BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1920
April 1920

Mittwoch, den 7. April 1920


Psalm 119,121.122

Es ist etwas Köstliches um ein gutes Gewissen und einen gerechten Wandel vor Gott. Wenn wir diesen führen, können wir freimütig vor Gott und Menschen stehen und selbst wenn wir verleumdet und verfolgt werden, auf den treuen Schutz unseres Gottes rechnen. Paulus konnte vor dem Hohen Rat sagen: „Brüder, ich habe mit allem guten Gewissen vor Gott gewandelt bis auf diesen Tag!“ (Apgesch. 23,1.) Wie er, so darf sich auch jedes Kind Gottes „üben, allezeit ein Gewissen ohne Anstoß zu haben vor Gott und den Menschen!“ (Apgesch. 24,15; vgl. Röm. 9,1; 14,22; 2. Kor. 1,12; 1. Tim. 1,5.18.19; 3,9; 2. Tim. 1,3; Hebr. 13,18; 1. Petr. 3,15.16.) - Da der Psalmist von ganzem Herzen diese Stellung einnahm, so konnte er auch seinen Gott bitten, Bürge für ihn zu sein. Für einen treuen, hingebenden Knecht wird sein Herr sich gern verbürgen und ihn mit seiner Macht und seinem Ansehen decken gegenüber böswilligen Anschlägen oder Verleumdungen. Stolze, übermütige Menschen, welche kein Gewissen zu haben scheinen und sich gerade den demütigen und treuen Kindern Gottes gegenüber alles erlauben, gibt es auch heute genug. Aber - „wenn Gott für uns ist, wer mag wider uns sein?“

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