BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1922
Juni 1922

Sonntag, den 25. Juni 1922


Psalm 128,1.2; vgl. Prediger 9,7-10

Augenscheinlich führt uns dieser Psalm - das neunte „Lied der Hinaufzüge“ - eine Stufe höher als der vorhergehende. Jener zeigte uns, wie ein Haus unter Gottes Segen gebaut werden soll und kann; dieser zeigt uns das Bild des wohlgebauten, mit Glück und Gottes Segen geschmückten Hauses. Der Blick erstreckt sich bis auf die Kindeskinder. - Gleich all den Wallfahrtspsalmen nimmt auch dieser Bezug auf Zion, auf Jerusalem.

Der vorige Psalm schloß mit einer Seligpreisung; dieser beginnt mit einer ähnlichen. Beide rühmen die Freuden und Segnungen, die der wahrhaft Gottesfürchtige hier auf Erden schon in den Wegen des Gehorsams und des Gottvertrauens findet. - Ja, die Furcht des Herrn ist der Eckstein alles wahren Wohlergehens. Unsere Stellung zum Herrn ist entscheidend für die ganze Gestaltung unseres Lebens, für die Zeit und für die Ewigkeit. - Es gilt für uns jene heilige, kindliche „Furcht des Herrn“ zu pflegen, welche Kern und Wurzel aller wahren Frömmigkeit ist - jene Ehrfurcht, die sich scheut, Ihn zu beleidigen - die mit allem Ernste darauf bedacht ist, Ihm wohlzugefallen - die sich Ihm gänzlich hingibt in stiller Ergebung und freudigem Gehorsam! - „Die Güte des Herrn ist von Ewigkeit zu Ewigkeit über die, welche Ihn fürchten und Seine Gerechtigkeit auf Kindeskinder hin für die, welche Seinen Bund halten und Seiner Vorschriften gedenken, um sie zu tun!“ (Vergl. Ps. 1,1-3; 112,1-3; 115,11-15; 147,11-14.)

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