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E. ISRAEL IM ÖSTLICHEN JORDANTAL: EREIGNISSE UND GESETZE (4. MOSE 22:1 - 36:13)
4. Mose 28,1.21 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Gebiete den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Die Opfer meines Brots, welches mein Opfer des süßen Geruchs ist, sollt ihr halten zu seiner Zeit, daß ihr mir's opfert. Hebräer 13, 15.1615 So lasset uns nun opfern durch ihn das Lobopfer Gott allezeit, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. 16 Wohlzutun und mitzuteilen vergesset nicht; denn solche Opfer gefallen Gott wohl. Und der Herr sprach zu Mose: „Gebiete den Kindern Israel: Meine Opfergabe - Meine Speise zu Meinen Feueropfern - Mir zum lieblichen Geruch sollt ihr achthaben, Mir darzubringen zu ihrer bestimmten Zeit!“ Unser Gott macht an Sein erlöstes Volk heilige Ansprüche. Wie ein Hausherr, der seine Familie versorgt, beanspruchen kann, daß auch an seine Bedürfnisse gedacht werde, so spricht Gott hier zu Seinem Volke. Da Er Sein Volk geliebt, erlöst und in Seine heilige Gemeinschaft aufgenommen hat, sollen sie auch Sein liebendes Herz - Sein Verlangen befriedigen. Dies ist am besten ausgedrückt in dem Wort, das sich an jeden einzelnen von uns wendet: „Gib Mir, Mein Kind, dein Herz!“ Wenn wir aus innerstem Entschluß unserem Gott unser Herz gegeben haben, dann geben wir Ihm auch alles: unseren Willen, unsere Liebe, unser Leben, unsere Kräfte und Gaben, unser Hab und Gut und was Seine Liebe von uns fordern mag: es ist unsere höchste Ehre und Freude, Ihm mit allem zu dienen und zur Verfügung zu stehen! Wirklich? - Auch unsere Gebete sind, wenn wir lautere Kinder Gottes sind, unserem Gott ein angenehmes Opfer: „Das Opfer der Gesetzlosen ist dem Herrn ein Greuel; aber das Gebet der Aufrichtigen Sein Wohlgefallen!“ (Lies Ps. 141,1.2.) Psalm 141,1.2 -- 1 Ein Psalm Davids. HERR, ich rufe zu dir; eile zu mir; vernimm meine Stimme, wenn ich dich anrufe. 2 Mein Gebet müsse vor dir taugen wie ein Räuchopfer, mein Händeaufheben wie ein Abendopfer.
Halten wir unsere regelmäßige Gebetszeit inne wie die Apostel (Apgesch. 3,1) und wie der große Prophet und Minister Daniel? (Dan. 6,11.) Apostelgeschichte 3,1 -- Petrus aber und Johannes gingen miteinander hinauf in den Tempel um die neunte Stunde, da man pflegt zu beten. Daniel 6,11 -- Als nun Daniel erfuhr, daß solch Gebot unterschrieben wäre, ging er hinein in sein Haus (er hatte aber an seinem Söller offene Fenster gegen Jerusalem); und er fiel des Tages dreimal auf seine Kniee, betete, lobte und dankte seinem Gott, wie er denn bisher zu tun pflegte
Gott sieht ja sicher vor allem das Herz an; nur Herzensgebete, gewirkt durch den Heiligen Geist, haben Wert und Wirkung vor Ihm! Aber Er ist auch ein Gott der Ordnung; Er erwartet uns vor Seinem Gnadenthron regelmäßig! Er will ja auch nicht nur Bitten von uns entgegennehmen, sondern - wie es Heiligen geziemt - auch Danksagung, Huldigung, Anbetung: „Durch Jesus laßt uns Gott stets ein Opfer des Lobes darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die Seinen Namen bekennen!“ - Wie oft brechen die Apostel mitten in ihren Briefen, am Anfang oder Schluß derselben, in einen Lobpreis Gottes aus! David spricht: „Opfer des Jubelschalls will ich opfern in Deinem Zelte - ich will singen und Psalmen singen dem Herrn! … Laß Dir doch wohlgefallen, Herr, die freiwilligen Opfer meines Mundes!“ - Und wie ist es mit unseren Opfern des Wohltuns und des Mitteilens - mit unserer Fürsorge für Bedürftige - mit unseren Gaben und Unterstützungen für Gottes großes Rettungswerk auf Erden? Bringen wir sie regelmäßig? Richten wir uns nach 1. Kor. 16,1.2 u. 2. Kor. 8,7-11? 1. Korinther 16,1.2 -- 1 Was aber die Steuer anlangt, die den Heiligen geschieht; wie ich den Gemeinden in Galatien geordnet habe, also tut auch ihr. 2 An jeglichem ersten Tag der Woche lege bei sich selbst ein jeglicher unter euch und sammle, was ihn gut dünkt, auf daß nicht, wenn ich komme, dann allererst die Steuer zu sammeln sei. 2. Korinther 8,7-11 -- 7 Aber gleichwie ihr in allen Stücken reich seid, im Glauben und im Wort und in der Erkenntnis und in allerlei Fleiß und in eurer Liebe zu uns, also schaffet, daß ihr auch in dieser Wohltat reich seid. 8 Nicht sage ich, daß ich etwas gebiete; sondern, dieweil andere so fleißig sind, versuche ich auch eure Liebe, ob sie rechter Art sei. 9 Denn ihr wisset die Gnade unsers HERRN Jesu Christi, daß, ob er wohl reich ist, ward er doch arm um euretwillen, auf daß ihr durch seine Armut reich würdet. 10 Und meine Meinung hierin gebe ich; denn solches ist euch nützlich, die ihr angefangen habt vom vorigen Jahre her nicht allein das Tun, sondern auch das Wollen; 11 nun aber vollbringet auch das Tun, auf daß, gleichwie da ist ein geneigtes Gemüt, zu wollen, so sei auch da ein geneigtes Gemüt, zu tun von dem, was ihr habt.
Paulus suchte ganz gewiß nicht für sich Vorteile und Gaben; aber wenn geistlich gut stehende Kinder Gottes ihn als des Herrn Diener unterstützten, so nahm er es freimütig und dankbar an und sah darin eine liebliche Frucht für Gott, die den Gebern in Gottes Büchern gutgeschrieben wurde - einen duftenden Wohlgeruch, ein Gott angenehmes Opfer. [Lies Phil. 4,10-20.] Philipper 4,10-20 -- 10 Ich bin aber höchlich erfreut in dem HERRN, daß ihr wieder wacker geworden seid, für mich zu sorgen; wiewohl ihr allewege gesorgt habt, aber die Zeit hat's nicht wollen leiden. 11 Nicht sage ich das des Mangels halben; denn ich habe gelernt, worin ich bin, mir genügen zu lassen. 12 Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; ich bin in allen Dingen und bei allen geschickt, beides, satt sein und hungern, beides, übrighaben und Mangel leiden. 13 Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus. 14 Doch ihr habt wohl getan, daß ihr euch meiner Trübsal angenommen habt. 15 Ihr aber von Philippi wisset, daß von Anfang des Evangeliums, da ich auszog aus Mazedonien, keine Gemeinde mit mir geteilt hat nach der Rechnung der Ausgabe und Einnahme als ihr allein. 16 Denn auch gen Thessalonich sandtet ihr zu meiner Notdurft einmal und darnach noch einmal. 17 Nicht, daß ich das Geschenk suche; sondern ich suche die Frucht, daß sie reichlich in eurer Rechnung sei. 18 Denn ich habe alles und habe überflüssig. Ich habe die Fülle, da ich empfing durch Epaphroditus, was von euch kam: ein süßer Geruch, ein angenehmes Opfer, Gott gefällig. 19 Mein Gott aber fülle aus alle eure Notdurft nach seinem Reichtum in der Herrlichkeit in Christo Jesu. 20 Gott aber, unserm Vater, sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Solche Opfer zur rechten Zeit und nicht kärglich dem Herrn darzubringen, wollen auch wir nicht vergessen! (Samstag 12. Februar 1927) |