BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1920
Oktober 1920

Donnerstag, den 28. Oktober 1920


Psalm 119,153

In diesem neuen Abschnitt (V. 153-160) dringt der Psalmist noch näher zu Gott heran mit Gebet und Flehen, um Ihm, seinem Herrn, die Lage, in der er sich befindet, vorzustellen und Seine allmächtige Hilfe zu erbitten. Auch unser Glaubensmut darf wachsen! - Ohne Elend kommt kein Glaubender durch die Welt. Das Volk Gottes ist der feurige Busch, welcher brennt und doch nicht verzehrt wird. In Widrigkeit und Trübsal, in Krankheit und Schwäche dürfen wir den Herrn bitten, Sein Auge auf uns zu richten und Kenntnis zu nehmen von unseren Bedrängnissen, seien es nun solche der Seele und des Leibes! Er sagte ja einst von Israel: „Gesehen habe Ich das Elend Meines Volkes, das in Ägypten ist, und sein Geschrei wegen seiner Treiber habe Ich gehört, denn Ich kenne seine Schmerzen und Ich bin herabgekommen, um es zu erretten!“ (2. Mose 3,7.8; vgl. Luk. 1,48; Offenb. 2,13!) - Wohl uns, wenn unser Elend uns nicht von Gott und Seinem Worte trennt, sondern uns vielmehr in die Heilige Schrift hineindrängt - wenn es in der Not unser größtes Anliegen ist, all ihrer Vorschriften eingedenk zu sein. Wer nicht vergißt, auf des Herrn Vorschriften zu achten, den wird Er auch nicht vergessen!

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