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JAHRGANG 1925
Mai 1925

Freitag, den 29. Mai 1925


Sacharja 14,9-11; Psalm 47,1-9; Jesaja 60,1-22

Was die edle Hanna Jahrhunderte vor Christo jubelnd voraussah (1. Sam. 2,10) - was in so vielen Psalmen geweissagt ist [vgl. Ps. 72, der auf Christum hinweist, den wahren Salomo!] - was alle Propheten bezeugen, das kündigt auch Sacharja hier an: „Der Herr wird König sein über die ganze Erde“. (Vgl. Ps. 97,1; Jes. 49,1-13; 54,5.) Und das erlöste Israel wird an der Spitze der Weltvölker stehen im Tausendjährigen Reiche - Jerusalem wird den Segensmittelpunkt der ganzen Welt bilden! [Jes. 2,1-4; 35,1.2; Offb. 11,15.] Der Name des Herrn allein wird anerkannt und geehrt werden in Israel und in der ganzen Welt; Seine Erkenntnis wird die Erde bedecken wie Wasser den Meeresgrund; Götzen und Abgötter gibt es dann nicht mehr. (Lies Ps. 102,15-22.) Durch dies gewaltige Erdbeben und die Erschütterungen des Weltgerichts wird auch der irdische Boden Palästinas eine Neugestaltung erfahren haben. Jerusalem, wieder hergestellt in seinem ganzen Umfang und aufgebaut in nie dagewesener Pracht, wird als „hochgebaute Stadt“ des großen Weltherrschers das ganze Land überragen und überschauen, das gleichsam zur Ebene vor ihr geworden ist! [Vgl. Mich. 4,1-8.] All die uralten, liebgewordenen Tore, Straßen und Plätze der Stadt leben wieder auf. Wie einst Jakobs Himmelsleiter wird das irdische Jerusalem die Leiter und Verbindungsstätte zum himmlischen Jerusalem sein. Johannes sieht dieses in der Offenbarung „herniederkommen aus dem Himmel von Gott, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut“ und hört eine Stimme aus dem Himmel sagen: „Siehe, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden Sein Volk sein und Gott Selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott!“ (Offb. 21,2.3; vgl. Offb. 21,10.11; Jes. 4,5.) - Ungestört von irgendwelchen Feinden, nicht bedroht von irgendwelcher Plage, nicht gedrückt von irgend einem Bann - so wird Jerusalem in Sicherheit wohnen und thronen, in erhabener Ruhe, in sicheren Palästen, geschirmt, erleuchtet und beseligt durch die Gnade und Gegenwart und Herrlichkeit des Gottes Israels, welcher spricht: „Mein Volk soll wohnen in Häusern des Friedens, in sicheren Wohnungen und in stolzer Ruhe!“ (Jes. 32,18; vgl. 26,1-4; 66,22.) - „Und daselbst wird kein Bann mehr sein“ - alle Sünde und alle Sündenfolgen werden für immerdar aufgehoben sein. (Lies Offb. 21,4.23-27.)

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