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C. ISRAELS 40 JAHRE BEI KADESCH: EREIGNISSE UND GESETZT (4. MOSE 13:1 - 19:22)
20. Korach ein Vetter Moses, empörte sich mit 250 Männer gegen Mose, weil er sich über die Gemeinde erheben würde. (4. Mose 16,1-3)
4. Mose 16,1-31 Und Korah, der Sohn Jizhars, des Sohnes Kahaths, des Sohnes Levis, samt Dathan und Abiram, den Söhnen Eliabs, und On, dem Sohn Peleths, den Söhnen Rubens, 2 die empörten sich wider Mose samt etlichen Männern unter den Kindern Israel, zweihundertundfünfzig, Vornehmste in der Gemeinde, Ratsherren und namhafte Leute. 3 Und sie versammelten sich wider Mose und Aaron und sprachen zu ihnen: Ihr macht's zu viel. Denn die ganze Gemeinde ist überall heilig, und der HERR ist unter ihnen; warum erhebt ihr euch über die Gemeinde des HERRN? 2. Timotheus 3,1-171 Das sollst du aber wissen, daß in den letzten Tagen werden greuliche Zeiten kommen. 2 Denn es werden Menschen sein, die viel von sich halten, geizig, ruhmredig, hoffärtig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, ungeistlich, 3 lieblos, unversöhnlich, Verleumder, unkeusch, wild, ungütig, 4 Verräter, Frevler, aufgeblasen, die mehr lieben Wollust denn Gott, 5 die da haben den Schein eines gottseligen Wesens, aber seine Kraft verleugnen sie; und solche meide. 6 Aus denselben sind, die hin und her in die Häuser schleichen und führen die Weiblein gefangen, die mit Sünden beladen sind und von mancherlei Lüsten umgetrieben, 7 lernen immerdar, und können nimmer zur Erkenntnis kommen. 8 Gleicherweise aber, wie Jannes und Jambres dem Mose widerstanden, also widerstehen auch diese der Wahrheit; es sind Menschen von zerrütteten Sinnen, untüchtig zum Glauben. 9 Aber sie werden's in die Länge nicht treiben; denn ihre Torheit wird offenbar werden jedermann, gleichwie auch jener Torheit offenbar ward. 10 Du aber bist nachgefolgt meiner Lehre, meiner Weise, meiner Meinung, meinem Glauben, meiner Langmut, meiner Liebe, meiner Geduld, 11 meinen Verfolgungen, meinen Leiden, welche mir widerfahren sind zu Antiochien, zu Ikonien, zu Lystra. Welche Verfolgungen ich da ertrug! Und aus allen hat mich der HERR erlöst. 12 Und alle, die gottselig leben wollen in Christo Jesu, müssen Verfolgung leiden. 13 Mit den bösen Menschen aber und verführerischen wird's je länger, je ärger: sie verführen und werden verführt. 14 Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und dir vertrauet ist, sintemal du weißt, von wem du gelernt hast. 15 Und weil du von Kind auf die heilige Schrift weißt, kann dich dieselbe unterweisen zur Seligkeit durch den Glauben an Christum Jesum. 16 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit, 17 daß ein Mensch Gottes sei vollkommen, zu allem guten Werk geschickt. In dieser Geschichte haben wir das Musterbild aller Revolutionen, die auf weltlichem oder geistlichem Gebiet im Namen der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit angezettelt werden. Der Apostel Judas überschreibt diese Geschichte: „Der Widerspruch Korahs.“ Widerspruch und Widerstand gegen das, was von Gott ist, kennzeichnet das Antichristentum - kennzeichnet den Teufel und alle seine Anläufe gegen des Herrn Werk auf Erden! (Vgl. 2. Thess. 2,4; Apgesch. 7,51.) 2. Thessalonicher 2,4-- der da ist der Widersacher und sich überhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, also daß er sich setzt in den Tempel Gottes als ein Gott und gibt sich aus, er sei Gott. Apostelgeschichte 7,51 -- Ihr Halsstarrigen und Unbeschnittenen an Herzen und Ohren, ihr widerstrebt allezeit dem Heiligen Geist, wie eure Väter also auch ihr.
Neid und Eifersucht, diese häufigen Begleiterscheinungen des Hochmuts, stachelten jene Männer zu ihrem Unterfangen auf; der Geist der Auflehnung führte zu dieser Empörung: „Sie wurden eifersüchtig auf Mose im Lager - auf Aaron, den Heiligen des Herrn!“ (Ps. 106,16; vgl. 105,26.) Psalm 106,16-- Und sie empörten sich wider Mose im Lager, wider Aaron, den Heiligen des HERRN. Psalm 105,26 -- Er sandte seinen Knecht Mose, Aaron, den er erwählt hatte.
Wo irgend des Herrn Werk gedeiht und von treuen, geistgesalbten Persönlichkeiten getragen und bedient wird, da wird der große Widersacher Gottes nicht verfehlen, Störung und Unzufriedenheit hervorzurufen, Hindernisse und Anfechtungen zu bereiten! (Vgl. Apgesch. 6,1; 1. Kor. 16,8.9; 2. Kor. 11,22-33.) Apostelgeschichte 6,1-- In den Tagen aber, da der Jünger viele wurden, erhob sich ein Murmeln unter den Griechen wider die Hebräer, darum daß ihre Witwen übersehen wurden in der täglichen Handreichung. 1. Korinther 16,8.9 -- 8 Ich werde aber zu Ephesus bleiben bis Pfingsten 9 Denn mir ist eine große Tür aufgetan, die viel Frucht wirkt, und sind viel Widersacher da. 2. Korinther 11,22-33 -- 22 Sie sind Hebräer? Ich auch! Sie sind Israeliter? Ich auch! Sie sind Abrahams Same? Ich auch! 23 Sie sind Diener Christi? Ich rede töricht: Ich bin's wohl mehr: Ich habe mehr gearbeitet, ich habe mehr Schläge erlitten, bin öfter gefangen, oft in Todesnöten gewesen; 24 von den Juden habe ich fünfmal empfangen vierzig Streiche weniger eins; 25 ich bin dreimal gestäupt, einmal gesteinigt, dreimal Schiffbruch erlitten, Tag und Nacht habe ich zugebracht in der Tiefe des Meers; 26 ich bin oft gereist, ich bin in Gefahr gewesen durch die Flüsse, in Gefahr durch die Mörder, in Gefahr unter den Juden, in Gefahr unter den Heiden, in Gefahr in den Städten, in Gefahr in der Wüste, in Gefahr auf dem Meer, in Gefahr unter den falschen Brüdern; 27 in Mühe und Arbeit, in viel Wachen, in Hunger und Durst, in viel Fasten, in Frost und Blöße; 28 außer was sich sonst zuträgt, nämlich, daß ich täglich werde angelaufen und trage Sorge für alle Gemeinden. 29 Wer ist schwach, und ich werde nicht schwach? Wer wird geärgert, und ich brenne nicht? 30 So ich mich ja rühmen soll, will ich mich meiner Schwachheit rühmen. 31 Gott und der Vater unsers HERRN Jesu Christi, welcher sei gelobt in Ewigkeit, weiß, daß ich nicht lüge. 32 Zu Damaskus verwahrte der Landpfleger des Königs Aretas die Stadt der Damasker und wollte mich greifen, 33 und ich ward in einem Korbe zum Fenster hinaus durch die Mauer niedergelassen und entrann aus seinen Händen
Jesus Selbst hatte in den Tagen Seiner Niedrigkeit „den Widerspruch der Sünder gegen Sich zu erdulden“ - Er, der Sanftmütige und von Herzen Demütige, der Heilige und Barmherzige! - Die Empörung richtet sich vor allem gegen Mose und seinen Führerberuf, in zweiter Linie auch gegen Aaron und sein Priestertum. Korah, der Hauptanstifter, war ein Levit, ein Kehathiter, ein Vetter von Mose und Aaron. [Vgl. 4. Mos. 6,6-20.] 4. Mose 6,6-20-- 6 Die ganze Zeit über, die er dem HERRN gelobt hat, soll er zu keinem Toten gehen. 7 Er soll sich auch nicht verunreinigen an dem Tod seines Vaters, seiner Mutter, seines Bruders oder seiner Schwester; denn das Gelübde seines Gottes ist auf seinem Haupt. 8 Die ganze Zeit seines Gelübdes soll er dem HERRN heilig sein. 9 Und wo jemand vor ihm unversehens plötzlich stirbt, da wird das Haupt seines Gelübdes verunreinigt; darum soll er sein Haupt scheren am Tage seiner Reinigung, das ist am siebenten Tage. 10 Und am achten Tage soll er zwei Turteltauben bringen oder zwei junge Tauben zum Priester vor die Tür der Hütte des Stifts. 11 Und der Priester soll eine zum Sündopfer und die andere zum Brandopfer machen und ihn versöhnen, darum daß er sich an einem Toten versündigt hat, und also sein Haupt desselben Tages heiligen, 12 daß er dem HERRN die Zeit seines Gelübdes aushalte. Und soll ein jähriges Lamm bringen zum Schuldopfer. Aber die vorigen Tage sollen umsonst sein, darum daß sein Gelübde verunreinigt ist. 13 Dies ist das Gesetz des Gottgeweihten: wenn die Zeit seines Gelübdes aus ist, so soll man ihn bringen vor die Tür der Hütte des Stifts. 14 Und er soll bringen sein Opfer dem HERRN, ein jähriges Lamm ohne Fehl zum Brandopfer und ein jähriges Schaf ohne Fehl zum Sündopfer und einen Widder ohne Fehl zum Dankopfer 15 und einen Korb mit ungesäuerten Kuchen von Semmelmehl, mit Öl gemengt, und ungesäuerte Fladen, mit Öl bestrichen, und ihre Speisopfer und Trankopfer. 16 Und der Priester soll's vor den HERRN bringen und soll sein Sündopfer und sein Brandopfer machen. 17 Und den Widder soll er zum Dankopfer machen dem HERRN samt dem Korbe mit den ungesäuerten Brot; und soll auch sein Speisopfer und sein Trankopfer machen. 18 Und der Geweihte soll das Haupt seines Gelübdes scheren vor der Tür der Hütte des Stifts und soll das Haupthaar seines Gelübdes nehmen und aufs Feuer werfen, das unter dem Dankopfer ist. 19 Und der Priester soll den gekochten Bug nehmen von dem Widder und einen ungesäuerten Kuchen aus dem Korbe und einen ungesäuerten Fladen und soll's dem Geweihten auf sein Hände legen, nachdem er sein Gelübde abgeschoren hat, 20 und der Priester soll's vor dem HERRN weben. Das ist heilig dem Priester samt der Webebrust und der Hebeschulter. Darnach mag der Geweihte Wein trinken.
Drei Männer vom Stamme Ruben hatten sich ihm angeschlossen: Dathan, Abiram und On. Sie konnten es jedenfalls nicht verwinden, daß ihrem Stammvater das Erstgeburtsrecht und mit demselben die Herrscherstellung über das Haus Israel entzogen worden war! (On verschwindet bald; vielleicht ist ihm der Mut zu dem frevelhaften Unternehmen entfallen!) - Korah wird erst diese drei beeinflußt und gegen die von Gott gegebenen Führer aufgebracht haben. Ach, ein böser Einfluß gewinnt viel schneller Boden als ein guter! (Lies Spr. 18,8; 20,19.) Sprüche 18,8-- Die Worte des Verleumders sind Schläge und gehen einem durchs Herz. Sprüche 20,19 -- Sei unverworren mit dem, der Heimlichkeit offenbart, und mit dem Verleumder und mit dem falschen Maul.
Eifersucht, Zwietracht, Sekten (Rotten machen) und Neid gehören zu den Werken des Fleisches. „Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht ererben!“ Das Zeltlager der Rubeniten befand sich nach der Ordnung von 4. Mose 2 ganz nahe bei dem der Kehathiter. So gab es Gelegenheit genug zu geheimem Verkehr. Bald hatten Korah, Dathan und Abiram auch 250 Männer aus den übrigen Stämmen, und zwar lauter Angesehene, Fürsten und Mitglieder des Volksrats, in ihre Pläne hineingezogen. Wenn der Satan Unheil anrichten will, so sucht er sich meistens sehr begabte, tüchtige Leute aus. [Vgl. 2. Sam. 20,1.2.] 2. Samuel 20,1.2-- 1 Es traf sich aber, daß daselbst ein heilloser Mann war, der hieß Seba, ein Sohn Bichris, ein Benjaminiter; der blies die Posaune und sprach: Wir haben keinen Teil an David noch Erbe am Sohn Isais. Ein jeglicher hebe sich zu seiner Hütte, o Israel! 2 Da fiel von David jedermann in Israel, und sie folgten Seba, dem Sohn Bichris. Aber die Männer Juda's hingen an ihrem König vom Jordan an bis gen Jerusalem.
Welch glänzende Begabung, welch brauchbare Eigenschaften mag ein Judas gehabt haben! Was wäre es gewesen, wenn er sich dem göttlichen Licht und der göttlichen Liebe bis auf den Grund erschlossen hätte! Welch herrliches Werkzeug im Reiche Gottes hätte er werden können! (Dienstag 11. Dezember 1923) |