BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1921
Februar 1921

Donnerstag, den 3. Februar 1921


Psalm 119,163.164

Die Heilige Schrift wird hier in Gegensatz gestellt zu aller Lüge und Falschheit. Sie macht also Anspruch darauf, lautere Wahrheit zu sein, alles in das Licht der Wirklichkeit zu stellen. Lüge ist demgemäß alles, was in Gedanken, Worten und Werken der göttlichen Wahrheit widerstreitet - jede Ansicht, die sich nicht mit der Bibel deckt, jedes Urteil, das sich ihrem Urteil nicht unterstellt, jede Lehre, die nicht ihrer Lehre entspricht. Wie selten aber nehmen Kinder Gottes eine so klare, offen ausgesprochene Stellung zur Heiligen Schrift mit Herz und Leben ein, wie wir sie hier finden! Und doch bittet unser Herr Jesus den Vater für all die Seinen: „Heilige sie durch Deine Wahrheit - Dein Wort ist Wahrheit!“ (Joh. 17,17.) - V. 164: Der Psalmsänger erfuhr von Menschen viel Ungerechtigkeit (vgl. V. 161); um so höher wertete er die gerechten Vorschriften, Ordnungen und Wege seines Gottes, und fühlte sich immer neu gedrungen, Ihn dafür zu loben und zu preisen. Was in der Seele glüht und brennt, kann nicht lange verborgen bleiben - es muß hervorbrechen in Wort und Tat. Die Liebe zu Gott und Seinem Wort ist solch ein Feuer in dem treuen Gläubigen, das zu seiner Zeit hervorlodert und im Gehorsam gegen Seine Gebote, in der Hingebung an Ihn, in der Danksagung für Seine Wohltaten offenkundig wird! - Ein treuer Knecht Gottes bemerkte zu dieser Stelle: „Preisen wir Gott siebenmal des Tages? Oder tun wir’s vielleicht in sieben Tagen einmal?“

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