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1. Thessalonicher

Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 074 (Das Land vor seiner Bebauung)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
B. ADAM und seine Nachkommen (1. Mose 2,4b - 5,32)

2. Das Land vor seiner Bebauung (1. Mose 2,5.6)


1. MOSE 2,5.6

5 Und allerlei Bäume auf dem Felde waren noch nicht auf Erden, und allerlei Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen; denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und es war kein Mensch, der das Land baute. 6 Aber ein Nebel ging auf von der Erde und feuchtete alles Land.

HIOB 36,27.28

27 Er macht das Wasser zu kleinen Tropfen und treibt seine Wolken zusammen zum Regen, 28 daß die Wolken fließen und triefen sehr auf die Menschen.

HIOB 37,5-11

5 Gott donnert mit seinem Donner wunderbar und tut große Dinge und wird doch nicht erkannt. 6 Er spricht zum Schnee, so ist er bald auf Erden, und zum Platzregen, so ist der Platzregen da mit Macht. 7 Aller Menschen Hand hält er verschlossen, daß die Leute lernen, was er tun kann. 8 Das wilde Tier geht in seine Höhle und bleibt an seinem Ort. 9 Von Mittag her kommt Wetter und von Mitternacht Kälte. 10 Vom Odem Gottes kommt Frost, und große Wasser ziehen sich eng zusammen. 11 Die Wolken beschwert er mit Wasser, und durch das Gewölk bricht sein Licht.

„Ehe alles Gesträuch des Feldes auf Erden war, und ehe alles Kraut des Feldes sproßte, hatte Gott der Herr nicht regnen lassen auf Erden und kein Mensch war da, um den Erdboden zu bebauen. Ein Dunst aber stieg auf von der Erde und befeuchtete die ganze Oberfläche des Erdbodens!“ Noch fehlte also der Regen zur Befruchtung der Pflanzenkeime, die Gott schöpferisch der Erde beigegeben hatte. Auch fehlte noch der Mensch, auf dessen Pflege die Pflanzenwelt größtenteils angewiesen war. Wenn nun hier auch das wachsen der Sträucher und das Sprossen des Krauts von regen und von der Bebauung durch den Menschen abhängig dargestellt wir, so dürfen wir die Worte doch nicht so verstehen, als ob vor dem Eintreten des ersten Regens und vor der Erschaffung des Menschen noch gar kein Strauch und Gewächs existiert hätte! Das herrliche Schöpfungswerk des dritten Tages sagt uns vielmehr das Gegenteil. [Lies 1. Mose 1,11-13.]

1. Mose 1,11-13 -- 11 Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das sich besame, und fruchtbare Bäume, da ein jeglicher nach seiner Art Frucht trage und habe seinen eigenen Samen bei sich selbst auf Erden. Und es geschah also. 12 Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das sich besamte, ein jegliches nach seiner Art, und Bäume, die da Frucht trugen und ihren eigenen Samen bei sich selbst hatten, ein jeglicher nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. 13 Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.

Wir können verstehen, wie erquickend nun der von Gott geschenkte Regen wirkte. Auch förderte fortan ein niedergehender Nebel wie auch der köstliche Morgentau das schöne Wachstum der Pflanzenwelt. (Lies Hiob 38,22 bis 30.)

Hiob 38,22-30 -- 22 Bist du gewesen, da der Schnee her kommt, oder hast du gesehen, wo der Hagel her kommt, 23 die ich habe aufbehalten bis auf die Zeit der Trübsal und auf den Tag des Streites und Krieges? 24 Durch welchen Weg teilt sich das Licht und fährt der Ostwind hin über die Erde? 25 Wer hat dem Platzregen seinen Lauf ausgeteilt und den Weg dem Blitz und dem Donner 26 und läßt regnen aufs Land da niemand ist, in der Wüste, da kein Mensch ist, 27 daß er füllt die Einöde und Wildnis und macht das Gras wächst? 28 Wer ist des Regens Vater? Wer hat die Tropfen des Taues gezeugt? 29 Aus wes Leib ist das Eis gegangen, und wer hat den Reif unter dem Himmel gezeugt, 30 daß das Wasser verborgen wird wie unter Steinen und die Tiefe oben gefriert?

Der Regen ist eine wunderbare Schöpfung Gottes. Droben in der Luft hängen Milliarden Zentner Wasser und kommen auf Gottes Befehl als Regen oder Schnee zur Erde, um sie zu befruchten. Sie speisen die Bäche und füllen die gewaltigen Ströme, die dem Meere zueilen. Ein Astronom hat nachgerechnet, daß alle Menschen auf Erden 70 000 Jahre emsig mit Eimern schöpfen müßten, wollten sie so viel Wasser emporheben in die Luft, wie sie die Sonne mühelos durch ihre wärmenden Strahlen in einem einzigen Jahre heraufzieht. So klein und gering ist Menschenkraft verglichen mit Gottes mächtigem ruhigem Walten! Der Prophet Jeremia fordert uns auf: „Laßt uns doch den Herrn, unseren Gott, ehrfürchtig anbeten, Der uns den Regen spendet, sowohl den Frühregen als Spätregen zur rechten Zeit! Er hält uns die festbestimmen Wochen der Erntezeit ein!“ [Jer. 5,24; lies Psalm 146,7.8; vgl. Hiob 5,8-10; 28,25-28; Psalm 68,9; Sprüche 3,19.20.]

Jeremia 5,24 -- 24 und sprechen nicht einmal in ihrem Herzen: Laßt uns doch den HERRN, unsern Gott, fürchten, der uns Frühregen und Spätregen zu rechter Zeit gibt und uns die Ernte treulich und jährlich behütet. / Psalm 146,7.8 -- 7 der Recht schafft denen, so Gewalt leiden; der die Hungrigen speist. Der HERR löst die Gefangenen. 8 Der HERR macht die Blinden sehend. Der HERR richtet auf, die niedergeschlagen sind. Der HERR liebt die Gerechten. / Hiob 5,8-10 -- 8 Ich aber würde zu Gott mich wenden und meine Sache vor ihn bringen, 9 der große Dinge tut, die nicht zu erforschen sind, und Wunder, die nicht zu zählen sind: 10 der den Regen aufs Land gibt und läßt Wasser kommen auf die Gefilde; / Hiob 28,25-28 -- 25 Da er dem Winde sein Gewicht machte und setzte dem Wasser sein gewisses Maß; 26 da er dem Regen ein Ziel machte und dem Blitz und Donner den Weg: 27 da sah er sie und verkündigte sie, bereitete sie und ergründete sie 28 und sprach zu den Menschen: Siehe, die Furcht des HERRN, das ist Weisheit; und meiden das Böse, das ist Verstand./ Psalm 68,10 -- 10 Du gabst, Gott, einen gnädigen Regen; und dein Erbe, das dürre war, erquicktest du, / Sprüche 3,19.20 -- 19 Denn der HERR hat die Erde durch Weisheit gegründet und durch seinen Rat die Himmel bereitet. 20 Durch seine Weisheit sind die Tiefen zerteilt und die Wolken mit Tau triefend gemacht.

(Samstag, 18.12.1948)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 29.08.2013 09:19 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)