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1. Thessalonicher Titus

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
E. ISRAEL IM ÖSTLICHEN JORDANTAL: EREIGNISSE UND GESETZE (4. MOSE 22:1 - 36:13)

4. Mose 28,1.2

1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Gebiete den Kindern Israel und.sprich zu ihnen: Die Opfer meines Brots, welches mein Opfer des süßen Geruchs ist, sollt ihr halten zu seiner Zeit, daß ihr mir's opfert

Philipper 3,3

3 Denn wir sind die Beschneidung, die wir Gott im Geiste dienen und rühmen uns von Christo Jesu und verlassen uns nicht auf Fleisch

Die Kapitel 28 und 29 bilden zusammen ein Ganzes. Dicht vor dem Einzug nach Kanaan stehend, werden die Vorschriften über die darzubringenden Opfer erneuert. Dies war um so nötiger, als während der 38 jährigen Strafwanderung in der Wüste der geordnete Gottesdienst und Opferdienst vielfach notgelitten hatte! (Vgl. Apgesch. 7,37-43.)

Apostelgeschichte 7,37-43 -- 37 Dies ist der Mose, der zu den Kindern Israel gesagt hat: "Einen Propheten wird euch der HERR, euer Gott, erwecken aus euren Brüdern gleichwie mich; den sollt ihr hören." 38 Dieser ist's, der in der Gemeinde in der Wüste mit dem Engel war, der ihm redete auf dem Berge Sinai und mit unsern Vätern; dieser empfing lebendige Worte, uns zu geben; 39 welchem nicht wollten gehorsam werden eure Väter, sondern stießen ihn von sich und wandten sich um mit ihren Herzen nach Ägypten 40 und sprachen zu Aaron: Mache uns Götter, die vor uns hin gehen; denn wir wissen nicht, was diesem Mose, der uns aus dem Lande Ägypten geführt hat, widerfahren ist. 41 Und sie machten ein Kalb zu der Zeit und brachten dem Götzen Opfer und freuten sich der Werke ihrer Hände. 42 Aber Gott wandte sich und gab sie dahin, das sie dienten des Himmels Heer; wie denn geschrieben steht in dem Buch der Propheten: "Habt ihr vom Hause Israel die vierzig Jahre in der Wüste mir auch je Opfer und Vieh geopfert? 43 Und ihr nahmet die Hütte Molochs an und das Gestirn eures Gottes Remphan, die Bilder, die ihr gemacht hattet, sie anzubeten. Und ich will euch wegwerfen jenseit Babylon."

Unsere Kapitel sind aber keine eintönige Wiederholung der früheren Opfer- und Festvorschriften, vielmehr eine Vervollständigung! Besonders sollte man mit 3. Mose 23 vergleichen, wo die sieben Hauptfeste Israels nach ihrer besonderen Bedeutung dargestellt sind, während sie hier nach der Menge und Art ihrer Opfer gesehen werden. Wir hören hier also von den Festtagen und Festzeiten, welche Israel im Lande Kanaan alljährlich feiern sollte. Es waren genau festgesetzte Zeitpunkte, an welchen Jehova Sein erlöstes Volk in Heiligkeit und Freude zu Seiner Wohnung hin versammelt sehen wollte, um sie Seiner Gegenwart und Seiner Segnungen teilhaftig zu machen! - Gott liebte Sein Volk und wollte innige Verbindung mit demselben haben. Es sollte Ihn in Seiner Liebe und Macht, in Seiner Gnade und Herrlichkeit erkennen und anbeten; es sollte in dieser Erkenntnis und Gemeinschaft seines Gottes Heil und Leben, und nicht nur das, auch die reichste Segnung und seligste Freude finden! - Als Christen stehen wir nicht unter dem Gesetz und haben die jüdischen Feste nicht zu feiern. (Lies Gal. 4,4-11; 5,1-6; [Kol. 2,16 - 3,4].)

Galater 4,4-11 -- 4 Da aber die Zeit erfüllet ward, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einem Weibe und unter das Gesetz getan, 5 auf daß er die, so unter dem Gesetz waren, erlöste, daß wir die Kindschaft empfingen. 6 Weil ihr denn Kinder seid, hat Gott gesandt den Geist seines Sohnes in eure Herzen, der schreit: Abba, lieber Vater! 7 Also ist nun hier kein Knecht mehr, sondern eitel Kinder; sind's aber Kinder, so sind's auch Erben Gottes durch Christum. 8 Aber zu der Zeit, da ihr Gott nicht erkanntet, dientet ihr denen, die von Natur nicht Götter sind. 9 Nun ihr aber Gott erkannt habt, ja vielmehr von Gott erkannt seid, wie wendet ihr euch denn wiederum zu den schwachen und dürftigen Satzungen, welchen ihr von neuem an dienen wollt? 10 Ihr haltet Tage und Monate und Feste und Jahre. 11 Ich fürchte für euch, daß ich vielleicht umsonst an euch gearbeitet habe. Galater 5,1-6 -- 1 So bestehet nun in der Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, und lasset euch nicht wiederum in das knechtische Joch fangen. 2 Siehe, ich, Paulus, sage euch: Wo ihr euch beschneiden lasset, so nützt euch Christus nichts. 3 Ich bezeuge abermals einem jeden, der sich beschneiden läßt, daß er das ganze Gesetz schuldig ist zu tun. 4 Ihr habt Christum verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, und seid von der Gnade gefallen. 5 Wir aber warten im Geist durch den Glauben der Gerechtigkeit, auf die man hoffen muß. 6 Denn in Christo Jesu gilt weder Beschneidung noch unbeschnitten sein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe tätig ist. Kolosser 2,16-3,4 -- 16 So lasset nun niemand euch Gewissen machen über Speise oder über Trank oder über bestimmte Feiertage oder Neumonde oder Sabbate; 17 welches ist der Schatten von dem, das zukünftig war; aber der Körper selbst ist in Christo. 18 Laßt euch niemand das Ziel verrücken, der nach eigener Wahl einhergeht in Demut und Geistlichkeit der Engel, davon er nie etwas gesehen hat, und ist ohne Ursache aufgeblasen in seinem fleischlichen Sinn 19 und hält sich nicht an dem Haupt, aus welchem der ganze Leib durch Gelenke und Fugen Handreichung empfängt und zusammengehalten wird und also wächst zur göttlichen Größe. 20 So ihr denn nun abgestorben seid mit Christo den Satzungen der Welt, was lasset ihr euch denn fangen mit Satzungen, als lebtet ihr noch in der Welt? 21 "Du sollst", sagen sie, "das nicht angreifen, du sollst das nicht kosten, du sollst das nicht anrühren", 22 was sich doch alles unter den Händen verzehrt; es sind der Menschen Gebote und Lehren, 23 welche haben einen Schein der Weisheit durch selbst erwählte Geistlichkeit und Demut und dadurch, daß sie des Leibes nicht schonen und dem Fleisch nicht seine Ehre tun zu seiner Notdurft. KAPITEL 3: 1 Seid ihr nun mit Christo auferstanden, so suchet, was droben ist, da Christus ist, sitzend zu der Rechten Gottes. 2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. 3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christo in Gott. 4 Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in der Herrlichkeit.

Aber wir werden im Laufe unserer Betrachtung erkennen, daß Gott uns in diesen Festen Abschattungen und Bilder gegeben hat von Seinen großen Heilstaten und Segensbeschlüssen für uns! Diese hat Er Sich von Ewigkeit her vorgesetzt in Christo und hat sie auch durch Ihn zur Ausführung gebracht. Diese Heilstaten und Segensbeschlüsse werden ihre Erfüllung und Vollendung finden in Gottes ewiger, himmlischer Herrlichkeit.

Ja, zur ewigen Herrlichkeit beruft, bereitet und bringt unser Gott alle, die in Wahrheit Seinem Evangelium glauben! Sie dürfen und sollen schon in dieser Zeit Ihn erkennen und anbeten, an Ihm ihre Freude und mit Ihm Gemeinschaft haben. Und bald sollen sie ewiglich Seine Herrlichkeit und Seligkeit teilen! [Lies Ps. 16,11; 1. Kor. 1,9; Offenb. 19,9.]

Psalm 16,11 -- Du tust mir kund den Weg zum Leben; vor dir ist Freude die Fülle und liebliches Wesen zu deiner Rechten ewiglich. 1. Korinther 1,9 -- Denn Gott ist treu, durch welchen ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesu Christi, unsers HERRN. Offenbarung 19,9 -- Und er sprach zu mir: Schreibe: Selig sind, die zum Abendmahl (wörtlich: "Hochzeitsmahl") des Lammes berufen sind. Und er sprach zu mir: Dies sind wahrhaftige Worte Gottes.

Die Feste zeigen uns aber auch, daß wir, wenn wir errettet sind, Gott dienen dürfen. Die alttestamentlichen Opferordnungen gestalteten und heiligten das ganze Gemeindeleben Israels zu einem fortgesetzten Gottesdienst! - Uns wird zugerufen: '''„Ich ermahne euch nun, Brüder (und Schwestern), durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Schlachtopfer, welches euer vernünftiger Gottesdienst ist!“ „Die Stunde ist jetzt, da die wahrhaftigen Anbeter den Vater im Geist und in Wahrheit anbeten; denn der Vater sucht solche als Seine Anbeter! Gott ist ein Geist; und die Ihn anbeten, müssen Ihn im Geist und in Wahrheit anbeten!“ „Ihr habt euch zu Gott bekehrt, um Ihm, dem lebendigen und wahren Gott, zu dienen und Seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten, den Er aus den Toten auferweckt hat - Jesum, der uns errettet von dem kommenden Zorn!“'

(Freitag 11. Februar 1927)

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