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C. ISRAELS 40 JAHRE BEI KADESCH: EREIGNISSE UND GESETZT (4. MOSE 13:1 - 19:22)
7. Das Volk wollte Josua und Kaleb steinigen, aber der HERR erschien in Herrlichkeit und wollte das Volk mit Pest schlagen. (4. Mose 14,10-12)
4. Mose 14,1010 Da sprach das ganze Volk, man sollte sie steinigen. Da erschien die Herrlichkeit des HERRN in der Hütte des Stifts allen Kindern Israel. Die ganze Gemeinde beantragt auf dieses mutige Zeugnis die Steinigung von Josua und Kaleb. Hatten diese Männer denn Lügen geredet oder Böses getan? O nein, sie hatten nur ihre einfache Pflicht erfüllt und von ihrem Glauben an die Treue und Macht Gottes Zeugnis abgelegt. Aber das Volk liebte damals die einfache Wahrheit nicht mehr, als der natürliche Mensch sie heute liebt. Die Wahrheit ist niemals volkstümlich; für sie hat die Welt nichts übrig, ja, sie haßt dieselbe. Lüge und Irrtum werden in allen Formen und Gestalten angenommen, besonders im religiösen Gewand - die Wahrheit wird verfolgt! - Josua und Kaleb mußten an jenem Tage erfahren, was die wahren Zeugen Gottes zu aller Zeit erfahren haben und erwarten müssen: Haß und Widerstand. Sechshunderttausend Stimmen erhoben sich gegen zwei Männer, die einfach die Wahrheit sagten und ihr Vertrauen auf Gott setzten! (Lies Joh. 15,18-21.) Johannes 15,18-21-- 18 So euch die Welt haßt, so wisset, daß sie mich vor euch gehaßt hat. 19 Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich habe euch von der Welt erwählt, darum haßt euch die Welt. 20 Gedenket an mein Wort, das ich euch gesagt habe: "Der Knecht ist nicht größer denn sein Herr." Haben sie mich verfolgt, sie werden euch auch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so werden sie eures auch halten. 21 Aber das alles werden sie euch tun um meines Namens willen; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat.
Wir müssen als Kinder Gottes uns ganz klar darüber sein, daß die uns umgebende Welt - selbst wenn sie sich christlich nennt - eine Welt der Lüge und des Unglaubens ist. Phil. 2,14-16 zeigt uns, wie wir inmitten derselben dastehen sollen; Philipper 2,14-16-- 14 Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel, 15 auf daß ihr seid ohne Tadel und lauter und Gottes Kinder, unsträflich mitten unter dem unschlachtigen und verkehrten Geschlecht, unter welchem ihr scheinet als Lichter in der Welt, 16 damit daß ihr haltet an dem Wort des Lebens, mir zu einem Ruhm an dem Tage Christi, als der ich nicht vergeblich gelaufen noch vergeblich gearbeitet habe.
Josua und Kaleb liefern uns ein köstliches Beispiel dazu. Wie stark, rein, reich und glücklich standen sie da im Lichte der göttlichen Gegenwart, während die ganze Gemeinde in die tiefen Schatten des eigenen Unglaubens gehüllt war! Die Sendschreiben [Offenb. 2 u. 3] zeigen uns, daß es auch heute - selbst inmitten der Gemeinde! - Hindernisse und Schwierigkeiten aller Art gibt und daß ein treuer Zeuge des Herrn von Anfang bis zu Ende ein Überwinder sein muß! Josua und Kaleb besaßen den Glauben, der die Welt und alle Schwierigkeiten siegreich überwindet. Besitze auch ich ihn? (Freitag 16. März 1923) |