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1. Thessalonicher Titus

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
C. ISRAELS 40 JAHRE BEI KADESCH: EREIGNISSE UND GESETZT (4. MOSE 13:1 - 19:22)
29. Daraufhin murrte die ganze Gemeinde gegen Mose und Aaron. Des HERRN Herrlichkeit erschien, um sie zu vertilgen. (4. Mose 17,6-10)

4. Mose 17,6-10

6 Des andern Morgens aber murrte die ganze Gemeinde der Kinder Israel wider Mose und Aaron, und sprachen: Ihr habt des HERRN Volk getötet. 7 Und da sich die Gemeinde versammelte wider Mose und Aaron, wandten sie sich zu der Hütte des Stifts. Und siehe, da bedeckte es die Wolke, und die Herrlichkeit des HERRN erschien. 8 Und Mose und Aaron gingen herzu vor die Hütte des Stifts. 9 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 10 Hebt euch aus dieser Gemeinde; ich will sie plötzlich vertilgen! Und sie fielen auf ihr Angesicht.

Es ist ein gewaltiger Unterschied zwischen Angst und Herzensbuße! In dem entsetzlichen Augenblick des Unterganges Korahs und seiner Rotte war das Volk auseinandergestoben mit dem Schreckensruf: „Daß uns die Erde nicht verschlinge!“ Aber von irgendeinem Einsehen ihrer ungerechten Parteinahme für Korah und gegen ihre gottgegebenen Führer war keine Rede. Im Gegenteil, gleich am nächsten Morgen sammelt sich die ganze Volksgemeinde und tritt in offener Auflehnung wider Mose und Aaron auf: „Ihr habt das Volk des Herrn getötet!“ Waren Korah und seine Anhänger wirklich das Volk des Herrn? Waren sie nicht zu Widerstreitern Gottes geworden? O wie ungerecht und unzutreffend sind die Ansichten und Vorwürfe verblendeter Menschen! (Vgl. 2. Sam. 16,7.8; 2. Kön. 18,17; [Jer. 37,11-15; 43,1-3; Amos 7,10.11.])

2. Samuel 16,7.8 -- 7 So sprach aber Simei, da er fluchte: Heraus, heraus, du Bluthund, du heilloser Mann! 8 Der HERR hat dir vergolten alles Blut des Hauses Sauls, daß du an seiner Statt bist König geworden. Nun hat der HERR das Reich gegeben in die Hand deines Sohnes Absalom; und siehe, nun steckst du in deinem Unglück; denn du bist ein Bluthund. 2. Könige 18,17 -- Und der König von Assyrien sandte den Tharthan und den Erzkämmerer und den Erzschenken von Lachis zum König Hiskia mit großer Macht gen Jerusalem, und sie zogen herauf. Und da sie hinkamen, hielten sie an der Wasserleitung des oberen Teiches, der da liegt an der Straße bei dem Acker des Walkmüllers, Jeremia 37,11-15 -- 11 Als nun der Chaldäer Heer von Jerusalem war abgezogen um des Heeres willen Pharaos, 12 ging Jeremia aus Jerusalem und wollte ins Land Benjamin gehen, seinen Acker in Besitz zu nehmen unter dem Volk. 13 Und da er unter das Tor Benjamin kam, da war einer bestellt zum Torhüter, mit Namen Jeria, der Sohn Selemjas, des Sohnes Hananjas; der griff den Propheten Jeremia und sprach: Du willst zu den Chaldäern fallen. 14 Jeremia sprach: Das ist nicht wahr; ich will nicht zu den Chaldäern fallen. Aber Jeria wollte ihn nicht hören, sondern griff Jeremia und brachte ihn zu den Fürsten. 15 Und die Fürsten wurden zornig über Jeremia und ließen ihn schlagen und warfen ihn ins Gefängnis im Hause Jonathans, des Schreibers; den setzten sie zum Kerkermeister. Jeremia 43,1-3 -- 1 Da Jeremia alle Worte des HERRN, ihres Gottes, hatte ausgeredet zu allem Volk, wie ihm denn der HERR, ihr Gott, alle diese Worte an sie befohlen hatte, 2 sprachen Asarja, der Sohn Hosajas, und Johanan, der Sohn Kareahs und alle frechen Männer zu Jeremia: Du lügst; der HERR, unser Gott, hat dich nicht zu uns gesandt noch gesagt: Ihr sollt nicht nach Ägypten ziehen, daselbst zu wohnen; 3 sondern Baruch, der Sohn Nerias, beredet dich, uns zuwider, auf daß wir den Chaldäern übergeben werden, daß sie uns töten und gen Babel wegführen. Amos 7,10.11 -- 10 Da sandte Amazja, der Priester zu Beth-El, zu Jerobeam, dem König Israels, und ließ ihm sagen: Der Amos macht einen Aufruhr wider dich im Hause Israel; das Land kann seine Worte nicht ertragen. 11 Denn so spricht Amos: Jerobeam wird durchs Schwert sterben, und Israel wird aus diesem Lande gefangen weggeführt werden.

Hatten Mose und Aaron nicht soeben von der ganzen Gemeinde Israels - von allen, die da murrend und anklagend vor ihnen standen - die schon bei Gott beschlossene Vernichtung abgewendet? Verdankte es dieses Volk nicht einzig und allein ihrer Fürbitte, daß es an diesem Morgen noch lebte? Nun aber ist Gottes Geduld am Ende. Als Mose und Aaron sich zum Zelt der Zusammenkunft wenden, ist dasselbe dicht eingehüllt von der Wolke, welche sonst als Säule darüber schwebte, und der feurige Glanz der richtenden Herrlichkeit Jehovas erstrahlt. (Vgl. Kap. 12,4-10; 14,10.)

4. Mose 12,4-10 -- 4 Und plötzlich sprach der HERR zu Mose und zu Aaron und zu Mirjam: Geht heraus, ihr drei, zu der Hütte des Stifts. Und sie gingen alle drei heraus. 5 Da kam der HERR hernieder in der Wolkensäule und trat in der Hütte Tür und rief Aaron und Mirjam; und die beiden gingen hinaus. 6 Und er sprach: Höret meine Worte: Ist jemand unter euch ein Prophet des HERRN, dem will ich mich kundmachen in einem Gesicht oder will mit ihm reden in einem Traum. 7 Aber nicht also mein Knecht Mose, der in meinem ganzen Hause treu ist. 8 Mündlich rede ich mit ihm, und er sieht den HERRN in seiner Gestalt, nicht durch dunkle Worte oder Gleichnisse. Warum habt ihr euch denn nicht gefürchtet, wider meinen Knecht Mose zu reden? 9 Und der Zorn des HERRN ergrimmte über sie, und er wandte sich weg; 10 dazu die Wolke wich auch von der Hütte. Und siehe da war Mirjam aussätzig wie der Schnee. Und Aaron wandte sich zu Mirjam und wird gewahr, daß sie aussätzig ist 4. Mose 14,10 -- Da sprach das ganze Volk, man sollte sie steinigen. Da erschien die Herrlichkeit des HERRN in der Hütte des Stifts allen Kindern Israel.

„Hebet euch weg aus der Mitte dieser Gemeinde, und Ich will sie vernichten in einem Augenblick!“ so ertönt die Stimme Gottes. Aber auch diesmal noch suchen Mose und Aaron nicht sich selbst, nicht die eigene Rettung und Ehre, sondern Jehovas Erbarmen für das verblendete Volk! „Da fielen sie (Mose und Aaron) auf ihr Angesicht.“ O, wie macht doch die göttliche Liebe so langmütig, so gütig, so selbstlos! Strahlt unser, strahlt dein und mein Leben etwas aus von dieser Liebe und Geduld? [Matth. 5,44.45.]

Matthäus 5,44.45 -- 44 Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen, 45 auf daß ihr Kinder seid eures Vater im Himmel; denn er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.

(Freitag 21. Dezember 1923)

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