BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1921
August 1921

Mittwoch, den 24. August 1921


Psalm 122,2-5

Die Zukunftshoffnungen der alttestamentlichen Heiligen waren sehr lebendige: „Unsere Füße werden in Deinen Toren stehen, Jerusalem!“ Der alte Hiob jubelt: „Ich weiß, daß mein Erlöser lebt und als der Letzte wird Er über dem Staube Sich erheben; meine Augen werden Ihn schauen, und kein Fremder!“ (Hiob 19,25-27.) Sollten unsere Zukunftshoffnungen weniger lebendig sein? O nein, im Gegenteil; durch Christum sind sie noch viel herrlicher. Wir dürfen mit Johannes im Geiste schon die heilige Stadt, das neue, himmlische Jerusalem schauen, wie es einst aus dem Himmel auf die Erde herniederkommen wird, „bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut“. (Lies Offenb. 21.) - Und nun steht (V. 3-5) die heilige Gottesstadt vor dem inneren Auge des Psalmisten in ihrem festgefügten Bau - in ihrer Pracht, wie sie in Vollkommenheit im Tausendjährigen Reiche Christi geschaut werden wird, wie sie aber auch schon in den Tagen Davids und Salomos der Anziehungs- und Mittelpunkt für das ganze Land Israel war, weil der Herr daselbst wohnte in Seinem Heiligtum. - Wenn es vom himmlischen Jerusalem heißt: „Die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie“, so war das in gewissem Maß auch vom irdischen Jerusalem wahr, solange Israel wirklich Jehova diente. Und ganz gewiß wird es im Reiche Christi auf Erden so sein, das bezeugen uns die Propheten einstimmig. (Lies Jes. 2,2-5; 33,20; 40,9-11; 52,1-10; 65,18.19; 66,10-14.18-23; Jer. 3,17; Zeph. 3,14-20; Sach. 1,16.17; 8,1-8; 9,9.)

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