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1. Thessalonicher Titus

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
C. ISRAELS 40 JAHRE BEI KADESCH: EREIGNISSE UND GESETZT (4. MOSE 13:1 - 19:22)
20. Korach ein Vetter Moses, empörte sich mit 250 Männer gegen Mose, weil er sich über die Gemeinde erheben würde. (4. Mose 16,1-3)

4. Mose 16,1-3

1 Und Korah, der Sohn Jizhars, des Sohnes Kahaths, des Sohnes Levis, samt Dathan und Abiram, den Söhnen Eliabs, und On, dem Sohn Peleths, den Söhnen Rubens, 2 die empörten sich wider Mose samt etlichen Männern unter den Kindern Israel, zweihundertundfünfzig, Vornehmste in der Gemeinde, Ratsherren und namhafte Leute. 3 Und sie versammelten sich wider Mose und Aaron und sprachen zu ihnen: Ihr macht's zu viel. Denn die ganze Gemeinde ist überall heilig, und der HERR ist unter ihnen; warum erhebt ihr euch über die Gemeinde des HERRN?

2. Mose 19,5.6

5 Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein. 6 Und ihr sollt mir ein priesterlich Königreich und ein heiliges Volk sein. Das sind die Worte, die du den Kindern Israel sagen sollst.

Korah und seine Rotte wollen also nichts Geringeres als die von Gott Seinem Volke gegebene Verfassung stürzen. Sie sagen zu Mose und Aaron: „Laßt es euch genug sein!“ d. h. Ihr habt lange genug die Macht in Händen gehabt! Jetzt soll das Volk selbst seine Rechte in die Hand nehmen. Dabei stützen sie sich auf die Berufung des ganzen Israel zum heiligen Volke des Herrn. Hatte Jehova nicht am Horeb zum Volke gesprochen: „Ihr sollt Mir ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation sein!?“ Aus diesem Worte folgern die Empörer die Gleichberechtigung aller zum Priestertum und bestehen auf derselben, aber nur, um sich selbst Geltung und die erste Stelle dabei zu verschaffen, wie dies gewöhnlich die verblendete Selbstsucht tut. Dabei aber verkennen sie gänzlich, daß bei vollem Bestehen jener herrlichen Berufung Israels Gott doch längst zuvor Mose und Aaron zu Führern des Volkes bestimmt und jeden von ihnen in feierlichster Weise zu seinem hohen Beruf geweiht hatte! (Lies 2. Mose 4,27-31; 6,26 - 7,13; 2. Mose 34,28-35; [2. Mose 28 und 29]; 40,12-16!)

2. Mose 4,27-31-- 27 Und der HERR sprach zu Aaron: Gehe hin Mose entgegen in die Wüste. Und er ging hin und begegnete ihm am Berge Gottes und küßte ihn. 28 Und Mose sagte Aaron alle Worte des HERRN, der ihn gesandt hatte, und alle Zeichen, die er ihm befohlen hatte. 29 Und sie gingen hin und versammelten alle Ältesten von den Kindern Israel. 30 Und Aaron redete alle Worte, die der HERR mit Mose geredet hatte, und er tat die Zeichen vor dem Volk. 31 Und das Volk glaubte. Und da sie hörten, daß der HERR die Kinder Israel heimgesucht und ihr Elend angesehen hätte, neigten sie sich und beteten an. 2. Mose 6,26 - 7,13 -- 26 Das ist Aaron und Mose, zu denen der HERR sprach: Führet die Kinder Israel aus Ägyptenland mit ihrem Heer. 27 Sie sind's die mit Pharao, dem König in Ägypten, redeten, daß sie die Kinder Israel aus Ägypten führten, nämlich Mose und Aaron. 28 Und des Tages redete der HERR mit Mose in Ägyptenland 29 und sprach zu Ihm: Ich bin der HERR; rede mit Pharao, dem König in Ägypten, alles, was ich mit dir rede. 30 Und er antwortete vor dem HERRN: Siehe, ich bin von unbeschnittenen Lippen; wie wird mich denn Pharao hören? KAPITEL 7 : 1 Der HERR sprach zu Mose: Siehe, ich habe dich zu einem Gott gesetzt über Pharao, und Aaron, dein Bruder, soll dein Prophet sein. 2 Du sollst reden alles, was ich dir gebieten werde; aber Aaron, dein Bruder, soll's vor Pharao reden, daß er die Kinder Israel aus seinem Lande lasse. 3 Aber ich will Pharaos Herz verhärten, daß ich meiner Zeichen und Wunder viel tue in Ägyptenland. 4 Und Pharao wird euch nicht hören, auf daß ich meine Hand in Ägypten beweise und führe mein Heer, mein Volk, die Kinder Israel, aus Ägyptenland durch große Gerichte. 5 Und die Ägypter sollen's innewerden, daß ich der HERR bin, wenn ich nun meine Hand über Ägypten ausstrecken und die Kinder Israel von ihnen wegführen werde. 6 Mose und Aaron taten, wie ihnen Gott geboten hatte. 7 Und Mose war achtzig Jahre alt und Aaron dreiundachtzig Jahre alt, da sie mit Pharao redeten 8 Und der HERR sprach zu Mose und Aaron: 9 Wenn Pharao zu euch sagen wird: Beweist eure Wunder, so sollst du zu Aaron sagen: Nimm deinen Stab und wirf ihn vor Pharao, daß er zur Schlange werde. 10 Da gingen Mose und Aaron hinein zu Pharao und taten, wie ihnen der HERR geboten hatte. Und Aaron warf seinen Stab vor Pharao und vor seinen Knechten, und er ward zur Schlange. 11 Da forderte Pharao die Weisen und Zauberer; und die ägyptischen Zauberer taten auch also mit ihrem Beschwören: 12 ein jeglicher warf seinen Stab von sich, da wurden Schlangen daraus; aber Aarons Stab verschlang ihre Stäbe. 13 Also ward das Herz Pharaos verstockt, und er hörte sie nicht, wie denn der HERR geredet hatte. 2. Mose 34 28-35 -- 28 Und er war allda bei dem HERRN vierzig Tage und vierzig Nächte und aß kein Brot und trank kein Wasser. Und er schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die Zehn Worte. 29 Da nun Mose vom Berge Sinai ging, hatte er die zwei Tafeln des Zeugnisses in seiner Hand und wußte nicht, daß die Haut seines Angesichts glänzte davon, daß er mit ihm geredet hatte. 30 Und da Aaron und alle Kinder Israel sahen, daß die Haut seines Angesichts glänzte, fürchteten sie sich, zu ihm zu nahen. 31 Da rief sie Mose; und sie wandten sich zu ihm, Aaron und alle Obersten der Gemeinde; und er redete mit ihnen. 32 Darnach nahten alle Kinder Israel zu ihm. Und er gebot ihnen alles, was der HERR mit ihm geredet hatte auf dem Berge Sinai. 33 Und da er solches alles mit ihnen geredet hatte, legte er eine Decke auf sein Angesicht. 34 Und wenn er hineinging vor den HERRN, mit ihm zu reden, tat er die Decke ab, bis er wieder herausging. Und wenn er herauskam und redete mit den Kindern Israel, was ihm geboten war, 35 so sahen dann die Kinder Israel sein Angesicht an, daß die Haut seines Angesichts glänzte; so tat er wieder die Decke auf sein Angesicht, bis er wieder hineinging, mit ihm zu reden. 2. Mose 40,12-16 -- 12 Und sollst Aaron und seine Söhne vor die Tür der Hütte des Stifts führen und mit Wasser waschen, 13 und Aaron die heiligen Kleider anziehen und ihn salben und weihen, daß er mein Priester sei; 14 und seine Söhne auch herzuführen und ihnen die engen Röcke anziehen, 15 und sie salben, wie du ihren Vater gesalbt hast, daß sie meine Priester seien. Und diese Salbung sollen sie haben zum ewigen Priestertum bei ihren Nachkommen. 16 Und Mose tat alles, wie ihm der HERR geboten hatte.

„Denn die ganze Gemeinde - sie allesamt sind heilig und Jehova ist in ihrer Mitte.“ (Vgl. 2. Mose 29,45.46.)

2. Mose 29,45.46-- 45 Und will unter den Kindern Israel wohnen und ihr Gott sein, 46 daß sie wissen sollen, ich sei der HERR, ihr Gott, der sie aus Ägyptenland führte, daß ich unter ihnen wohne, ich, der HERR, Ihr Gott.

Moses Mittleramt - Aarons Priestertum, waren sie nicht gerade deswegen von Gott geordnet worden, um das noch im Unmündigkeitsstand befindliche Israel zum heiligen Volke zu erziehen und es dem hohen Ziele seiner Berufung, wie Gott es ihnen dort am Horeb gesteckt hatte, entgegenzuführen? - Die Empörer dagegen meinen, dadurch schon heilig zu sein, daß Gott sie zu einem heiligen Volke berufen hat und vergessen in fleischlicher Selbstgefälligkeit die bei der Berufung dem Volke gestellte Bedingung: „Wenn ihr fleißig auf Meine Stimme hören und Meinen Bund halten werdet, so sollt ihr Mein Eigentum sein aus allen Völkern!“ Viel näher als wir meinen, liegt auch uns, den Gläubigen der Jetztzeit, dieser Grundirrtum, als ob wir ohne wirklichen praktischen und umfassenden Gehorsam und ohne tiefe Herzensdemut eine hohe geistliche Stellung und Berufung für uns in Anspruch nehmen und ausfüllen könnten! - Paulus schreibt den Korinthern: „Ich werde aber ... anerkennen nicht das Wort der Aufgeblasenen, sondern die Kraft. Denn das Reich Gottes besteht nicht in Worten, sondern in Kraft!“ (1. Kor. 4,19.20.)

1. Korinther 4,19.20-- 19 Ich werde aber gar bald zu euch kommen, so der HERR will, und kennen lernen nicht die Worte der Aufgeblasenen, sondern die Kraft. 20 Denn das Reich Gottes steht nicht in Worten, sondern in Kraft.

(Mittwoch 12. Dezember 1923)

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