BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1922
März 1922

Sonnabend, den 18. März 1922


Psalm 126,1

Je lebendiger und stärker das Bewußtsein unserer Zugehörigkeit zum Himmel ist - je leuchtender der Geist Gottes uns aus der Schrift unser ewiges Erbteil und die Seligkeit droben bei Jesu im Licht vor Augen stellen kann, desto mehr fühlen wir unsere Fremdlingschaft hier in der Welt. Wir fühlen für unseren göttlich erneuerten Geist die Enge und Beschränkung, die in unseren irdischen Verhältnissen liegt. Wie viele leidende Kinder Gottes empfinden schon allein ihren schwachen, kranken Körper als ein Gefängnis, aus dem sich die erlöste Seele heraussehnt, um zu Jesus, ihrem Bräutigam, zu eilen! (Vgl. Phil. 1,21-23.) Wie herrlich wird es sein und wir „sehnen uns danach, mit unserer Behausung, die aus dem Himmel ist - nämlich mit dem neuen Herrlichkeitsleibe - überkleidet zu werden“, welcher „gleichgestaltet sein wird dem herrlichen Leibe Christi!“ (Lies 2. Kor. 5,1-9; Phil. 3,20.21.) - Was wird es sein, wenn all die Leiden und Widrigkeiten des irdischen Lebens, besonders auch jede Versuchung zur Sünde und jede Anfechtung des bösen Feindes hinter uns liegen wird, wenn wir herausgehoben werden in einem Nu und Augenblick aus allem Kampf und Leid und Ihn, unseren hochgelobten und dankbar geliebten Herrn und Erlöser, schauen werden von Angesicht zu Angesicht!

Wie wirdʼs sein - wie wirdʼs sein,
Wenn wir ziehn in Salem ein -
In die Stadt der goldnen Gassen,
Herr, mein Gott, ich kannʼs nicht fassen,
Was das wird für Wonne sein!

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