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C. ISRAELS 40 JAHRE BEI KADESCH: EREIGNISSE UND GESETZT (4. MOSE 13:1 - 19:22)
33. Mose gab jedem seinen Stab zurück. Der Stab Aarons sollte wieder vor die Lade gelegt werden als Zeichen. (4. Mose 17,24-26)
4. Mose 17, 24-2624 Und Mose trug die Stecken alle heraus von dem HERRN vor alle Kinder Israel, daß sie es sahen; und ein jeglicher nahm seinen Stecken. 25 Der HERR sprach aber zu Mose: Trage den Stecken Aarons wieder vor das Zeugnis, daß er verwahrt werde zum Zeichen den ungehorsamen Kindern, daß ihr Murren von mir aufhöre, daß sie nicht sterben. 26 Mose tat wie ihm der HERR geboten hatte. Mose bringt nun dem versammelten Volke die Stäbe heraus und die Stammesfürsten und Ältesten nehmen sie in Augenschein und Empfang. Klar überzeugen sie sich von dem großen und vielsagenden Wunder, das mit Aarons Stab geschehen ist und können nun nichts mehr gegen die treuen Knechte des Herrn reden. Gott Selbst hat hier geredet und gehandelt! - Ähnlich wie hinsichtlich des Mannas (2. Mos. 16,32) gebietet nun Jehova, daß der Stab Aarons ins Allerheiligste gebracht werde, um dort vor der Bundeslade (oder in ihr, vgl. Hebr. 9,4) als ein dauerndes Erinnerungszeichen an die Wundermacht Gottes aufbewahrt zu werden! 2. Mose 16,32 -- Und Mose sprach: Das ist's, was der HERR geboten hat: Fülle ein Gomer davon, es zu behalten auf eure Nachkommen, auf daß man sehe das Brot, damit ich euch gespeist habe in der Wüste, da ich euch aus Ägyptenland führte Hebräer 9,4 -- die hatte das goldene Räuchfaß und die Lade des Testaments allenthalben mit Gold überzogen, in welcher war der goldene Krug mit dem Himmelsbrot und die Rute Aarons, die gegrünt hatte, und die Tafeln des Testaments;
Ach, wie vergeßlich sind doch unsere Herzen - sowohl hinsichtlich der Gnadenerweisungen als auch der Mahnungen und Strafen Gottes! Es wird uns zugerufen: „Vergiß nicht, was Er dir Gutes getan!“ „Hüte dich und hüte deine Seele sehr, daß du der Dinge nicht vergessest, welche deine Augen gesehen haben, und daß sie nicht aus deinem Herzen weichen alle Tage deines Lebens!“ (5. Mos. 4,9.) 5. Mose 4,9 -- Hüte dich nur und bewahre deine Seele wohl, daß du nicht vergessest der Geschichten, die deine Augen gesehen haben, und daß sie nicht aus deinem Herzen kommen all dein Leben lang. Und sollst deinen Kindern und Kindeskindern kundtun
Und andererseits: „Gedenke - vergiß nicht, wie du den Herrn, deinen Gott, in der Wüste erzürnt hast!“ (5. Mos. 9,7; [lies auch 5. Mos. 8,2-20].) 5. Mose 9,7 -- Gedenke, und vergiß nicht, wie du den HERRN, deinen Gott, erzürntest in der Wüste. Von dem Tage an, da du aus Ägyptenland zogst, bis ihr gekommen seid an diesen Ort, seid ihr ungehorsam gewesen dem HERRN. 5. Mose 8,2-20 -- 2 Und gedenke alles des Weges, durch den dich der HERR, dein Gott, geleitet hat diese vierzig Jahre in der Wüste, auf daß er dich demütigte und versuchte, daß kund würde, was in deinem Herzen wäre, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht. 3 Er demütigte dich und ließ dich hungern und speiste dich mit Man, das du und deine Väter nie gekannt hattet; auf daß er dir kundtäte, daß der Mensch nicht lebt vom Brot allein, sondern von allem, was aus dem Mund des HERRN geht. 4 Deine Kleider sind nicht veraltet an dir, und deine Füße sind nicht geschwollen diese vierzig Jahre. 5 So erkennst du ja in deinem Herzen, daß der HERR, dein Gott, dich gezogen hat, wie eine Mann seinen Sohn zieht. 6 So halte nun die Gebote des HERRN, deines Gottes, daß du in seinen Wegen wandelst und fürchtest ihn. 7 Denn der HERR, dein Gott, führt dich in ein gutes Land, ein Land, darin Bäche und Brunnen und Seen sind, die an den Bergen und in den Auen fließen; 8 ein Land, darin Weizen, Gerste, Weinstöcke, Feigenbäume und Granatäpfel sind; ein Land darin Ölbäume und Honig wachsen; 9 ein Land, da du Brot genug zu essen hast, da dir nichts mangelt; ein Land, des Steine Eisen sind, da du Erz aus den Bergen hauest. 10 Und wenn du gegessen hast und satt bist, sollst du den HERRN, deinen Gott, loben für das gute Land, das er dir gegeben hat. 11 So hüte dich nun, daß du des HERRN, deines Gottes, nicht vergessest, damit daß du seine Gebote und seine Gesetze und Rechte, die ich dir heute gebiete, nicht hältst; 12 daß, wenn du nun gegessen hast und satt bist und schöne Häuser erbaust und darin wohnst 13 und du deine Rinder und Schafe und Silber und Gold und alles, was du hast, sich mehrt, 14 daß dann dein Herz sich nicht überhebe und du vergessest des HERRN, deines Gottes, der dich aus Ägyptenland geführt hat, aus dem Diensthause, 15 und dich geleitet hat durch die große und grausame Wüste, da feurige Schlangen und Skorpione und eitel Dürre und kein Wasser war, und ließ dir Wasser aus dem harten Felsen gehen 16 und speiste dich mit Man in der Wüste, von welchem deine Väter nichts gewußt haben, auf daß er dich demütigte und versuchte, daß er dir hernach wohltäte. 17 Du möchtest sonst sagen in deinem Herzen: Meine Kräfte und meiner Hände Stärke haben mir dies Vermögen ausgerichtet. 18 Sondern gedenke an den HERRN, deinen Gott; denn er ist's, der dir Kräfte gibt, solch mächtige Taten zu tun, auf daß er hielte seinen Bund, den er deinen Vätern geschworen hat, wie es geht heutigestages. 19 Wirst du aber des HERRN, deines Gottes, vergessen und andern Göttern nachfolgen und ihnen dienen und sie anbeten, so bezeuge ich heute über euch, daß ihr umkommen werdet; 20 eben wie die Heiden, die der HERR umbringt vor eurem Angesicht, so werdet ihr auch umkommen, darum daß ihr nicht gehorsam seid der Stimme des HERRN, eures Gottes.
Auch wenn der Herr vergeben, auch wenn Er dein Murren gestillt hat, ist es deiner Seele zu ihrer ferneren Reinigung, Demütigung und Bewahrung sehr heilsam und nötig, daß du die ernsten Eindrücke, die du empfangen - die Warnungen, die du vernommen, nicht vergessest! Bewege alles in deinem Herzen, laß es dir zur Lehre und Läuterung dienen, damit doch auch die friedsame Frucht der Gerechtigkeit in deinem täglichen praktischen Leben nicht fehle! Für Aaron war der Stab, welcher in einer Nacht gesproßt und Früchte getragen hatte, ein köstliches Unterpfand für das Fortbestehen seiner Erwählung und die Segnung seines hohepriesterlichen Dienstes! Und wenn je wieder jemand gewagt hätte, gegen ihn zu murren oder seine Berufung zum Priesterdienst in Zweifel zu ziehen, so hätte ein Hinweis auf jenes Zeichen im Heiligtum genügt, um den Unzufriedenen zum Schweigen zu bringen! (Vgl. 5. Mose 31,19-27.) 5. Mose 31,19-27 -- 19 So schreibt euch nun dies Lied und lehret es die Kinder Israel und legt es in ihren Mund, daß mir das Lied ein Zeuge sei unter den Kindern Israel. 20 Denn ich will sie in das Land bringen, das ich ihren Vätern geschworen habe, darin Milch und Honig fließt. Und wenn sie essen und satt und fett werden, so werden sie sich wenden zu andern Göttern und ihnen dienen und mich lästern und meinen Bund fahren lassen. 21 Und wenn sie dann viel Unglück und Angst betreten wird, so soll dieses Lied ihnen antworten zum Zeugnis; denn es soll nicht vergessen werden aus dem Mund ihrer Nachkommen. Denn ich weiß ihre Gedanken, mit denen sie schon jetzt umgehen, ehe ich sie in das Land bringe, das ich geschworen habe. 22 Also schrieb Mose dieses Lied zur selben Zeit und lehrte es die Kinder Israel. 23 Und befahl Josua, dem Sohn Nuns, und sprach: Sei getrost und unverzagt; denn du sollst die Kinder Israel in das Land führen, das ich ihnen geschworen habe, und ich will mit dir sein. 24 Da nun Mose die Worte dieses Gesetzes ganz ausgeschrieben hatte in ein Buch, 25 gebot er den Leviten, die die Lade des Zeugnisses des HERRN trugen, und sprach: 26 Nehmt das Buch dieses Gesetzes und legt es an die Seite der Lade des Bundes des HERRN, eures Gottes, daß es daselbst ein Zeuge sei wider dich. 27 Denn ich kenne deinen Ungehorsam und deine Halsstarrigkeit. Siehe, wo ich noch heute mit euch lebe, seid ihr ungehorsam gewesen wider den HERRN; wie viel mehr nach meinem Tode!
(Samstag 29. Dezember 1923) |