es anzünden zum Gedächtnis auf dem Altar. Das ist ein Feuer zum süßen Geruch dem HERRN 3. Mose 3,1-5.16 -- 1 Ist aber sein Opfer ein Dankopfer von Rindern, es sei ein Ochse oder eine Kuh, soll er eins opfern vor dem HERRN, das ohne Fehl sei. 2 Und soll seine Hand auf desselben Haupt legen und es schlachten vor der Tür der Hütte des Stifts. Und die Priester, Aarons Söhne, sollen das Blut auf den Altar umhersprengen. 3 Und er soll von dem Dankopfer dem HERRN opfern, nämlich das Fett, welches die Eingeweide bedeckt, und alles Fett am Eingeweide 4 und die zwei Nieren mit dem Fett, das daran ist, an den Lenden, und das Netz um die Leber, an den Nieren abgerissen. 5 Und Aarons Söhne sollen's anzünden auf dem Altar zum Brandopfer, auf dem Holz, das auf dem Feuer liegt. Das ist ein Feuer zum süßen Geruch dem HERRN. ... 16 Und der Priester soll's anzünden auf dem Altar zur Speise des Feuers zum süßen Geruch. Alles Fett ist des HERRN

Alle Anordnungen Gottes im Alten Bunde waren nicht nur von Bedeutung für das Volk Israel, sondern der Heilige Geist hat zugleich kostbare, geistliche Bedeutung für uns hineingelegt. So besonders in die Opfer; ja, sie sind wunderbare Vorbilder auf den Herrn Jesus und Sein Opfer auf Golgatha. [Siehe Hebr. 10,5-10!]

Hebräer 10,5-10 -- 5 Darum, da er in die Welt kommt, spricht er: "Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; den Leib aber hast du mir bereitet. 6 Brandopfer und Sündopfer gefallen dir nicht. 7 Da sprach ich: Siehe, ich komme (im Buch steht von mir geschrieben), daß ich tue, Gott, deinen Willen." 8 Nachdem er weiter oben gesagt hatte: "Opfer und Gaben, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt, sie gefallen dir auch nicht" (welche nach dem Gesetz geopfert werden), 9 da sprach er: "Siehe, ich komme, zu tun, Gott, deinen Willen." Da hebt er das erste auf, daß er das andere einsetze. 10 In diesem Willen sind wir geheiligt auf einmal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi.

Wie wichtig doch für jedes Kind Gottes, dies zu verstehen! „Wer weise ist, der wird dieses verstehen; wer verständig ist, der wird es erkennen!“ - Von höchster Art war das Brandopfer, es war ein Ganzopfer, vom heiligem Feuer auf dem Altar verzehrt, und stieg „als lieblicher Geruch“ zu Gott empor. Weder der Darbringende noch der Priester bekamen irgend einen Anteil daran; es war ganz und gar für Gott! So hat „Christus uns geliebt und Sich Selbst für uns hingegeben als Darbringung und Schlachtopfer - Gott zu einem duftenden Wohlgeruch!“ (Lies Joh. 19,17-30.)

Johannes 19,17-30 -- 17 Und er trug sein Kreuz und ging hinaus zur Stätte, die da heißt Schädelstätte, welche heißt auf hebräisch Golgatha. 18 Allda kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere zu beiden Seiten, Jesum aber mitteninne. 19 Pilatus aber schrieb eine Überschrift und setzte sie auf das Kreuz; und war geschrieben: Jesus von Nazareth, der Juden König. 20 Diese Überschrift lasen viele Juden; denn die Stätte war nahe bei der Stadt, da Jesus gekreuzigt ward. Und es war geschrieben in hebräischer, griechischer und lateinischer Sprache. 21 Da sprachen die Hohenpriester der Juden zu Pilatus: Schreibe nicht: "Der Juden König", sondern daß er gesagt habe: Ich bin der Juden König. 22 Pilatus antwortete: Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben. 23 Die Kriegsknechte aber, da sie Jesus gekreuzigt hatten, nahmen sie seine Kleider und machten vier Teile, einem jeglichen Kriegsknecht ein Teil, dazu auch den Rock. Der Rock aber war ungenäht, von obenan gewirkt durch und durch. 24 Da sprachen sie untereinander: Laßt uns den nicht zerteilen, sondern darum losen, wes er sein soll. (Auf daß erfüllet würde die Schrift, die da sagt: "Sie haben meine Kleider unter sich geteilt und haben über meinen Rock das Los geworfen.") Solches taten die Kriegsknechte. 25 Es stand aber bei dem Kreuze Jesu seine Mutter und seiner Mutter Schwester, Maria, des Kleophas Weib, und Maria Magdalena. 26 Da nun Jesus seine Mutter sah und den Jünger dabeistehen, den er liebhatte, spricht er zu seiner Mutter: Weib, siehe, das ist dein Sohn! 27 Darnach spricht er zu dem Jünger: Siehe, das ist deine Mutter! Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich. 28 Darnach, da Jesus wußte, daß schon alles vollbracht war, daß die Schrift erfüllt würde, spricht er: Mich dürstet! 29 Da stand ein Gefäß voll Essig. Sie aber füllten einen Schwamm mit Essig und legten ihn um einen Isop und hielten es ihm dar zum Munde. 30 Da nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! und neigte das Haupt und verschied.

Das Brandopfer war meist die freiwillige Darbringung eines dankbaren Herzens, das Gott zu ehren begehrte. Anbetung und Hingebung für Gott fanden im Brandopfer ihren Ausdruck. Der Israelit, indem er seine Hand auf das Opfer legte, machte sich vor Gottes Angesicht im Glauben eins mit der Vortrefflichkeit und Wohlannehmlichkeit des Opfers! Dann wurde dasselbe geschlachtet und der diensttuende Priester sprengte das Blut ringsum an den Altar. - Liebes Herz, weißt du, was das für vormals schuldige, unreine Sünder bedeutet, wenn es heißt: „Durch ein Opfer hat Er auf immerdar vollkommen gemacht, die geheiligt werden!“? Hast du schon deine Glaubenshand auf Jesus gelegt und Ihn angenommen als Den, der allein dich Gott angenehm machen kann? Hast du persönlich Zuflucht genommen zu Seiner Versöhnungstat - zu Seinem Blut, das auch dich rein macht von aller Sünde? (Lies Joh. 6,51-58!)

Johannes 6,51-58 -- 51 Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel gekommen. Wer von diesem Brot essen wird, der wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, daß ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt. 52 Da zankten die Juden untereinander und sprachen: Wie kann dieser uns sein Fleisch zu essen geben? 53 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Werdet ihr nicht essen das Fleisch des Menschensohnes und trinken sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch. 54 Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. 55 Denn mein Fleisch ist die rechte Speise, und mein Blut ist der rechte Trank. 56 Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der bleibt in mir und ich in ihm. 57 Wie mich gesandt hat der lebendige Vater und ich lebe um des Vaters willen, also, wer mich isset, der wird auch leben um meinetwillen. 58 Dies ist das Brot, das vom Himmel gekommen ist; nicht, wie eure Väter haben Manna gegessen und sind gestorben: wer dies Brot isset, der wird leben in Ewigkeit. Solches sagte er in der Schule, da er lehrte zu Kapernaum.

(Sonntag 13. Februar 1927)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 08.09.2025 20:52 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)