BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1925
Mai 1925

Sonntag, den 24. Mai 1925


Sacharja 14,1.2; Jesaja 2,10-21

Das furchtbare Läuterungsfeuer, in welches Jerusalem, auch der gläubige, bußfertige Teil des Judenvolkes, zuletzt noch hineinkommt (Kap. 13,9), wird uns nun näher beschrieben. Alle Propheten kündigen ja dem Volke Israel und der Welt diesen gewaltigen Tag des Herrn an, welcher tausend Jahre währen und ein herrlicher Weltsabbath unter dem Friedens- und Machtzepter Christi sein soll - welcher jedoch mit unerhörten Straf- und Reinigungsgerichten Gottes beginnt, damit durch Beseitigung aller Feinde, aller Finsternis und Gottlosigkeit Bahn und Raum und Möglichkeit geschaffen werde für die Macht- und Herrlichkeitsentfaltung des Reiches Jesu Christi in der ganzen Welt, anfangend in Jerusalem. (Vgl. Jes. 13,6-16; Joel 2,31.32; 3,14-17.) Wir müßten den größten Teil der Propheten abdrucken, wollten wir alle Stellen anführen, welche auf diesen großen „Tag des Herrn“ und die denselben einleitenden Zorngerichte Gottes, sowie auf die nachfolgende wunderbare Ruhe, Segnung und ungeahnte Herrlichkeit Bezug haben. Es ist für die Kinder Gottes, welche beten: „Dein Reich komme! Dein Wille geschehe wie im Himmel also auch auf Erden!“ von großer Bedeutung, daß sie auch die alttestamentlichen Propheten lesen, welche uns ja gerade die baldige Aufrichtung des Herrlichkeitsreiches Christi auf Erden beschreiben! [Lies noch Zeph. 1,14 - 2,3!] - Zunächst werden die hereinflutenden feindlichen Heeresmassen - die Gesamtheit der Nationen wird ja unter der Führung des wiedererstandenen römischen Kaiserreiches wider Jerusalem heranziehen! - tatsächlich die Stadt einnehmen und furchtbar in ihr wüten. „Die Häuser werden geplündert, die Frauen geschändet werden und die Feinde werden sich in die Beute teilen!“ Ja, Gott wird es zulassen, daß die Hälfte der Einwohnerschaft als Gefangene abgeführt werden. „Doch das übrige Volk wird nicht aus der Stadt ausgerottet werden.“ Gott wird sorgen, daß die Bußfertigen, die Demütigen verschont bleiben! Auch beim größten Kriegsgetümmel verspricht Er ihnen: „Nicht ein Haar von eurem Haupte soll verloren gehen!“ (Luk. 21,18.) Und wenn manche dieser Auserwählten aus Haß gegen den Namen Jesu, welchem sie huldigen, den Märtyrertod erdulden müssen, so wird es ihnen nur zu um so größerer Herrlichkeit gereichen; sie erlangen statt der irdischen die himmlische Herrlichkeit. [Lies Offb. 20,4-6.]

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