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JAHRGANG 1935
September 1935

Sonnabend, den 21. September 1935


2. Mose 37,25-29; [30,5-8.34-38]

Die goldenen Ringe am Räucheraltar sagen uns, daß der Herr Jesus mit wunderbarer Treue, mit göttlicher Treue, uns überwacht - für uns bittet beim Vater und uns bewahrt hindurchbringt bis zur Herrlichkeit. „Es wird mit euch sein Gnade, Barmherzigkeit und Friede von Gott, dem Vater, und vom dem Herrn Jesus Christus, dem Sohn des Vaters, in Wahrheit und Liebe!“ [2. Joh. 3.] - „Ihr werdet durch Gottes Macht und durch kindliches Vertrauen bewahrt auf die große Heilszeit, die in Begriff steht, in der letzten Zeit geoffenbart zu werden. Darin jubelt ihr, wenn ihr auch jetzt für eine kleine Zeit - wenn es nötig ist - betrübt werdet durch mancherlei Anfechtungen. Doch euer Glaube wird sich auf solche Weise als echt erweisen und bewährt werden; ja, er wird viel kostbarer erfunden werden als das vergängliche Gold, wenn es durchs Feuer geläutert wird. Und all diese Läuterungen werden beim Offenbarwerden unseres Herrn Jesu Ihm und euch zu Lob und Herrlichkeit und Ehre dienen.“ (Lies 2. Tim. 1,12b; Jud. 24.25.) - Wenn die Stangen aus Akazienholz sind, mit echtem Gold überzogen, so sagt uns das, daß das echt menschliche und ganz göttliche Herz unseres hochgelobten Heilandes mit uns ist auf unserem Pilgerweg und für uns beim Vater spricht und fleht, damit wir den guten Kampf bestehen und zur Ehre Gottes Überwinder bleiben bis zum Ziel. „Denkt doch daran: wir erweisen uns als Gefährten Christi, wenn wir die Zuversicht, die uns in den ersten Tagen unseres Glaubenslebens erfüllte, bis zum Ende unerschütterlich bewahren!“ (Lies Hebr. [3,1 bis 14], 6,11.) - in Kap. 30,34-38 wird uns das wohlriechende Rauchwerk, das Aaron Tag für Tag auf dem goldenen Altar darbringen sollte, näher beschrieben - ein wunderbar zusammengesetztes Würzwerk, entsprechend der Kunst der Salbenmischer - doch so zusammengesetzt, wie es der Herr Selbst anordnete und wie es sonst nicht gebräuchlich war - auch bei Todesstrafe nicht hergestellt werden durfte! - Das Räuchern wohlriechender Gewürze auf glühenden Kohlen, um etwaige üble Gerüche, die in einem heißen Klima so leicht entstehen, zu entfernen, ist allgemein üblich bei den Morgenländern, die große Freunde von Wohlgerüchen sind! - Brautzügen, Monarchen oder deren Feldherren und Gesandten trug man bei ihrem Einzug in die Stadt Räucherpfannen mit Wohlgerüchen voran. Vornehmlich erwiesen die Heiden ihren Götzen diese Ehre! [1. Kön. 11,8; Jer. 1,16.] - „Öl und Räucherwerk erfreuen das Herz, so wie die Süßigkeit des Freundes aus seinem treu ratenden Herzen kommt!“ [Spr. 27,9.] - Das äußerst wertvolle und mit nichts anderem zu vergleichende Räucherwerk, das auf dem goldenen Altar dargebracht wurde, stellt uns die Vollkommenheiten und Tugenden Christi, unseres besten und so treuratenden Freundes, dar. Es ist auffallend, daß kein bestimmtes Maß vorgeschrieben wurde für die einzelnen Bestandteile, aus denen dasselbe zusammengesetzt wurde. Das sagt uns, daß die Tugenden, Schönheiten und Vortrefflichkeiten, die sich in unserem anbetungswürdigen Herrn und Heiland vereinigen, ohne Grenzen sind! „Denn Der, welchen Gott gesandt hat - Christus - redet die Worte Gottes. Ihm hat Gott den Geist in ungemessener Fülle zugeteilt. Ja, der Vater liebt den Sohn, in Dessen Hand Er alles gegeben hat!“ (Lies Joh. 3,33-35.)

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