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C. ISRAELS 40 JAHRE BEI KADESCH: EREIGNISSE UND GESETZT (4. MOSE 13:1 - 19:22)
34. Die Israeliten hatten daraufhin Angst, dass sie sterben, wenn sie sich der Stiftshütte nahten. (4. Mose 17,27.28)
4. Mose 17, 27.2827 Und die Kinder Israel sprachen zu Mose: Siehe, wir verderben und kommen um; wir werden alle vertilgt und kommen um. 28 Wer sich naht zur Wohnung des HERRN, der stirbt. Sollen wir denn ganz und gar untergehen? 1. Johannes 4,17-1917 Darin ist die Liebe völlig bei uns, daß wir eine Freudigkeit haben am Tage des Gerichts; denn gleichwie er ist, so sind auch wir in dieser Welt. 18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht hat Pein. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht völlig in der Liebe. 19 Lasset uns ihn lieben; denn er hat uns zuerst geliebt. Nachdem der Herr soeben vermittelst des Priestertums Aarons so gnädig eingegriffen und auf die dringliche Fürbitte Moses und Aarons den Untergang des ganzen Volkes verhütet hat, ruft dasselbe im Rückblick auf alles Erlebte nun aus: „Siehe, wir vergehen; wir kommen um - wir alle kommen um!“ So wechseln Trotz und Verzagtheit, Anmaßung und Verzweiflung im Herzen solcher, die sich nicht in Wahrheit vor Gott beugen! Erst wollen die Israeliten alle zur Wohnung Jehovas nahen und Mose und Aaron ihrer bevorzugten Stellung vor Gott berauben, obwohl diese Männer ja gerade für sie und um ihres Wohles willen vor Gott standen! - Jetzt fürchten sie die Gegenwart Gottes und beschuldigen im Grunde Gott, daß jeder, der Ihm naht, dem Untergang verfalle! - So ist es immer: Wer Gott nicht kennt und Ihn nicht in Wahrheit kennen lernen will, der hält Ihn für hart und ungerecht (vgl. Matth. 25,24) und empfindet Abneigung und knechtische Furcht vor Ihm. 2. Mose 25,24 -- Da trat auch herzu, der einen Zentner empfangen hatte, und sprach: Herr, ich wußte, das du ein harter Mann bist: du schneidest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht gestreut hast;
Und diese Furcht „hat Pein“. Wer sich so vor Gott fürchtet, der ist nicht vollendet in Seiner Liebe, d. h. der kennt Gottes Herz nicht und ist nicht zur Beugung vor Ihm - darum auch nicht zur Ruhe in Ihm gekommen! Nur wer die eigene Sünde einsieht und sich demütig und aufrichtig in Buße beugt, der lernt in Wahrheit Gott kennen - sowohl in Seiner Heiligkeit als in Seiner Gnade, denn „Gott ist Licht“ und „Gott ist Liebe!“ - Also nur auf dem Wege einer klaren Bekehrung und dann eines lauteren Vertrauensgehorsams kann man in Wahrheit Gottes Herz und Wesen, Gottes Liebe und Barmherzigkeit kennen und Seine Wege - Seine Handlungsweise verstehen! Anderenfalls bleibt der Mensch durch seine Sünde und Verkehrtheit Gott fremd und fern für diese ganze Lebenszeit und in alle Ewigkeit! (Lies Joh. 8,31-36; 15,15; Gal. 4,3-7.) Johannes 8,31-36 -- 31 Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: So ihr bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr meine rechten Jünger 32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. 33 Da antworteten sie ihm: Wir sind Abrahams Samen, sind niemals jemandes Knecht gewesen; wie sprichst du denn: "Ihr sollt frei werden"? 34 Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht. 35 Der Knecht aber bleibt nicht ewiglich im Hause; der Sohn bleibt ewiglich. 36 So euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr recht frei. Johannes 15,15 -- Ich sage hinfort nicht, daß ihr Knechte seid; denn ein Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Euch aber habe ich gesagt, daß ihr Freunde seid; denn alles, was ich habe von meinem Vater gehört, habe ich euch kundgetan. Galater 4,3-7 -- 3 Also auch wir, da wir unmündig waren, waren wir gefangen unter den äußerlichen Satzungen. 4 Da aber die Zeit erfüllet ward, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einem Weibe und unter das Gesetz getan, 5 auf daß er die, so unter dem Gesetz waren, erlöste, daß wir die Kindschaft empfingen. 6 Weil ihr denn Kinder seid, hat Gott gesandt den Geist seines Sohnes in eure Herzen, der schreit: Abba, lieber Vater! 7 Also ist nun hier kein Knecht mehr, sondern eitel Kinder; sind's aber Kinder, so sind's auch Erben Gottes durch Christum.
(Sonntag 30. Dezember 1923) |