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Startseite -- Bücher AT -- 2. Mose -- 402 (Mose tritt erneut ein für das Volk und der HERR vergibt ihnen vorläufig)
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DAS ZWEITE BUCH MOSE (Exodus)
F. Das goldene Kalb und Moses Umgang mit Gott (2. Mose 32-34)

5. Mose tritt erneut ein für das Volk und der HERR vergibt ihnen vorläufig (2. Mose 32,30-35)


2. Mose 32,32-35

32 Nun vergib ihnen ihre Sünde; wo nicht, so tilge mich auch aus deinem Buch, das du geschrieben hast. 33Der HERR sprach zu Mose: Was? Ich will den aus meinem Buch tilgen, der an mir sündigt. 34 So gehe nun hin und führe das Volk, dahin ich dir gesagt habe. Siehe, mein Engel soll vor dir her gehen. Ich werde ihre Sünde wohl heimsuchen, wenn meine Zeit kommt heimzusuchen. 35 Also strafte der HERR das Volk, daß sie das Kalb hatten gemacht, welches Aaron gemacht hatte.

All die Schlachtopfer, welche dem Volke Israel vorgeschrieben wurden, hatten ja den einen großen Zweck, die Selbstaufopferung und Eingabe des eingeborenen Sohnes Gottes vorzubilden, der in der Vollendung der Zeiten aus Golgatha die Versöhnung und Erlösung für die schuldige Menschheit vollbringen sollte - der nun „durch ein Opfer auf immerdar vollkommen gemacht hat alle, die durch Ihn Gott nahen. [Lies Hebr. 10,12-25.]

Hebräer 10,12-25 -- 12 Dieser aber, da er hat ein Opfer für die Sünden geopfert, das ewiglich gilt, sitzt nun zur Rechten Gottes 13 und wartet hinfort, bis daß seine Feinde zum Schemel seiner Füße gelegt werden. 14 Denn mit einem Opfer hat er in Ewigkeit vollendet die geheiligt werden. 15 Es bezeugt uns aber das auch der heilige Geist. Denn nachdem er zuvor gesagt hatte: 16 "Das ist das Testament, das ich ihnen machen will nach diesen Tagen", spricht der HERR: "Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben, und in ihren Sinn will ich es schreiben, 17 und ihrer Sünden und Ungerechtigkeit will ich nicht mehr gedenken." 18 Wo aber derselben Vergebung ist, da ist nicht mehr Opfer für die Sünde. 19 So wir denn nun haben, liebe Brüder, die Freudigkeit zum Eingang in das Heilige durch das Blut Jesu, 20 welchen er uns bereitet hat zum neuen und lebendigen Wege durch den Vorhang, das ist durch sein Fleisch, 21 und haben einen Hohenpriester über das Haus Gottes: 22 so lasset uns hinzugehen mit wahrhaftigem Herzen in völligem Glauben, besprengt in unsern Herzen und los von dem bösen Gewissen und gewaschen am Leibe mit reinem Wasser; 23 und lasset uns halten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat; 24 und lasset uns untereinander unser selbst wahrnehmen mit Reizen zur Liebe und guten Werken 25 und nicht verlassen unsere Versammlung, wie etliche pflegen, sondern einander ermahnen; und das so viel mehr, soviel ihr sehet, daß sich der Tag naht.

Wie tief hatte dies alles in Moses Herzen gewirkt! „Mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauend“, war er verwandelt worden in dasselbe Bild! - Als er nun vom Berge der Offenbarung herabkam in die Praxis der Schwierigkeiten und der Sünde des Volkes, da zeigte es sich, was Gott in der heiligen Höhe jener vierzig Tage in ihn einpflanzen konnte von Seiner alles aufopfernden Liebe - von der Hingabe und Opferwilligkeit Seines eingeborenen Sohnes, der da kommen sollte als Erlöser und Heiland der Welt: Mose bot sich Gott als Opfer an zugunsten des so schuldigen Israel! - O daß auch bei uns die Frucht unseres Weilens bei Gott - die Wirkung empfangener Gnaden und Offenbarungen so sichtlich zutage träte wie hier bei Mose! - Wenn er spricht von dem „Buche Gottes“, in welchem er seinen Namen eingetragen wußte, so ist dies eine Wahrheit, die sich durch die ganze Bibel zieht, daß Gott ein Buch des Lebens führt, in welches die Namen aller derer eingetragen worden sind und eingetragen werden, die zum neuen, göttlichen Leben gelangten - die aus dem inneren Tode, dem Getrenntsein von Gott durch die Sünde zu lebendiger Verbindung und Gemeinschaft mit Gott hier auf Erden gelangten! (Lies Jes. 4,3; Dan. 12,1b; Luk. 10,20b: Phil. 4,3; Offenb. 3,5.)

Jesaja 4,3 -- Und wer da wird übrig sein zu Zion und übrigbleiben zu Jerusalem, der wird heilig heißen, ein jeglicher, der geschrieben ist unter die Lebendigen zu Jerusalem. / Daniel 12,1 -- Zur selben Zeit wird der große Fürst Michael, der für die Kinder deines Volkes steht, sich aufmachen. Denn es wird eine solche trübselige Zeit sein, wie sie nicht gewesen ist, seitdem Leute gewesen sind bis auf diese Zeit. Zur selben Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen. / Lukas 10,20 -- Doch darin freuet euch nicht, daß euch die Geister untertan sind. Freuet euch aber, daß eure Namen im Himmel geschrieben sind / Philipper 4,3 -- Ja ich bitte auch dich, mein treuer Geselle, stehe ihnen bei, die samt mir für das Evangelium gekämpft haben, mit Klemens und meinen andern Gehilfen, welcher Namen sind in dem Buch des Lebens. / Offenbarung 3,5 -- Wer überwindet soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln

Wie die Einwohner eines Königreiches oder die Bürger einer Stadt mit Namen verzeichnet sind und dadurch als Glieder des Königreiches oder als Bürger der Stadt anerkannt sind, so daß ihnen alle Rechte zugesichert werden, so enthält das Lebensbuch Gottes die Namen aller Gerechten und sichert ihnen das ewige Leben und die ewige Herrlichkeit bei Gott, so daß sie sich dieser jetzt schon rühmen können! - Die Aufforderung, die der Herr Jesus an Seine geliebten Jünger richtete, gilt auch heute allen, die in Wahrheit Gott lieben: „Freuet euch, daß eure Namen im Himmel eingeschrieben sind!“ - So tief Gottes Herz bewegt worden sein muß durch dieses Maß von selbstloser Liebe und Aufopferung, das in den Worten des Mose lag: „Wenn Du so dem Volke nicht vergeben kannst, dann lösche doch mich aus aus Deinem Buche, das Du geschrieben hast!“. so zeigte Er Sich doch in keiner Weise willens, hierauf einzugehen. Wir finden das Gleiche durch die ganze Schrift hindurch: Wen Gott einmal in Sein Lebensbuch eingetragen hat, dessen Name steht dort für ewig und wird nie ausgelöscht werden: „Wer überwindet, der soll mit weißen Kleidern angetan werden, und Ich werde seinen Namen niemals auslöschen aus dem Buche des Lebens, sondern werde seinen Namen bekennen vor Meinem Vater und vor Seinen Engeln!“ (Vgl. Mal. 3,16-18; Matth. 10,32. 33; Offenb. 21,27.)

Maleachi 3,16-18 -- 16 Aber die Gottesfürchtigen trösten sich untereinander also: Der HERR merkt und hört es, und vor ihm ist ein Denkzettel geschrieben für die, so den HERRN fürchten und an seinen Namen gedenken. 17 Sie sollen spricht der HERR Zebaoth, des Tages, den ich machen will, mein Eigentum sein; und ich will ihrer schonen, wie ein Mann seines Sohnes schont, der ihm dient. 18 Und ihr sollt dagegen wiederum den Unterschied sehen, was für ein Unterschied sei zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen, und zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient. / Matthäus 10,32.33 -- 32 Wer nun mich bekennet vor den Menschen, den will ich bekennen vor meinem himmlischen Vater. 33 Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater. / Offenbarung 21,27 -- Und es wird nicht hineingehen irgend ein Gemeines und das da Greuel tut und Lüge, sondern die geschrieben sind in dem Lebensbuch des Lammes.

(Donnerstag, 16. Mai 1935)

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