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E. ISRAEL IM ÖSTLICHEN JORDANTAL: EREIGNISSE UND GESETZE (4. MOSE 22:1 - 36:13)
4. Mose 24,17Ich sehe ihn, aber nicht jetzt; ich schaue ihn aber nicht von nahe. Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus Israel aufkommen und wird zerschmettern die Fürsten der Moabiter und verstören alle Kinder des Getümmels. Jesaja 9,1.5.61 Das Volk das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht; und über die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. ... 5 Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; er heißt Wunderbar, Rat, Held, Ewig-Vater Friedefürst; 6 auf daß seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Stuhl Davids und in seinem Königreich, daß er's zurichte und stärke mit Gericht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth. Lebhaft werden wir durch Bileams Prophezeiungen an jene anderen morgenländischen Seher und Zeichendeuter erinnert, die mit einem lautereren Herzen als er und mit der Freude persönlichen Beteiligtseins an dem Heil jenen Stern von nahem schauten, den Bileam aus der Ferne sah - die demselben nachgingen und sich von ihm leiten ließen, bis sie Den erblickten, von welchem der Stern nur ein Abbild war - das Kindlein in der Krippe, das zugleich „der Mächtige Jakobs“ war, der Retter und Erlöser Israels, der Heiland der Welt! (Lies Matth. 2,1-12; Joh. 4,42.) Matthäus 2,1-12 -- 1 Da Jesus geboren war zu Bethlehem im jüdischen Lande, zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen die Weisen vom Morgenland nach Jerusalem und sprachen: 2 Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten. 3 Da das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm das ganze Jerusalem. 4 Und ließ versammeln alle Hohenpriester und Schriftgelehrten unter dem Volk und erforschte von ihnen, wo Christus sollte geboren werden. 5 Und sie sagten ihm: Zu Bethlehem im jüdischen Lande; denn also steht geschrieben durch den Propheten: 6 "Und du Bethlehem im jüdischen Lande bist mitnichten die kleinste unter den Fürsten Juda's; denn aus dir soll mir kommen der Herzog, der über mein Volk Israel ein HERR sei." 7 Da berief Herodes die Weisen heimlich und erlernte mit Fleiß von ihnen, wann der Stern erschienen wäre, 8 und wies sie gen Bethlehem und sprach: Ziehet hin und forschet fleißig nach dem Kindlein; wenn ihr's findet, so sagt mir's wieder, daß ich auch komme und es anbete. 9 Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen hin, bis daß er kam und stand oben über, da das Kindlein war. 10 Da sie den Stern sahen, wurden sie hoch erfreut 11 und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. 12 Und Gott befahl ihnen im Traum, daß sie sich nicht sollten wieder zu Herodes lenken; und sie zogen durch einen anderen Weg wieder in ihr Land. Johannes 4,42 -- und sprachen zum Weibe: Wir glauben nun hinfort nicht um deiner Rede willen; wir haben selber gehört und erkannt, daß dieser ist wahrlich Christus, der Welt Heiland. .
Diese „Weisen“ (Magier, d. h. Sternkundige, mit der Kunst der Sterndeutung wie überhaupt der Zeichendeutung Vertraute) waren gottesfürchtige Leute, die Gott beeinflussen, leiten und zum vollen Licht und Heil - zu Jesus führen konnte! - Es ist beachtenswert, daß sie aus dem gleichen „Lande des Ostens“ stammten, wie Bileam! Jedenfalls hatte sich Bileams Weissagung durch die Jahrhunderte dort erhalten, so daß diese wahrhaft frommen Leute sie zum Mittelpunkt ihrer Heilserwartungen gemacht hatten! Die ganze damalige Welt schaute ja nach einem Retter der Menschheit aus. Diese Menschheit, die in Finsternis und Sünde dahinging - in Elend und Todesschatten schmachtete -, sie sollte nun Den empfangen, welcher spricht: „Ich bin das Licht der Welt!“ - Lieber Leser, kannst du schon sagen: „Der Herr Jesus ist mein Licht und mein Heil - meines Lebens Kraft?“ (Vgl. Jes. 49,6; Joh. 1,4.) Jesaja 49,6 -- und spricht: Es ist ein Geringes, daß du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten und die Bewahrten Israels wiederzubringen; sondern ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, daß du seist mein Heil bis an der Welt Ende Johannes 1,4 -- In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
Ja, die Zeit war erfüllt und Gott sandte und gab Seinen eingeborenen Sohn zur Erlösung der Menschen - zum Heil der ganzen Welt! Und diese schlichten, edlen Männer durften von ihrer Sternwarte aus jenen wunderbaren Stern, der am Himmel aufging, tatsächlich schauen. Gott offenbarte ihnen, daß derselbe die Geburt eines Königs der Juden bedeute, in welchem Heil für die ganze Menschheit beschlossen sei! [Lies Luk. 1,26-45. 67-79; Joh. 3,16-18.] Lukas 1,26-45 -- 26 Und im sechsten Monat ward der Engel Gabriel gesandt von Gott in eine Stadt in Galiläa, die heißt Nazareth, 27 zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Manne mit Namen Joseph, vom Hause David: und die Jungfrau hieß Maria. 28 Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Gegrüßet seist du, Holdselige! Der HERR ist mit dir, du Gebenedeite unter den Weibern! 29 Da sie aber ihn sah, erschrak sie über seine Rede und gedachte: Welch ein Gruß ist das? 30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! du hast Gnade bei Gott gefunden. 31 Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, des Namen sollst du Jesus heißen. 32 Der wird groß sein und ein Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der HERR wird ihm den Stuhl seines Vaters David geben; 33 und er wird ein König sein über das Haus Jakob ewiglich, und seines Königreiches wird kein Ende sein. 34 Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich von keinem Manne weiß? 35 Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das von dir geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. 36 Und siehe, Elisabeth, deine Gefreunde, ist auch schwanger mit einem Sohn in ihrem Alter und geht jetzt im sechsten Monat, von der man sagt, daß sie unfruchtbar sei. 37 Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich. 38 Maria aber sprach: Siehe ich bin des HERRN Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr. 39 Maria aber stand auf in den Tagen und ging auf das Gebirge eilends zu der Stadt Juda's 40 und kam in das Haus des Zacharias und grüßte Elisabeth. 41 Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe. Und Elisabeth ward des heiligen Geistes voll 42 und rief laut und sprach: Gebenedeit bist du unter den Weibern, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes! 43 Und woher kommt mir das, daß die Mutter meines HERRN zu mir kommt? 44 Siehe, da ich die Stimme deines Grußes hörte, hüpfte mit Freuden das Kind in meinem Leibe. 45 Und o selig bist du, die du geglaubt hast! denn es wird vollendet werden, was dir gesagt ist von dem HERRN Lukas 1 67-79 -- 67 Und sein Vater Zacharias ward des heiligen Geistes voll, weissagte und sprach: 68 Gelobet sei der HERR, der Gott Israels! denn er hat besucht und erlöst sein Volk 69 und hat uns aufgerichtet ein Horn des Heils in dem Hause seines Dieners David, 70 wie er vorzeiten geredet hat durch den Mund des Propheten: 71 daß er uns errettete von unseren Feinden und von der Hand aller, die uns hassen, 72 und Barmherzigkeit erzeigte unsern Vätern und gedächte an seinen heiligen Bund 73 und an den Eid, den er geschworen hat unserm Vater Abraham, uns zu geben, 74 daß wir, erlöst aus der Hand unserer Feinde, ihm dienten ohne Furcht unser Leben lang 75 in Heiligkeit und Gerechtigkeit, die ihm gefällig ist. 76 Und du, Kindlein, wirst ein Prophet des Höchsten heißen. Du wirst vor dem HERRN her gehen, daß du seinen Weg bereitest 77 und Erkenntnis des Heils gebest seinem Volk, das da ist in Vergebung ihrer Sünden; 78 durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes, durch welche uns besucht hat (Andere Überlieferung: "besuchen wird".) der Aufgang aus der Höhe, 79 auf daß er erscheine denen, die da sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens. Johannes 3,16-18 -- 16 Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. 17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn selig werde. 18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.
Warten nicht auch wir heute auf Ihn, den Stern - darauf, daß Er, der einst in Armut und Niedrigkeit erschien und Sein Leben gab als Lösegeld für viele - nun in Herrlichkeit und Macht komme vom Himmel her und alle Seine Erlösten heimhole? Ist Er nicht auch für uns „der helle glänzende Morgenstern“, der beim Anbruch des kommenden Tages der Herrlichkeit uns aufgehen wird - der in unseren Herzen schon aufgegangen ist und bald auch wirklich kommen und erscheinen wird zu unserer Seligkeit? (Lies 1. Thess. 4,16-18; Hebr. 9,24-28!) 1. Thessalonicher 4,16-18 -- 16 denn er selbst, der HERR, wird mit einem Feldgeschrei und der Stimme des Erzengels und mit der Posaune Gottes herniederkommen vom Himmel, und die Toten in Christo werden auferstehen zuerst. 17 Darnach wir, die wir leben und übrig bleiben, werden zugleich mit ihnen hingerückt werden in den Wolken, dem HERRN entgegen in der Luft, und werden also bei dem HERRN sein allezeit. 18 So tröstet euch nun mit diesen Worten untereinander. Hebräer 9,24-28 -- 24 Denn Christus ist nicht eingegangen in das Heilige, so mit Händen gemacht ist (welches ist ein Gegenbild des wahrhaftigen), sondern in den Himmel selbst, nun zu erscheinen vor dem Angesicht Gottes für uns; 25 auch nicht, daß er sich oftmals opfere, gleichwie der Hohepriester geht alle Jahre in das Heilige mit fremden Blut; 26 sonst hätte er oft müssen leiden von Anfang der Welt her. Nun aber, am Ende der Welt, ist er einmal erschienen, durch sein eigen Opfer die Sünde aufzuheben. 27 Und wie den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, darnach aber das Gericht: 28 also ist auch Christus einmal geopfert, wegzunehmen vieler Sünden; zum andernmal wird er ohne Sünde erscheinen denen, die auf ihn warten, zur Seligkeit.
Er sagt: „Ich, Jesus, - Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids (der Ursprung und Erfüller all der kostbaren Verheißungen Gottes), der glänzende Morgenstern!“ (Montag 22. November 1926) |