BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1920
April 1920

Dienstag, den 6. April 1920


Psalm 119,119.120

Was binnen kurzem auf dem ganzen Erdball geschehen wird, um dem herrlichen Reich unseres Herrn Jesu Christi Bahn zu machen, das schaut der Psalmist hier prophetisch voraus. Auch hat er Vorspiele davon im Kleinen erlebt, wie Gott jene Menschen, die ohne Beugung und Gnade vor Ihm auszukommen meinten, als den Auswurf und Abschaum der Menschheit wertet und im gegebenen Augenblick hinwegräumt wie wertlose Schlacken.*) So wird es bald im Großen geschehen. Auch dieses bringt der Glaube in Verbindung mit den Zeugnissen des Herrn! Wenn der Herr Jesus bald in Macht und Herrlichkeit wiederkommen und den Gesetzlosen töten wird mit dem Hauch Seines Mundes, dann wird Er den Namen tragen: „Das Wort Gottes.“ (Offenb. 19,11-13.) - Da wir nun den Schrecken des Herrn kennen, d. h. Seine richtende Macht und die Furchtbarkeit Seines Strafgerichts über das Böse und die Bösen, so erfüllt eine heilsame Furcht unsere Seelen; wir hüten und scheuen uns vor der leisesten Sünde und Ungerechtigkeit. Wir „führen unseren Wandel in Furcht, da wir Den als Vater anrufen, der ohne Ansehen der Person richtet nach eines jeden Werk!“ (1. Petr. 1,17; vgl. Spr. 28,14; 23,17.18.)

*) Bei den Leuten dieser Welt herrscht allerdings die gegenteilige Ansicht. Sie achten die treuen Kinder Gottes als „den Auskehricht der Welt, als den Auswurf und Abschaum aller Menschen!“ (1. Kor. 4,13.) Wessen Urteil aber wird Geltung behalten, dasjenige der Menschen oder Gottes? Wie werden einmal die Weltmenschen erstaunen und erschrecken, wenn sie erkennen müssen, wie Gott Seine Heiligen und Geliebten, die sie verachtet haben, wert hält und was dagegen sie selbst in den Augen Gottes sind!

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