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1. Thessalonicher Titus

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
D. LANDNAHME ÖSTLICH DES JORDANS (4. MOSE 20:1 - 21:35)
4. Mose hat aber stattdessen den Felsen fürs Wasser zweimal mit dem Stab geschlagen. Darum durfte er Israel nicht ins Land bringen. (4. Mose 20,10-13)

4. Mose 20,10-13

10 Und Mose und Aaron versammelten die Gemeinde vor den Fels, und er sprach zu ihnen: Höret, ihr Ungehorsamen, werden wir euch Wasser bringen aus jenem Fels? 11 Und Mose hob seine Hand auf und schlug den Fels mit dem Stab zweimal. Da ging viel Wasser heraus, daß die Gemeinde trank und ihr Vieh. 12 Der HERR aber sprach zu Mose und Aaron: Darum daß ihr nicht an mich geglaubt habt, mich zu heiligen vor den Kindern Israel, sollt ihr diese Gemeinde nicht in das Land bringen, das ich ihnen geben werde. 13 Das ist das Haderwasser, darüber die Kinder Israel mit dem HERRN haderten und er geheiligt ward an ihnen

1. Johannes 1,5-9

5 Und das ist die Verkündigung, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, daß Gott Licht ist und in ihm ist keine Finsternis. 6 So wir sagen, daß wir Gemeinschaft mit ihm haben, und wandeln in der Finsternis, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit. 7 So wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde. 8 So wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. 9 So wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untugend.

Statt zu dem Felsen zu reden, redet Mose zum Volke, und zwar in erregter Stimmung. Sein Geist war ungeduldig über das Volk. Derselbe Unglaube, mit welchem Israel am Anfang seinen treuen Gott gekränkt hatte, zeigt sich bei dem jungen Geschlecht hier am Schluß der Wüstenreise. Mose’s Gereiztheit ist wohl zu verstehen. Aber Gott und auch die Menschen erwarten von einem Knechte des Herrn etwas anderes! Heilige Geduld, die Sanftmut und Gelindigkeit Christi, ein hohes Maß von Tragkraft - das sind die Zeichen der Reife, welche einem wahren Diener Gottes niemals abhanden kommen sollten! (Lies 2. Kor. 6,3-7; Tit. 1,7-9; Jak. 1,4.)

2. Korinther 6,3-7 -- 3 Und wir geben niemand irgend ein Ärgernis, auf daß unser Amt nicht verlästert werde; 4 sondern in allen Dingen beweisen wir uns als die Diener Gottes: in großer Geduld, in Trübsalen, in Nöten, in Ängsten, 5 in Schlägen, in Gefängnissen, in Aufruhren, in Arbeit, in Wachen, in Fasten, 6 in Keuschheit, in Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, in dem heiligen Geist, in ungefärbter Liebe, 7 in dem Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, durch Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken, Titus 1,7-9 -- 7 Denn ein Bischof soll untadelig sein als ein Haushalter Gottes, nicht eigensinnig, nicht zornig, nicht ein Weinsäufer, nicht raufen, nicht unehrliche Hantierung treiben; 8 sondern gastfrei, gütig, züchtig, gerecht, heilig, keusch, 9 und haltend ob dem Wort, das gewiß ist, und lehrhaft, auf daß er mächtig sei, zu ermahnen durch die heilsame Lehre und zu strafen die Widersprecher. Jakobus 1,4 -- Die Geduld aber soll festbleiben bis ans Ende, auf daß ihr seid vollkommen und ganz und keinen Mangel habet.

Der Mann Mose war, wie er in sehr schwierigen Lagen schon bewiesen hatte, „sehr sanftmütig - mehr als alle Menschen auf dem Erdboden“. (4. Mos. 12,3.)

4. Mose 12,3 -- Aber Mose war ein sehr geplagter Mensch über alle Menschen auf Erden

Hier aber ließ er sich durch die wiederholte Unzufriedenheit des Volkes reizen. Auf diese schaute er, anstatt auf Gott und so versagte er in dieser Probe - so verunehrte er seinen Gott, statt Ihn vor der Gemeinde zu heiligen. (Lies Ps. 106,32.33; Jak. 1,20.)

Psalm 106,32.33 -- 32 Und sie erzürnten ihn am Haderwasser, und Mose ging es übel um ihretwillen. 33 Denn sie betrübten ihm sein Herz, daß ihm etliche Worte entfuhren. Jakobus 1,20 -- Denn des Menschen Zorn tut nicht, was vor Gott recht ist.

Es ist eine feierliche Sache, ein Knecht und Vertreter des Allerhöchsten zu sein! Mose bewahrte sich hier nicht das stille Vertrauen und den Aufblick zu seinem Gott (V. 12) und so konnte er den Herrn nicht so ehren - Ihn nicht in Seinem wahren Charakter dem Volke darstellen, weil er selbst Ihn in diesem Augenblick nicht vor Augen hatte! „Jeder, welcher sündigt, hat Ihn nicht gesehen noch erkannt.“ (Lies Luk. 6,36; 1. Petr. 2,9.)

Lukas 6,36 -- Darum seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist. 1. Petrus 2,9 -- Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, daß ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht;

Wir können in unserem Leben und Dienst Gott nur insoweit anderen in Seinem wahren Wesen - in Seinen herrlichen Eigenschaften und Absichten verkündigen, als wir selbst in Seiner Erkenntnis und Gemeinschaft stehen!

Mose schaute in diesem Augenblick nicht auf „den Unsichtbaren“, wie es sonst Tag für Tag seine Gewohnheit war. (Vgl. Hebr. 11,27.)

Hebräer 11,27 -- Durch den Glauben verließ er Ägypten und fürchtete nicht des Königs Grimm; denn er hielt sich an den, den er nicht sah, als sähe er ihn.

Da er wegblickte von dem Herrn, verstand Er Ihn nicht und konnte Ihn nicht heiligen vor den Kindern Israel. - So schlug Er den Felsen, statt zu demselben zu reden, mit seinem Stabe, dem Stabe des Gerichts, mit welchem er einst den Strom Ägyptens in Blut verwandelt hatte. Und der Stab Aarons, das Zeichen der hohepriesterlichen Vermittlung - der tragenden, langmütigen Barmherzigkeit für das Volk, kam nicht zur Geltung! - Ähnlich wie Mose, als er den Fels hier von neuem schlug, statt zu ihm zu reden, handelt heute ein Gläubiger (bildlich gesprochen!), wenn er meint, jedesmal, wenn er oder ein anderer Christ gefehlt hat, neu zu dem Blute Christi die Zuflucht nehmen zu müssen. Vielmehr wird uns in der Schrift das Wasser, das lebendige, kraftvolle Wort Gottes, als das stets neu anzuwendende Reinigungsmittel für diejenigen gezeigt, welche ein für allemal in dem teuren Blute Jesu Christi gewaschen sind! [Lies Joh. 13,1-20!]

Johannes 13,1-20 -- 1 Vor dem Fest aber der Ostern, da Jesus erkannte, daß seine Zeit gekommen war, daß er aus dieser Welt ginge zum Vater: wie hatte er geliebt die Seinen, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende. 2 Und beim Abendessen, da schon der Teufel hatte dem Judas, Simons Sohn, dem Ischariot, ins Herz gegeben, daß er ihn verriete, 3 und Jesus wußte, daß ihm der Vater alles in seine Hände gegeben und daß er von Gott gekommen war und zu Gott ging: 4 stand er von Abendmahl auf, legte seine Kleider ab und nahm einen Schurz und umgürtete sich. 5 Darnach goß er Wasser in ein Becken, hob an, den Jüngern die Füße zu waschen, und trocknete sie mit dem Schurz, damit er umgürtet war. 6 Da kam er zu Simon Petrus; und der sprach zu ihm: HERR, sollst du mir meine Füße waschen? 7 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, das weißt du jetzt nicht; du wirst es aber hernach erfahren. 8 Da sprach Petrus zu ihm: Nimmermehr sollst du meine Füße waschen! Jesus antwortete ihm: Werde ich dich nicht waschen, so hast du kein Teil mit mir. 9 So spricht zu ihm Simon Petrus: HERR, nicht die Füße allein, sondern auch die Hände und das Haupt! 10 Spricht Jesus zu ihm: Wer gewaschen ist, bedarf nichts denn die Füße waschen, sondern er ist ganz rein. Und ihr seid rein, aber nicht alle. 11 (Denn er wußte seinen Verräter wohl; darum sprach er: Ihr seid nicht alle rein.) 12 Da er nun ihre Füße gewaschen hatte, nahm er wieder seine Kleider und setzte sich wieder nieder und sprach abermals zu ihnen: Wisset ihr, was ich euch getan habe? 13 Ihr heißet mich Meister und HERR und saget recht daran, denn ich bin es auch. 14 So nun ich, euer HERR und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt ihr auch euch untereinander die Füße waschen. 15 Ein Beispiel habe ich euch gegeben, daß ihr tut, wie ich euch getan habe. 16 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Der Knecht ist nicht größer denn sein Herr, noch der Apostel größer denn der ihn gesandt hat. 17 So ihr solches wisset, selig seid ihr, so ihr's tut. 18 Nicht sage ich von euch allen; ich weiß, welche ich erwählt habe. Aber es muß die Schrift erfüllt werden: "Der mein Brot isset, der tritt mich mit Füßen." 19 Jetzt sage ich's euch, ehe denn es geschieht, auf daß, wenn es geschehen ist, ihr glaubt, daß ich es bin. 20 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer aufnimmt, so ich jemand senden werde, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat.

Dürstet unsere Seele, bedarf sie erneuter Reinigung, so dürfen wir zu dem Felsen reden - an den Herrn Jesus, unseren gnädigen und mächtigen Hohenpriester uns wenden, und Er spendet durch Seinen Geist aus Seinem Worte gerade das, was wir bedürfen!

(Sonntag 18. Juli 1926)

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Zuletzt geändert am 26.02.2025 16:20 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)