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JAHRGANG 1949
Oktober 1949

Samstag, 15. Oktober 1949


1. Mose 4,17-24; Apostelgeschichte 10,1-8.34-44

Es werden uns hier in Kap. 4,17-24 die Nachkommen Kains bis zur Sintflut aufgeführt, d. h. natürlich immer nur die Erstgeborenen, während die zahlreichen Nebenlinien, die die damalige Welt bevölkerten, als selbstverständlich vorausgesetzt, aber nicht genannt werden. Es ist bezeichnend, daß das kainitische Nachkommensverzeichnis demjenigen Seths vorausgeht. (Vers 25.26.) Das zeigt uns den Ordungsgrundsatz der Genesis, d. h. des ersten Buches Mose! So sehen wir auch in der Völkertafel [1. Mose 10], daß das Nachkommensverzeichnis der Japhetiten und Hamiten dem der heiligen Nachkommen Sems vorausgeht. Die Verheißungslinie, wie wir sie im Neuen Testament als Abstammungsverzeichnis unseres Herrn Jesu Christi [Matth. 1,1-17 und Luk. 3,23-38] wiederfinden, wird in der Heiligen Schrift immer erst, nachdem das, was nicht zu ihr gehört, abgetan ist, weitergeführt.

Hanoch trat sein Erbe an seinen ältesten Sohn Irad ab, und in ihm erblicken wir den weiteren Niedergang des Menschengeschlechts. Solch ein irdisches Leben, das mit der daraus sich ergebenden Kulturentwicklung nur auf sich selbst eingestellt ist, sieht seine Freiheit nur im Ichleben, in der Sünde und im Lossein von Gott! – Wie erschütternd spricht doch die Schrift: „Gott hat die Menschen dahingegeben und sie durch die bösen Begierden ihres Herzens in den Schmutz der Sünde hinsinken lassen. Sie haben die Wahrheit mit der Lüge vertauscht und haben dem Geschöpf mehr Verehrung und Dienst dargebracht als dem Schöpfer, der doch hochgelobt ist in Ewigkeit. Darum hat Gott sie auch dahingegeben in schändliche Leidenschaften.“ Wahrlich, „Gott offenbart vom Himmel her Seinen Zorn über alle Gottlosigkeit und alles Unrecht der Menschen, weil sie die Wahrheit durch ihre Ungerechtigkeit unterdrücken!“ [Lies Röm. 1,18-25.] – Wie sehr kommt es doch darauf an, daß wir im Gegensatz zu der eben beschriebenen Abwärtsentwicklung uns Jesus Christus, dem Sohne Gottes, mit unserem ganzen Leben, Denken und Sein huldigend unterwerfen und dadurch mit unserer Familie bewahrt werden vor solchem Niedergang: Vertraue dich dem Sohne Gottes an und laß dein Leben und das Leben deiner ganzen Familie völlig neugestalten durch das Evangelium! Dann wirst du und deine Familie gerettet – gelangst zur Freude und Kraft in dem Heiligen Geist und wirst zur ewigen Herrlichkeit Gottes berufen. [Lies Luk. 19,9.10; Apg. 16,13-15.]

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