BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1923
Dezember 1923

Freitag, den 14. Dezember 1923


4. Mose 16,6-11.16.17; Psalm 15,1-5

Mose gibt nun die Anordnungen für den morgigen Entscheidungstag. Die Unzufriedenen machten ja Anspruch auf das Priestertum. Nun sollen sie sich auf den vornehmsten priesterlichen Dienst, das Räuchern, zubereiten. (Vgl. 2. Chron. 29,11; 26,18.) Ebenso soll Aaron herzunahen mit seiner Räucherpfanne. Und dann werde der Herr zwischen beiden Parteien entscheiden. Der, welchen der Herr durch augenscheinliche Kundmachung als von Ihm erwählt bezeichnen werde, der solle in Wahrheit als der Heilige, d. h. Gott Geweihte, für Seinen Dienst Bestimmte, gelten! Dies soll ihnen genügen. Sie sollen aufhören mit ihren auflehnenden Reden und die Entscheidung des Herrn abwarten. - Eine ähnliche Entscheidung wie hier fand Jahrhunderte später zwischen den Baalspriestern und dem Propheten Elia statt. (Lies 1. Kön. 18,17-40.) Wie mächtig kann Sich doch der Herr als der gerechte Richter unter Seinem Volke offenbaren; hier übt Er in der Jetztzeit Gericht! - V. 8-11: Mose stellt Korah vor Augen, daß doch der Levitendienst, zu welchem er mit seinen Brüdern berufen war, ein so hoher, ehrenvoller sei, daß er ganz gewiß nicht nötig habe, auch noch nach der Ehre des Priestertums zu trachten. Gott war es doch, welcher einen jeden an seinen Platz gestellt hatte! Wozu Korah und seine Rotte sich zusammengetan hatten, das war in Wahrheit Auflehnung gegen Jehova und Seine klare Anordnung. Was ist Aaron anderes, als ein in sich selbst schwacher Diener? (Lies 1. Kor. 3,5; 2. Kor. 3,5.6.) Der Herr spricht zu Seinen Knechten: „Wer euch verwirft, der verwirft Mich!“

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