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E. ISRAEL IM ÖSTLICHEN JORDANTAL: EREIGNISSE UND GESETZE (4. MOSE 22:1 - 36:13)
4. Mose 23,21-2321 Man sieht keine Mühe in Jakob und keine Arbeit in Israel. Der HERR, sein Gott, ist bei ihm und das Drommeten des Königs unter ihm. 22 Gott hat sie aus Ägypten geführt; seine Freudigkeit ist wie eines Einhorns. 23 Denn es ist kein Zauberer in Jakob und kein Wahrsager in Israel. Zu seiner Zeit wird Jakob gesagt und Israel, was Gott tut. Micha 7,18-2018 Wo ist solch ein Gott, wie du bist, der die Sünde vergibt und erläßt die Missetat den übrigen seines Erbteils, der seinen Zorn nicht ewiglich behält! denn er ist barmherzig. 19 Er wird sich unser wieder erbarmen, unsere Missetaten dämpfen und alle unsre Sünden in die Tiefen des Meeres werfen. 20 Du wirst dem Jakob die Treue und Abraham die Gnade halten, wie du unsern Vätern vorlängst geschworen hast. „Gott erblickt keine Ungerechtigkeit in Jakob und sieht kein Unrecht in Israel! Jehova, sein Gott, ist mit ihm und Jubelgeschrei wie um einen König ist in seiner Mitte!“ Wunderbare Herrlichkeit der erlösenden, rechtfertigenden Gnade! „Also ist jetzt keine Verdammnis für die, welche in Christo Jesu sind! Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christo Jesu hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes!“ „Denn so hoch die Himmel über der Erde sind, ist gewaltig Seine Güte über die, welche Ihn fürchten. So weit der Osten ist vom Westen, hat Er von uns entfernt unsere Übertretungen!“ Wenn Gott mich gewaschen hat, dann bin ich „weißer als Schnee“, mögen meine alten Sünden auch blutrot gewesen sein: „Solches sind euer etliche gewesen; aber ihr seid abgewaschen, aber ihr seid geheiligt, aber ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesu und durch den Geist unseres Gottes!“ (Vgl. Jes. 38,17b; Jer. 50,20.) Jesaja 38,17 -- Siehe, um Trost war mir sehr bange. Du aber hast dich meiner Seele herzlich angenommen, daß sie nicht verdürbe; denn du wirfst alle meine Sünden hinter dich zurück. Jeremia 50,20 -- Zur selben Zeit und in denselben Tagen wird man die Missetat Israels suchen, spricht der HERR, aber es wird keine da sein, und die Sünden Juda's, aber es wird keine gefunden werden; denn ich will sie vergeben denen, so ich übrigbleiben lasse.
Sagt nicht auch der göttliche Bräutigam in Hohel. 4,7.8: „Ganz schön bist du, meine Freundin, und kein Makel ist an dir! Mit Mir vom Libanon sollst du kommen - vom Gipfel des Amana herab sollst du schauen, vom Gipfel des Senir und des Hermon - von den Lagerstätten der Löwen, von den Bergen der Panther!“ - Damals, in Bileams Tagen, wurde das geliebte Volk Gottes von der Höhe aus geschaut - und wie Herrliches wurde da schon von ihm geredet! Was wird es sein, wenn wir zur himmlischen Höhe erhoben - mit dem himmlischen Bräutigam auf immer vereint, Seine Herrlichkeit teilen auf immerdar? Dann droht uns kein brüllender Löwe, dann schreckt uns kein grimmiger Panther mehr - dann sind für immer die Lagerstätten und Höhen des Feindes unsere Ruhestätten - unsere Höhen geworden! - Aber auch jetzt schon dürfen treue, Gott geweihte Heilige erfahren, was der Herr dem erlösten Israel schenkte - was Er ihm vor allem für die kommende Herrlichkeitszeit auf Erden in Aussicht stellt: „Es werden dir schmeicheln deine Feinde und du, du wirst einherschreiten auf ihren Höhen!“ (5. Mos. 33,29; [vgl. 32,13; Ps. 18,31-35; Hab. 3,18.19].) 5. Mose 33,29 -- Wohl dir, Israel! Wer ist dir gleich? O Volk, das du durch den HERRN selig wirst, der deiner Hilfe Schild und das Schwert deines Sieges ist! Deinen Feinden wird's fehlen; aber du wirst auf ihren Höhen einhertreten. 5. Mose 32,13 -- Er ließ ihn hoch herfahren auf Erden und nährte ihn mit den Früchten des Feldes und ließ ihn Honig saugen aus den Felsen und Öl aus den harten Steinen, Psalm 18,31-35 -- 31 Gottes Wege sind vollkommen; die Reden des HERRN sind durchläutert. Er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen. 32 Denn wo ist ein Gott außer dem HERRN, oder ein Hort außer unserm Gott? 33 Gott rüstet mich mit Kraft und macht meine Wege ohne Tadel. 34 Er macht meine Füße gleich den Hirschen und stellt mich auf meine Höhen. 35 Er lehrt meine Hand streiten und lehrt meinen Arm einen ehernen Bogen spannen. Habakuk 3,18.19 -- 18 Aber ich will mich freuen des HERRN und fröhlich sein in Gott, meinem Heil. 19 Denn der HERR ist meine Kraft und wird meine Füße machen wie Hirschfüße und wird mich auf meine Höhen führen. Vorzusingen auf meinem Saitenspiel.
Wie wenig ahnte Israel selbst von dem, was es so nahe betraf - von dem, was sich dort auf dem Berge zwischen Jehova und dem Feinde abspielte! Vielleicht murrten einzelne in ihren Zelten in demselben Augenblick, da Gott durch den geldgierigen, aber unter heilige Macht gebannten Propheten ihre Vollkommenheit verkünden ließ! - Balak hätte gewünscht, Israel verflucht zu sehen. Aber gepriesen sei Gott! Er wird nicht zugeben, daß jemand Sein Volk verfluche. Er mag Selbst im Geheimen über manchen Punkt zu reden haben mit Seinen Erlösten, in welchem es noch anders werden muß. Aber niemals wird Er erlauben, daß Feinde ein Wort gegen sie sagen! Und „wenn Gott für uns ist - wer mag wider uns sein? Er, der doch Seines eigenen Sohnes nicht geschont, sondern Ihn für uns alle dahingegeben hat - wie sollte Er uns mit Ihm nicht auch alles schenken!“ (Lies Jes. 50,7-9; Röm. 8,31-39.) Jesaja 50,7-9 -- 7 Aber der Herr, HERR hilft mir; darum werde ich nicht zu Schanden. Darum habe ich mein Angesicht dargeboten wie einen Kieselstein; denn ich weiß, daß ich nicht zu Schanden werde. 8 Er ist nahe, der mich gerechtspricht; wer will mit mir hadern? Laßt uns zusammentreten; wer ist, der Recht zu mir hat? Der komme her zu mir! 9 Siehe, der Herr, HERR hilft mir; wer ist, der mich will verdammen? Siehe, sie werden allzumal wie ein Kleid veralten, Motten werden sie fressen. Römer 8,31-39 -- 31 Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein? 32 welcher auch seines eigenen Sohnes nicht hat verschont, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben; wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? 33 Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der da gerecht macht. 34 Wer will verdammen? Christus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, welcher ist zur Rechten Gottes und vertritt uns. 35 Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Fährlichkeit oder Schwert? 36 wie geschrieben steht: "Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe." 37 Aber in dem allem überwinden wir weit um deswillen, der uns geliebt hat. 38 Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39 weder Hohes noch Tiefes noch keine andere Kreatur mag uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserm HERRN.
(Samstag 13. November 1926) |