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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 366 (Lot beherbergt zwei Engel in Sodom, und die Sodomiter wollen sie missbrauchen)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
D. ABRAHAM, seine Verwandtschaft und seine acht Söhne (1. Mose 11,10 - 25,18)

27. Lot beherbergt zwei Engel in Sodom, und die Sodomiter wollen sie missbrauchen (1. Mose 19,1-5)


1. MOSE 19,1.2

1 Die zwei Engel kamen gen Sodom des Abends; Lot aber saß zu Sodom unter dem Tor. Und da er sie sah, stand er auf, ihnen entgegen, und bückte sich mit seinem Angesicht zur Erde 2 und sprach: Siehe, liebe Herren, kehrt doch ein zum Hause eures Knechtes und bleibt über Nacht; laßt eure Füße waschen, so steht ihr morgens früh auf und zieht eure Straße. Aber sie sprachen: Nein, sondern wir wollen über Nacht auf der Gasse bleiben.

SPRÜCHE 1,24-33

24 Weil ich denn rufe, und ihr weigert euch, ich recke meine Hand aus, und niemand achtet darauf, 25 und laßt fahren allen meinen Rat und wollt meine Strafe nicht: 26 so will ich auch lachen in eurem Unglück und eurer spotten, wenn da kommt, was ihr fürchtet, 27 wenn über euch kommt wie ein Sturm, was ihr fürchtet, und euer Unglück als ein Wetter, wenn über euch Angst und Not kommt. 28 Dann werden sie nach mir rufen, aber ich werde nicht antworten; sie werden mich suchen, und nicht finden. 29 Darum, daß sie haßten die Lehre und wollten des HERRN Furcht nicht haben, 30 wollten meinen Rat nicht und lästerten alle meine Strafe: 31 so sollen sie essen von den Früchten ihres Wesens und ihres Rats satt werden. 32 Was die Unverständigen gelüstet, tötet sie, und der Ruchlosen Glück bringt sie um. 33 Wer aber mir gehorcht, wird sicher bleiben und genug haben und kein Unglück fürchten.

Die beiden Engel, die um die Mittagszeit bei Abraham gewesen waren, gelangten am Abend zu Lot nach Sodom. Mit anderen Stadtoberen saß er gerade im Stadttor. Die Stadttore waren zu jener Zeit ein Gebäude mit verschiedenen Räumen zu beiden Seiten des Eingangs, wo die leitenden Männer der Stadt zu Beratungen oder auch zu geselligem Zusammensein sich einfanden. [Lies 5. Mose 21,18-21; 22,13-19.]

5. Mose 21,18-21 -- 18 Wenn jemand einen eigenwilligen und ungehorsamen Sohn hat, der seines Vaters und seiner Mutter Stimme nicht gehorcht und, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, 19 so sollen ihn Vater und Mutter greifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Orts, 20 und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist eigenwillig und ungehorsam und gehorcht unsrer Stimme nicht und ist ein Schlemmer und ein Trunkenbold. 21 So sollen ihn steinigen alle Leute der Stadt, daß er sterbe, und sollst also das Böse von dir tun, daß es ganz Israel höre und sich fürchte. / 5. Mose 22,13-19 -- 13 Wenn jemand ein Weib nimmt und wird ihr gram, wenn er zu ihr gegangen ist, 14 und legt ihr etwas Schändliches auf und bringt ein böses Geschrei über sie aus und spricht: Das Weib habe ich genommen, und da ich mich zu ihr tat, fand ich sie nicht Jungfrau, 15 so sollen Vater und Mutter der Dirne sie nehmen und vor die Ältesten der Stadt in dem Tor hervorbringen der Dirne Jungfrauschaft. 16 Und der Dirne Vater soll sagen: Ich habe diesem Mann meine Tochter zum Weibe gegeben; nun ist er ihr gram geworden 17 und legt ein schändlich Ding auf sie und spricht: Ich habe deine Tochter nicht Jungfrau gefunden; hier ist die Jungfrauschaft meiner Tochter. Und sollen das Kleid vor den Ältesten der Stadt ausbreiten. 18 So sollen die Ältesten der Stadt den Mann nehmen und züchtigen 19 und um hundert Silberlinge büßen und dieselben der Dirne Vater geben, darum daß er eine Jungfrau in Israel berüchtigt hat; und er soll sie zum Weibe haben, daß er sie sein Leben lang nicht lassen möge.

Lot gehörte also wie wir sahen, zu den Stadtoberen. Er hatte in der Tat Fortschritte gemacht. Er war in der Welt zu Ansehen gelangt, und vom irdischen Standpunkt aus war sein Weg mit Erfolg gekrönt! Im Anfang seiner Geschichte hören wir: „Er schlug seine Zelte auf bis nach Sodom!“ Die gottlose Stadt hatte ihm also nicht nur ihre Tore geöffnet, sondern er war hier zu Würde und Ansehen gelangt. Wenn die Welt je und dann einmal an leitender Stelle Raum für die Gerechten hat, dann ist der Grund dafür meist, daß die Gerechten nicht mehr ihre wahre, innere Stellung einnehmen. Lot wollte wohl ein frommer Mann sein und hatte bei Abraham gesehen, wie es ist, wenn man mit Gott wandelt; aber sein innerstes Herz kannte die Gemeinschaft mit Gott nicht. Er trachtete noch nach Ehre und Ansehen in der Welt und hatte das auch erlangt. So wurde er verwickelt ins Irdische! Wer aber Ehre, Ansehen und Macht in der Welt erlangt, der wird auch in das Schicksal der Welt verwickelt und geht mit ihr unter. Deshalb sagt die Heilige Schrift: „Der Mann ist glückselig zu nennen, der nicht wandelt im Rate der Gottlosen, und nicht tritt auf den Weg der Sünder, und nicht sitzt im Kreise der Spötter, sondern seine Lust am Gesetz des Herrn hat und über Sein Gesetz sinnet Tag und Nacht.“ [Ps. 1,1-6; lies Spr. 4,9.]

Psalm 1,1-6 -- 1 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, da die Spötter sitzen, 2 sondern hat Lust zum Gesetz des HERRN und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht! 3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht; und was er macht, das gerät wohl. 4 Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut. 5 Darum bleiben die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. 6 Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten; aber der Gottlosen Weg vergeht. / Sprüche 4,9 -- Sie wird dein Haupt schön schmücken und wird dich zieren mit einer prächtigen Krone.

(Sonntag, 1. April 1951)

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Zuletzt geändert am 16.03.2014 18:56 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)