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C. ISRAELS 40 JAHRE BEI KADESCH: EREIGNISSE UND GESETZT (4. MOSE 13:1 - 19:22)
19. Welche Speisopfer und Trankopfer zu welchen Feueropfern dargebracht werden sollen. (4. Mose 15,1-16)
4. Mose 15,37-4137 Und der HERR sprach zu Mose: 38 Rede mit den Kindern Israel und sprich zu ihnen, daß sie sich Quasten machen an den Zipfeln ihrer Kleider samt allen ihren Nachkommen, und blaue Schnüre auf die Quasten an die Zipfel tun; 39 und sollen euch die Quasten dazu dienen, daß ihr sie ansehet und gedenket aller Gebote des HERRN und tut sie, daß ihr nicht von eures Herzens Dünken noch von euren Augen euch umtreiben lasset und abgöttisch werdet. 40 Darum sollt ihr gedenken und tun alle meine Gebote und heilig sein eurem Gott. 41 Ich bin der HERR, euer Gott, der euch aus Ägyptenland geführt hat, daß ich euer Gott wäre, ich, der HERR, euer Gott. Psalm 119,111.112111 Deine Zeugnisse sind mein ewiges Erbe; denn sie sind meines Herzens Wonne. 112 Ich neige mein Herz, zu tun nach deinen Rechten immer und ewiglich. Zur Mahnung, zur Bewahrung, zum praktischen Gehorsam und zur Heiligung sollte die blaue Quaste den Israeliten ein Hilfsmittel sein. Wie wichtig sind doch auch für uns diese vier Punkte. 1. Wir bedürfen immer neu der Erweckung und Warnung. Der Apostel schreibt am Schluß des Hebräerbriefes: „Ich bitte euch, Brüder, ertraget das Wort der Ermahnung!“ Es gibt Gotteskinder, die ein Wort der Ermahnung nicht gern hören - die sich auch die Warnungen der Heiligen Schrift nicht so zu Herzen gehen lassen, wie es nötig wäre. Und doch verbindet die Schrift so köstlich Ermahnung und Tröstung, Warnung und Ermutigung. (Lies Röm. 15,4.) Römer 15,4-- Was aber zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, auf daß wir durch Geduld und Trost der Schrift Hoffnung haben.
Und von welch hoher Bedeutung ist 2. unsere Bewahrung! Der Herr Jesus „vermag uns ohne Straucheln zu bewahren.“ Wir beten gern und ernstlich immer neu: „Bewahre mich, Gott, denn ich traue auf Dich!“ Das treue tägliche Lesen und Zu-Herzen-fassen der Heiligen Schrift ist eines der wichtigsten Bewahrungsmittel: „Durch das Wort Deiner Lippen habe ich mich bewahrt vor den Wegen des Gewalttätigen!“ (Ps. 17,4; 1. Joh. 5,18.) Psalm 17,4-- Ich bewahre mich in dem Wort deiner Lippen vor Menschenwerk, vor dem Wege des Mörders. 1. Johannes 5,18 -- Wir wissen, daß, wer von Gott geboren ist, der sündigt nicht; sondern wer von Gott geboren ist, der bewahrt sich, und der Arge wird ihn nicht antasten.
Eng hängt hiermit zusammen 3. der praktische Gehorsam; dieser muß Vertrauensgehorsam und Ehrfurchtsgehorsam sein. Ich traue der Liebe und Weisheit meines Gottes - ich beuge mich lobpreisend und huldigend vor Seiner Majestät. Deshalb gehorche ich freudig allen Seinen Geboten. Ich weiß, daß dies nicht nur heilige Pflicht, sondern zugleich wahre Klugheit und der größte Segen ist! Gottes Gebote kennen und sie nicht tun, ist Frevel, Torheit und Unglück zugleich. (Lies Matth. 7,24-27.) Matthäus 7,24-27-- 24 Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, den vergleiche ich einem klugen Mann, der sein Haus auf einen Felsen baute. 25 Da nun ein Platzregen fiel und ein Gewässer kam und wehten die Winde und stießen an das Haus, fiel es doch nicht; denn es war auf einen Felsen gegründet. 26 Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der ist einem törichten Manne gleich, der sein Haus auf den Sand baute. 27 Da nun ein Platzregen fiel und kam ein Gewässer und wehten die Winde und stießen an das Haus, da fiel es und tat einen großen Fall.
4. Die Heiligung: „auf daß ihr heilig seiet euerm Gott!“ Gott braucht in dieser Welt, die in der Sünde und Unreinheit untergeht, ein Ihm geweihtes Volk: „Unser Heiland Jesus Christus hat Sich Selbst für uns gegeben, auf daß Er uns loskaufte von aller Gesetzlosigkeit und reinigte Sich Selbst ein Eigentumsvolk, eifrig in guten Werken!“ „Denn dies ist Gottes Wille: eure Heiligung! ... Deshalb nun, wer dies verachtet, verachtet nicht einen Menschen, sondern Gott, der euch auch Seinen Heiligen Geist gegeben hat!“ (1. Thess. 4,3.8.) 1. Thessalonicher 4,3.8-- 3 Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, und daß ihr meidet die Hurerei ... 8 Wer nun verachtet, der verachtet nicht Menschen, sondern Gott, der seinen heiligen Geist gegeben hat in euch.
(Sonntag 30. September 1923) |