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1. Thessalonicher Titus

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
C. ISRAELS 40 JAHRE BEI KADESCH: EREIGNISSE UND GESETZT (4. MOSE 13:1 - 19:22)
41. Herstellung und Verwendung des Reinigungswassers aus der Asche einer rötlichen Kuh. (4. Mose 19,1-22)

e) Sterben im Zelt macht alle Zeugen und alle offenen Gefäße dort unrein für sieben Tage. (4. Mose 19,14.15)


4. Mose 19,14.15

14 Das ist das Gesetz: Wenn ein Mensch in der Hütte stirbt, soll jeder, der in die Hütte geht und wer in der Hütte ist, unrein sein sieben Tage. 15 Und alles offene Gerät, das keinen Deckel noch Band hat, ist unrein.

1. Mose 18,17-19

17 Da sprach der HERR: Wie kann ich Abraham verbergen, was ich tue, 18 sintemal er ein großes und mächtiges Volk soll werden, und alle Völker auf Erden in ihm gesegnet werden sollen? 19 Denn ich weiß, er wird befehlen seinen Kindern und seinem Hause nach ihm, daß sie des HERRN Wege halten und tun, was recht und gut ist, auf daß der HERR auf Abraham kommen lasse, was er ihm verheißen hat.

Das Zelt ist uns ein Bild des eigenen Heims, der Familie - das Feld ein Bild der Öffentlichkeit. Manche Kinder Gottes sind in der Öffentlichkeit vorsichtiger in ihrem Wandel, weil sie wissen, daß sie von Fernstehenden beobachtet werden. Im Zelte dagegen, d. h. im Familienkreis wachen sie nicht so ernstlich über sich selbst, sondern lassen sich gehen im Benehmen, im Reden. Sie erlauben sich und den Ihrigen Dinge, welche sie in der Gegenwart Fremder vielleicht nicht dulden würden und vergessen das allsehende Auge ihres heiligen und liebenden Gottes! Man ist eben „unter sich". Gewisse Weltförmigkeiten, Mangel an Zucht im Reden und Handeln werden zugelassen, deren man sich vor Fernstehenden schämen würde. Dieses oder jenes Böse wird beschönigt, weil niemand so vor Gott steht, daß er es verurteilen könnte. So ist der Tod im Zelt! - Und wie schwerwiegend sind die Folgen solch ungeheiligten Wandels im Familienkreise! „Wisset ihr nicht, daß ein wenig Sauerteig die ganze Masse durchsäuert?“ Das ganze gemeinsame Leben ist befleckt und mißfällt Gott. Wie will man denn Kraft zum Zeugnis für Gott draußen in der Welt haben, wenn man zu Hause nicht ein wahrhaft heiliges Leben führt? Wir wollen doch nie vergessen, daß das Reich Gottes nicht in Worten besteht, sondern in wirklicher, praktischer Kraft, die sich zu allererst im engsten Familienkreise auswirkt und die unserem ganzen Denken, Reden und Tun den heiligen Stempel der Gottesfurcht und der Gottesgemeinschaft aufprägt, wo wir uns auch befinden! Sollen wir Kinder Gottes nicht „eine Stadt auf dem Berge“ sein, deren helles Licht in der Nacht dieser Welt weit hinaus leuchtet? (Lies Jos. 24,15; Matth. 5,14-16; Joh. 5,35.)

Josua 24,15 -- Gefällt es euch aber nicht, daß ihr dem HERRN dient, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter gedient haben jenseit des Stroms, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen. Matthäus 5,14-16 -- 14 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. 15 Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. 16 Also laßt euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. Johannes 5,35 -- noch bei der Erde, denn sie ist seiner Füße Schemel, noch bei Jerusalem, denn sie ist des großen Königs Stadt.

Der Gedanke ist sehr ernst, daß die Verunreinigung, welche wir uns durch Oberflächlichkeit, Gehenlassen und Sünde in unserem „Zelte“ erlauben, sich auf unsere ganze Umgebung ausdehnt und ihre verderblichen Folgen zeigen wird. „Wisset ihr nicht, daß ein wenig Sauerteig die ganze Masse durchsäuert? Feget den alten Sauerteig aus, auf daß ihr eine neue Masse sein möget!“ [Lies 1. Kor. 5,6-8.]

1. Korinther 5,6-8 -- 6 Euer Ruhm ist nicht fein. Wisset ihr nicht, daß ein wenig Sauerteig den ganzen Teig versäuert? 7 Darum feget den alten Sauerteig aus, auf daß ihr ein neuer Teig seid, gleichwie ihr ungesäuert seid. Denn wir haben auch ein Osterlamm, das ist Christus, für uns geopfert. 8 Darum lasset uns Ostern halten nicht im alten Sauerteig, auch nicht im Sauerteig der Bosheit und Schalkheit, sondern im Süßteig der Lauterkeit und der Wahrheit.

Woher kommt es z. B., daß so häufig die Kinder gläubiger Eltern weltlich werden, sich von Gottes Wort abwenden und die Grundsätze aufgeben, welche ihnen im Elternhause eingeprägt wurden? Ach, die Eltern ließen es an einem wirklich gottesfürchtigen Wandel fehlen. (Lies 5. Mos. 25,13-16.)

5. Mose 25,13-16 -- 13 Du sollst nicht zweierlei Gewicht in deinem Sack, groß und klein, haben; 14 und in deinem Hause soll nicht zweierlei Scheffel, groß und klein, sein. 15 Du sollst ein völlig und recht Gewicht und einen völligen und rechten Scheffel haben, auf daß dein Leben lange währe in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird. 16 Denn wer solches tut, der ist dem HERRN, deinem Gott, ein Greuel wie alle, die übel tun.

Es fehlte an heiliger Liebe und Zucht. Ja, wer weiß, ob nicht die geheimsten Gebiete des Lebens immer wieder durch Unreinheit und Sünde befleckt wurden und dadurch das ganze Denken, Tun und Reden jenes zarten Duftes heiliger Keuschheit entbehrte, welcher vor Gott so lieblich ist? (Lies 1. Mos. 35,1-7.)

1. Mose 35,1-7 -- 1 Und Gott sprach zu Jakob: Mache dich auf und ziehe gen Beth-El und wohne daselbst und mache daselbst einen Altar dem Gott, der dir erschien, da du flohest vor deinem Bruder Esau. 2 Da sprach Jakob zu seinem Hause und zu allen, die mit ihm waren: Tut von euch fremde Götter, so unter euch sind, und reinigt euch und ändert eure Kleider 3 und laßt uns auf sein und gen Beth-El ziehen, daß ich daselbst einen Altar mache dem Gott, der mich erhört hat zur Zeit meiner Trübsal und ist mit mir gewesen auf dem Wege, den ich gezogen bin. 4 Da gaben sie ihm alle fremden Götter, die unter ihren Händen waren, und ihre Ohrenspangen; und er vergrub sie unter einer Eiche, die neben Sichem stand. 5 Und sie zogen aus. Und es kam die Furcht Gottes über die Städte, die um sie her lagen, daß sie den Söhnen Jakobs nicht nachjagten. 6 Also kam Jakob gen Lus im Lande Kanaan, das da Beth-El heißt, samt all dem Volk, das mit ihm war, 7 und baute daselbst einen Altar und hieß die Stätte El-Beth-El, darum daß ihm daselbst Gott offenbart war, da er floh vor seinem Bruder.

Kinder haben von Gott ein empfängliches Gemüt mitbekommen. Sie gleichen „offenen Gefäßen“, welche man mit so kostbarem Inhalt füllen kann, in welche aber auch jeder unreine Hauch, jeder ungöttliche Eindruck so schnell Eingang findet! Setzen wir die offenen Herzen unserer Kinder durch unseren Mangel an Reinheit und Gottesfurcht, an Liebe und Lauterkeit vielleicht vielem Schaden aus, ohne dies auch nur ernstlich zu bedenken? (Lies 5. Mos. 7,25.26.)

5. Mose 7,25.26 -- 25 Die Bilder ihrer Götter sollst du mit Feuer verbrennen, und sollst nicht begehren des Silbers oder Goldes, das daran ist, oder es zu dir nehmen, daß du dich nicht darin verstrickst; denn solches ist dem HERRN, deinem Gott, ein Greuel. 26 Darum sollst du nicht in dein Haus den Greuel bringen, daß du nicht wie dasselbe verbannt werdest; sondern du sollst einen Ekel und Greuel daran haben, denn es ist verbannt.

Eine aufrichtige Erwägung dieser Frage würde wohl viele gläubige Eltern ins Gebet treiben und sie zu tiefer Beschämung und Demütigung vor Gott, sowie zu einer gründlichen Änderung ihres Verhalten veranlassen!

(Donnerstag 8. Juli 1926)

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