BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn(www.wol-blz.net) |
|
Startseite Register 1. Mose Hosea |
Startseite -- Bücher AT -- 4. Mose
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT
Vorige Andacht -- Nächste Andacht DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
C. ISRAELS 40 JAHRE BEI KADESCH: EREIGNISSE UND GESETZT (4. MOSE 13:1 - 19:22)
30. Eine Plage breitete sich aus. Aaron räucherte im ganzen Lager, um ihre Sünde zu sühnen. Es starben 14700 Leute. (4. Mose 17,11-15)
4. Mose 17,11-1511 Und Mose sprach zu Aaron: Nimm die Pfanne und tue Feuer darein vom Altar und lege Räuchwerk darauf und gehe eilend zu der Gemeinde und versöhne sie; denn das Wüten ist von dem HERRN ausgegangen, und die Plage ist angegangen. 12 Und Aaron nahm wie ihm Mose gesagt hatte, und lief mitten unter die Gemeinde (und siehe, die Plage war angegangen unter dem Volk) und räucherte und versöhnte das Volk 13 und stand zwischen den Toten und den Lebendigen. Da ward der Plage gewehrt. 14 Derer aber, die an der Plage gestorben waren, waren vierzehntausend und siebenhundert, ohne die, so mit Korah starben. 15 Und Aaron kam wieder zu Mose vor die Tür der Hütte des Stifts, und der Plage ward gewehrt. Römer 5,6-106 Denn auch Christus, da wir noch schwach waren nach der Zeit, ist für uns Gottlose gestorben. 7 Nun stirbt kaum jemand um eines Gerechten willen; um des Guten willen dürfte vielleicht jemand sterben. 8 Darum preiset Gott seine Liebe gegen uns, daß Christus für uns gestorben ist, da wir noch Sünder waren. 9 So werden wir ja viel mehr durch ihn bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem wir durch sein Blut gerecht geworden sind. 10 Denn so wir Gott versöhnt sind durch den Tod seines Sohnes, da wir noch Feinde waren, viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, so wir nun versöhnt sind. Hebräer 7,24.2524 dieser aber hat darum, daß er ewiglich bleibt, ein unvergängliches Priestertum. 25 Daher kann er auch selig machen immerdar, die durch ihn zu Gott kommen, und lebt immerdar und bittet für sie Flehend auf dem Angesicht vor Gott liegend, empfängt Mose Klarheit darüber, wie die Dinge liegen und was zu geschehen hat. Menschen Gottes empfangen im Gebet wunderbare Erleuchtung, Einsicht und Leitung von Gott! Mose erfährt von Gott, daß die Strafplage bereits ausgegangen ist unter das Volk - daß das Sterben und Verderben begonnen hat. [Vgl. 1. Chron. 21,16.] 1. Chronik 21,16 -- Und David hob seine Augen auf und sah den Engel des HERRN stehen zwischen Himmel und Erde und sein bloßes Schwert in seiner Hand ausgereckt über Jerusalem. Da fielen David und die Ältesten, mit Säcken bedeckt, auf ihr Antlitz
Bei dieser Lage der Dinge blieb nur noch ein Mittel übrig, um den drohenden Untergang des ganzen Volkes aufzuhalten - nämlich die Kraft, welche Gott Selbst dem hohenpriesterlichen Amte zur Tilgung der Sünde Israels und zur Erlangung der Gnade für das Volk verliehen hatte. Diese Kraft fand in der Fürbitte, dargestellt durch das zu Gott aufsteigende Rauchwerk, ihren Ausdruck. - Unverzüglich muß Aaron seine Rauchpfanne mit Feuer vom Altar füllen und mit heiligem Rauchwerk ins Lager eilen. [Vgl. Offenb. 8,3-5.] Offenbarung 8,3-5 -- 3 Und ein andrer Engel kam und trat an den Altar und hatte ein goldenes Räuchfaß; und ihm ward viel Räuchwerk gegeben, daß er es gäbe zum Gebet aller Heiligen auf den goldenen Altar vor dem Stuhl. 4 Und der Rauch des Räuchwerks vom Gebet der Heiligen ging auf von der Hand des Engels vor Gott. 5 Und der Engel nahm das Räuchfaß und füllte es mit Feuer vom Altar und schüttete es auf die Erde. Und da geschahen Stimmen und Donner und Blitze und Erdbeben.
Als er kommt, erkennt er, mit welcher Schnelligkeit das göttliche Gericht voranschreitet. An einem Ende des Lagers hatte die Plage begonnen. 14 700 Israeliten waren bereits dahingerafft! - Das Rauchwerk stellt die hohepriesterliche Fürbitte in ihrer sühnenden Kraft dar. Und siehe da, diese Fürbitte ist von mächtiger Wirksamkeit. Sobald Aaron im Lager den Punkt erreicht, bis wohin die Plage vorgeschritten ist, wird ihr gewehrt. Nichts anderes als jenes Priestertum, welches so sehr geschmäht und mißachtet war, konnte das empörerische hartnäckige Volk in diesem Augenblick höchster Gefahr retten. Das widergöttlich angemaßte Priestertum der Rotte Korahs hatte durch sein Räuchern Tod und Verderben über sich selbst herabbeschworen. Das gottgeordnete, heilige Priestertum Aarons wehrt durch sein dargebrachtes Rauchopfer Tod und Verderben von dem schuldigen Volke ab und setzt dem wohlverdienten und schon hereingebrochenen Gericht ein Ziel! (5. Mos. 33,10.11.) 5. Mose 33,10.11 -- 10 die werden Jakob deine Rechte lehren und Israel dein Gesetz; die werden Räuchwerk vor deine Nase legen und ganze Opfer auf deinen Altar. 11 HERR, segne sein Vermögen und laß dir gefallen die Werke seiner Hände; zerschlage den Rücken derer, die sich wider ihn auflehnen, und derer, die ihn hassen, daß sie nicht aufkommen.
Mose und Aaron geben hier miteinander ein kostbares Bild ab auf den Herrn Jesus, den großen Gottesgesandten und Hohenpriester, welcher in die Welt gekommen ist, um die Sünder „zurückzuhalten von der Grube und vom Rennen ins Geschoß“ - welcher im Blick auf den Menschen zu Gott gesprochen hat: „Erlöse ihn, daß er nicht in die Grube hinabfahre! Ich habe eine Sühnung für ihn gefunden!“ (Lies Hiob 33,18-30.) ''' Hiob 33,18-30 -- 18 und verschone seine Seele vor dem Verderben und sein Leben, daß es nicht ins Schwert falle. 19 Auch straft er ihn mit Schmerzen auf seinem Bette und alle seinen Gebeine heftig 20 und richtet ihm sein Leben so zu, daß ihm vor seiner Speise ekelt, und seine Seele, daß sie nicht Lust zu essen hat. 21 Sein Fleisch verschwindet, daß man's nimmer sehen kann; und seine Gebeine werden zerschlagen, daß man sie nicht gerne ansieht, 22 daß seine Seele naht zum Verderben und sein Leben zu den Toten. 23 So dann für ihn ein Engel als Mittler eintritt, einer aus tausend, zu verkündigen dem Menschen, wie er solle recht tun, 24 so wird er ihm gnädig sein und sagen: "Erlöse ihn, daß er nicht hinunterfahre ins Verderben; denn ich habe eine Versöhnung gefunden." 25 Sein Fleisch wird wieder grünen wie in der Jugend, und er wird wieder jung werden. 26 Er wird Gott bitten; der wird ihm Gnade erzeigen und wird ihn sein Antlitz sehen lassen mit Freuden und wird dem Menschen nach seiner Gerechtigkeit vergelten. 27 Er wird vor den Leuten bekennen und sagen: "Ich hatte gesündigt und das Recht verkehrt; aber es ist mir nicht vergolten worden. 28 Er hat meine Seele erlöst, daß sie nicht führe ins Verderben, sondern mein Leben das Licht sähe." 29 Siehe, das alles tut Gott zwei- oder dreimal mit einem jeglichen, 30 daß er seine Seele zurückhole aus dem Verderben und erleuchte ihn mit dem Licht der Lebendigen.
„Gott will nicht, daß irgend jemand verloren gehe, sondern daß alle zur Buße kommen!“ „Denn Gott ist Einer und Einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, welcher Sich Selbst gab zum Lösegeld für alle, wovon das Zeugnis verkündigt werden soll!“''' (Samstag 22. Dezember 1923) |