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C. ISRAELS 40 JAHRE BEI KADESCH: EREIGNISSE UND GESETZT (4. MOSE 13:1 - 19:22)
36. Unterschiede zwischen Priestern und Leviten beim Dienst am Heiligtum. (4. Mose 18,2-6)
4. Mose 18, 2-52 Aber deine Brüder des Stammes Levis, deines Vaters, sollst du zu dir nehmen, daß sie bei dir seien und dir dienen; du aber und deine Söhne mit dir vor der Hütte des Zeugnisses. 3 Und sie sollen deines Dienstes und des Dienstes der ganzen Hütte warten. Doch zu dem Gerät des Heiligtums und zu dem Altar sollen sie nicht nahen, daß nicht beide, sie und ihr, sterbet; 4 sondern sie sollen bei dir sein, daß sie des Dienstes warten an der Hütte des Stifts in allem Amt der Hütte; und kein Fremder soll sich zu euch tun. 5 So wartet nun des Dienstes des Heiligtums und des Dienstes des Altars, daß hinfort nicht mehr ein Wüten komme über die Kinder Israel. Auch die beiden anderen Levitenstämme, die Gersoniter und Merariter, sollten, wie die schon genannten Kehatiter, mit den Priestern dem Heiligtum nahen, sich letzteren anschließen und sie bei ihren heiligen Diensten unterstützen, indem sie die mehr äußere Arbeit übernahmen und Wachtdienste taten. Den Geräten des Heiligtums und dem Altar allerdings durften die Leviten nicht nahen, sonst hätten sie sich und auch den dafür verantwortlichen Priestern den Zorn Jehovas und die Todesstrafe zugezogen. (V. 3b.) Hatten nicht Korah, Dathan und Abiram sich den Zorn Gottes und ein furchtbares Verderben zugezogen, als sie mit 250 Leviten nach dem heiligen Dienst des Räucherns getrachtet hatten, der doch nur den Priestern zukam? [4. Mos. 16.] Gerade das Darbringen des Rauchwerks auf dem goldenen Altar im Heiligtum war eine der höchsten priesterlichen Funktionen, dann auch das Darbringen aller Opfer auf dem ehernen Altar im Vorhof, das Zurichten und Anzünden des siebenarmigen Leuchters und das Sprengen des Blutes, das Auflegen der Schaubrote, das Segnen des Volkes. Alles dieses war der Dienst der Priester. Die Leviten dagegen hatten Wache zu halten bei der Stiftshütte, des Morgens den Eingang des Vorhofs zu öffnen, die Reinigungsarbeiten zu besorgen, beim Zurichten der Opfer zu helfen usw. Auch der heilige Dienst des Gesanges lag den Leviten ob! - „Der Hut des Heiligtums oder des Altars warten“ heißt: wachend und das Heiligtum vor jeder unerlaubten Annäherung Fremder hütend, den Dienst versehen. V. 4b: Kein Fremder sollte dem Heiligtum nahen. Wer nicht dem Stamme Levi angehörte, dem stand der heilige Dienst überhaupt nicht offen. Die übrigen Israeliten durften in den Vorhof und bis zum ehernen (Brandopfer-) Altar kommen. Daß ein Nicht-Israelit dem Heiligtum nahte (es sei denn, er ließ sich beschneiden und dem Volke Israel einverleiben!), war ganz ausgeschlossen. So ist es auch heute ganz ausgeschlossen, daß ein unbekehrter Sünder dem heiligen Gott nahe und diene. Nur wer persönlich durch Christum mit Gott versöhnt ist, kann Gott dienen: Erst wenn das Blut Christi, welcher durch den ewigen Geist Sich Selbst ohne Flecken Gott geopfert hat, unser Gewissen gereinigt hat von den toten Werken, können wir dem lebendigen Gott dienen. (Hebr. 9,14; vgl. Eph. 2,11-13; 1. Thess. 1,9.10.) Hebräer 9,14 -- wie viel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst ohne allen Fehl durch den ewigen Geist Gott geopfert hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott! Epheser 2,11-13 -- 11 Darum gedenket daran, daß ihr, die ihr weiland nach dem Fleisch Heiden gewesen seid und die Unbeschnittenen genannt wurdet von denen, die genannt sind die Beschneidung nach dem Fleisch, die mit der Hand geschieht, 12 daß ihr zur selben Zeit waret ohne Christum, fremd und außer der Bürgerschaft Israels und fremd den Testamenten der Verheißung; daher ihr keine Hoffnung hattet und waret ohne Gott in der Welt. 13 Nun aber seid ihr, die ihr in Christo Jesu seid und weiland ferne gewesen, nahe geworden durch das Blut Christi. 1. Thessalonicher 1,9.10 -- 9 Denn sie selbst verkündigen von euch, was für einen Eingang wir zu euch gehabt haben und wie ihr bekehrt seid zu Gott von den Abgöttern, zu dienen dem lebendigen und wahren Gott 10 und zu warten auf seinen Sohn vom Himmel, welchen er auferweckt hat von den Toten, Jesum, der uns von dem zukünftigen Zorn erlöst.
Du mußt durch Wiedergeburt aus einem Fremden ein geliebtes Kind Gottes geworden sein aus Gnaden! - Wie wichtig ist es dann, wenn man ein Kind Gottes geworden ist, tatsächlich und in allem zu dienen und zu warten: „Glückselig der Mensch, der auf Mich hört, indem er an Meinen Türen wacht Tag für Tag - die Pfosten Meiner Tore hütet!“ „Glückselig jene Knechte, die der Herr, wenn Er kommt, wachend finden wird!“ (Lies Kol. 4,2; 1. Thess. 5,4-11.) Kolosser 4,2 -- Haltet an am Gebet und wachet in demselben mit Danksagung; 1. Thessalonicher 5,4-11 -- 4 Ihr aber, liebe Brüder, seid nicht in der Finsternis, daß euch der Tag wie ein Dieb ergreife. 5 Ihr seid allzumal Kinder des Lichtes und Kinder des Tages; wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis. 6 So lasset uns nun nicht schlafen wie die andern, sondern lasset uns wachen und nüchtern sein. 7 Denn die da schlafen, die schlafen des Nachts, und die da trunken sind, die sind des Nachts trunken; 8 wir aber, die wir des Tages sind, sollen nüchtern sein, angetan mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung zur Seligkeit. 9 Denn Gott hat uns nicht gesetzt zum Zorn, sondern die Seligkeit zu besitzen durch unsern HERRN Jesus Christus, 10 der für uns alle gestorben ist, auf daß, wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben sollen. 11 Darum ermahnet euch untereinander und bauet einer den andern, wie ihr denn tut.
Manche Kinder Gottes sind mehr geneigt zu herrschen als zu dienen - eigenwillig voranzustürmen, als zu warten: „Sei stille dem Herrn und warte auf Ihn!“ - Wer da sagt: „Christus ist für mich gestorben!“ der hat kein Recht mehr, sich selbst zu leben: „Stellet euch selbst Gott zur Verfügung als Lebende aus den Toten und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit!“ (Mittwoch 28. April 1926) |